CompuGroup Medical
Synchronizing Healthcare

Erfahren Sie alles über die Vision, Mission sowie die Menschen, die die CompuGroup Medical weltweit prägen. 

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Synchronizing Healthcare mit CGM CLINICAL
Das Plattform-KIS bringt standardisierte Interoperabilität

18. Oktober 2024

Beste landesweite Gesundheitsversorgung ist die Vision der CompuGroup Medical (CGM). Umfassende Daten und Interoperabilität sind die Grundlage dafür.

Neben der weiteren Digitalisierung und Optimierung der Prozesse in der klinischen Versorgung ebnet die CompuGroup Medical mit CGM CLINICAL durch konsequente Standardisierung und maximale Interoperabilität den Weg in die Zukunft. Dies ermöglicht die nahtlose Vernetzung der Häuser einer Gesundheitsregion oder die bestmögliche wissenschaftliche Nutzung klinischer Routinedaten im Sinne von «Big Data», z.B. für anwendungsbezogene Forschung zur Künstlichen Intelligenz und zum Maschinellen Lernen.

CGM CLINICAL bietet schon heute eine Plattform, die eine langfristige Versorgung einer

Region ermöglicht und die Forschung wirksam unterstützt. Sie trägt damit wesentlich zur Steigerung des digitalen Reifegrads einzelner Häuser und Versorgungsverbünde bei. Immer auch unter Berücksichtigung der positiven wirtschaftlichen Effekte von Standardisierung und aktuellster Technologie.

Das Ökosystem: Vorteile von CGM CLINICAL

Mit der CGM Health Alliance – ein Ökosystem der medizinischen IT-Systeme – synchronisiert und vernetzt CGM einen gesamten Healthcare-IT-Bereich – sowohl klinikintern als auch an den Schnittstellen zur Gesundheitsregion und zu den Patienten. Über den CGM-eigenen «Partner Collaboration Layer» (PCL) werden sowohl klinische Subsysteme als auch nationale oder regionale Krankenakten an CGM CLINICAL angebunden. Darüber hinaus sind die Nutzer über CGM-Kommunikationslösungen zukunftssicher vernetzt. Das CGM Patientenportal für Akut- und Rehakliniken stellt einen patientenzentrierten Anlaufpunkt und eine zukunftssichere Austauschplattform zur Verfügung.

CGM setzt durchgehend auf einheitliche Technologien, eine interoperable und offene Architektur, nutzt plattformübergreifend ein standardisiertes und semantisch annotiertes klinisches Datenmodell und ermöglichen mit ihrer Workflow Engine ein abteilungsübergreifendes Vereinheitlichen und Optimieren klinischer Prozesse.

Vorteile von CGM CLINICAL – das Datenmodell (CDM PLUS)

CGM CLINICAL und alle neuen Produkte von CGM werden auf einem einheitlichen, semantisch annotierten Datenmodell entwickelt, das modernste Technologien und Konzepte wie HL7 FHIR, HL7 IPS, openEHR sowie SNOMED CT oder LOINC nutzt. Um den höchsten internationalen Standards im Healthcare-Umfeld gerecht zu werden, ist CDM PLUS syntaktisch und semantisch konsistent und dient als interoperables Datenmodell zwischen den verschiedenen Produktlinien und anderen Subsystemen, welche sich in der vorhandenen und künftigen Lösungsarchitektur eines Spitals befinden oder befinden werden. Bereits beim Definieren bzw. Erweitern des Datenmodells werden klinische Objekte über die verfügbaren Ontologien semantisch annotiert. Damit sind die Daten ohne weiteres Zutun optimal für den interoperablen Nutzen und Austausch zwischen Leistungserbringern und Patienten vorbereitet. Das schafft beste Voraussetzungen für eine zukunftsfähige Versorgung.

Weitere Innovationen der Plattform

Die CGM CLINICAL Workflow Engine ist das zentrale Werkzeug für die Definition frei konfigurierbarer Workflows zur Unterstützung der klinischen Behandlungsprozesse. Klinikweit oder abteilungsweit standardisierte Prozesse dienen der optimalen und ressourcensparenden Gestaltung klinischer Abläufe, unabhängig davon, ob die einzelnen Prozessschritte mit IT unterstützt werden können oder nicht.

Mit dem flexiblen Arbeitsplatzkonzept bleiben stets alle relevanten Aspekte im Blick und der Fokus ist konsequent auf das gerichtet, was gerade ansteht. Mit der persönlichen Ansicht hat jeder Mitarbeiter einen Überblick über seine aktuellen Patienten und Aufgaben. In der Abteilungs- bzw. Bereichsübersicht steuert der Nutzer alle anstehenden Aufgaben eines gesamten Bereichs patienten- und mitarbeiterübergreifend. Und mit der patientenzentrierten Sicht steht der Patient immer im Zentrum des Handelns.

