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Das Evangelische Diakoniekrankenhaus Freiburg ist eine Akutklinik mittlerer Größe, die modernste Medizin mit individueller Begleitung und persönlicher Atmosphäre vereint. Das Haus verfügt über rund 175 Planbetten und betreut mehr als 13.300 Fälle pro Jahr. Dass der Leitgedanke „Nahe am Menschen“ wirklich gelebt wird, war auch im Rahmen des gemeinsamen Projektes zu spüren.
Neustart in der Labor-IT
2022 startete das Evangelische Diakoniekrankenhaus seine Initiative zur Neuausrichtung der Labor-IT. Das bislang eingesetzte Programm entsprach nicht mehr den Anforderungen einer modernen Labororganisation: So konnten Laborergebnisse z. B. nicht mehr in die Datenströme der Klinik einfließen, da keine aktuellen Schnittstellen verfügbar waren. Das vom bestehenden Anbieter vorgeschlagene neue Lösungssetting ging mit Chancen aber auch Risiken einher. Folglich entschied sich das Team um Thomas Hederer, IT-Leiter des Evangelischen Diakoniekrankenhauses Freiburg, den Markt zu sondieren. Hierbei viel der Blick auch auf CGM, denn die Klinik nutzt seit längerem das KIS CGM CLINICAL und weitere Lösungen wie die Abrechnungssoftware, Finanzbuchhaltungs- sowie die Lagerverwaltungssoftware.
Interoperabilität ist Trumpf.
Für Thomas Hederer war und ist eine gute, störungsfreie Kommunikation zwischen dem KIS und der Laborsoftware eine absolute Kernanforderung. Die Tatsache, dass CompuGroup Medical mit CGM VT und CGM CHANNEL eine moderne Labor-Lösung im Portfolio hat, war somit eine ideale Ausgangsposition. Denn „Eine HL7 Schnittstelle ist eben nicht immer gleich einer HL7 Schnittstelle“ so Thomas Hederer. Hier war letztlich die Gewissheit, dass diese auf jeden Fall funktionieren würde sowie die Kostenersparnis ausschlaggebend. Thomas Hederer und Annemarie Rumpf, Laborleiterin des Evangelisches Diakoniekrankenhaus Freiburg, wollten nichts dem Zufall überlassen. Daher schauten Sie sich das Lösungstandem im Claraspital in Basel im klinischen Echteinsatz an. Das war rundum überzeugend und die Entscheidung damit endgültig gefallen – „die Vorteile von CGM VT und CGM CHANNEL lagen klar auf der Hand“, erinnert sich Annemarie Rumpf.
Viele Dinge sind kompliziert, bis man sie einfach macht.
Dass ein so komplexes Vorhaben und insbesondere die Daten-Migration aus dem Alt-System nicht mal eben umzusetzen ist, war allen Beteiligten klar. Im Juli 2022 kam das Projekt zur Einführung der Laborsoftware CGM VT für die Fachdisziplinen Labormedizin und Transfusionsmedizin sowie die Implementierung des webbasierten Order-Entry-System CGM CHANNEL auf den Stationen des Evangelischen Diakoniekrankenhaus Freiburg so richtig in Fahrt. Im Zuge dessen wurden sämtliche internen Arbeitsprozesse im Labor, vom Import der Patientendaten bis hin zur Verrechnung der erbrachten Leistungen, abgebildet bzw. integriert. Darüber hinaus wurde das Administrationssystem (Patientenimport und Leistungsübermittlung) und das KIS CGM CLINICAL (Aufträge und Befunde) angebunden und die erforderlichen Geräteschnittstellen eingerichtet.
Die im Vorfeld gehegten Befürchtungen in puncto Altdaten-Übernahme erwiesen sich letztlich als grundlos, denn insgesamt verlief das Projekt sehr zielorientiert und weitgehend problemlos. Der „Go Live“ war dann nochmal eine echte Herausforderung für das gesamte Team. „Das lag allerdings nicht an CGM VT“, erklärt Thomas Hederer. „Bei einem so „antiken“ Laborsystem, das wir umstellen mussten, sind die Zwischenfälle einfach vorprogrammiert.“
Teil des Projektes war auch die Anbindung der sieben externen Einsender. Jetzt, im Mai 2023, ist fast das gesamte Paket im Echtbetrieb – nur das Fremdlabor MVZ Clotten ist noch nicht vollständig in den Datenfluss integriert. „Die weitgehend problemlose Anbindung von Fremdlaboren ist ein großes Plus der CGM-Lösung“ erörtert Thomas Hederer. Auch die eine oder andere Berufsgruppe auf Station musste sich mit den „neuen“ Klicks erst anfreunden. Aber das war nach einer Woche auch kein Thema mehr. Auf das CGM Team war jederzeit Verlass, da sind sich alle Beteiligten aus dem Evangelischen Diakoniekrankenhaus Freiburg einig. Die CGM Projektleiter waren gerade in der heißen Phase jederzeit erreichbar und unglaublich hilfsbereit.
Die Erwartungen haben sich erfüllt.
Für die Anwender hat das neue Labor-System eigentlich nur Vorteile. Besonders das Look and Feel von CGM imponiert den Verantwortlichen und der Belegschaft der Klinik. „Da war wirklich viel Herzblut im Spiel“, findet Thomas Hederer. Gerade im Hinblick auf die neue CGM G3 Generation, die man perspektivisch einführen möchte, sei das großartig. „Da ist jetzt alles aufeinander abgestimmt. Und im Labor sind war damit deutlich moderner. Alles ist optisch aufgeräumter“ resümiert Thomas Hederer.
„Mit CGM VT und CGM CHANNEL haben wir jetzt genau das, was wir als modern und zukunftsfähig erachten. Alles digital, die Prozesse sind deutlich verbessert und transparenter, alle Geräte können online angebunden und das Telefon ausrangiert werden“ stellt Annemarie Rumpf zufrieden fest.