Die vollständige und frei konfigurierbare Fieberkurve von CGM CLINICAL stellt als «Cockpit» alle relevanten medizinischen und pflegerischen Informationen zum Patienten transparent im zeitlichen Verlauf dar. Der Zustand des Patienten und die Wirksamkeit von Therapien – z.B. auf Medikamentengaben – werden direkt ersichtlich. Die Erfassung von Vital- und Überwachungsparametern, das Management von Flüssigkeitsbilanzen sowie die Anzeige und Abzeichnung der Durchführung ärztlicher Anordnungen und Massnahmen aus der Pflegeplanung machen die Timeline für das ärztliche und pflegerische Personal zur unverzichtbaren Steuerungszentrale für die effiziente Arbeit mit den Patienten.

Die problemorientierte Dokumentation ist bereits in vielen Ländern etabliert und gewinnt auch in der schweizerischen Versorgung zunehmend an Bedeutung. Der Funktionsbereich CGM CLINICAL «Medizinische Probleme» erlaubt sowohl die zeitnahe als auch die retrospektive Erfassung und Verlaufsdokumentation von Problemen eines Patienten. Das Grundprinzip ist eine ganzheitliche Betrachtung des Patienten und seiner akuten Beschwerden: Symptomatik, chronische Erkrankungen und Vorerkrankungen werden fall- bzw. epsiodenübergreifend dokumentiert und die aktuelle Behandlung und Diagnostik in den Kontext eines oder mehrerer neuer oder bestehender medizinischer Probleme gesetzt. Im Gegensatz zu kodierten oder freitextlichen Diagnosen können auch nicht klar abgrenzbare oder noch als Verdacht zu verifizierende Sachverhalte dokumentiert werden, ohne sie kategorisieren oder strukturieren zu müssen.

Im Sinne eines effektiven OP-Managements und einer einfachen Dokumentation der komplexen Prozesse, unterstützt CGM CLINICAL Surgery einen durchgehenden, digitalen und standardisierten Operationsprozess transparent und strukturiert. Das geht von der OP-Planung, über die Aufklärung, Freigabe durch Chirurgie und Anästhesie, die OP-Vorbereitung, das Bestellen und Bereitstellen aller benötigten Ressourcen bis hin zur Durchführung und Dokumentation der Operation und aller nachgelagerten Prozesse. Dies erleichtert die tägliche Arbeit und minimiert administrative Tätigkeiten. Die Lösung passt sich flexibel an die individuellen Bedürfnisse und Gegebenheiten eines Spitals an, nicht umgekehrt.

Multiressourcenplanung – das Unplanbare planbar machen

Mit einem innovativen Termin- und Ressourcenmanagement bringt CGM CLINICAL Planungsprozesse, Ressourcen und die Interessen aller Fachbereiche in Einklang – immer mit klarem Patientenfokus. Die Multidimensionale Ressourcenplanung (MRP) ist das Herzstück von CGM CLINICAL und deckt die gesamte Patient Journey, von der Ambulanz über den OP bis hin zur Station, ab. CGM CLINICAL MRP steuert die Auslastung aller beteiligten Ressourcen der verschiedenen Leistungserbringer. «Kennt» also alle relevanten Rahmenbedingungen aus den unterschiedlichen Planungsbereichen und bezieht sie, sofern relevant, in die Planung ein. MRP ist also der perfekt unterstützende Ressourcen-Disponent. Durch die digitale Assistenz bei der Behandlungsplanung entlastet MRP die Anwenderinnen und Anwender und bietet trotzdem volle Kontrolle. Im Ergebnis sorgt MRP dafür, dass die richtige Ressource zur richtigen Zeit im richtigen Umfang zum Einsatz kommt.

Für die grösste Gruppe der Mitarbeitenden: Pflegedokumentation – auf Basis internationaler Terminologien

CGM CLINICAL Care Management bildet die Basis für eine digitale Pflege der nächsten Generation und erzielt eine optimale pflegerische Prozessunterstützung, indem Pflegeanamnese, -diagnosen und -planung bis hin zur Evaluation miteinander verzahnt werden. Bei minimalem Zeitaufwand wird so eine qualitativ hochwertige Pflegeplanung für jede Patientin/ jeden Patienten möglich. In der Folge unterstützt CGM CLINICAL alle Prozesse der pflegerischen Routine und reduziert auch den für die Dokumentation benötigten Zeitaufwand spürbar. CGM CLINICAL Care Management ist nicht auf ein bestimmtes Pflegeklassifikationssystem bzw. eine Terminologie festgelegt, sondern bietet weitreichende Flexibilität bei der Verwendung unterschiedlicher Klassifikationen und Pflegefachsprachen, insbesondere die von der epa CC zertifizierten Assessments epaAC, epaPSYCH und epaKIDS.