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Mithilfe von Künstlicher Intelligenz (KI) wollen Forscher der Medizinischen Universität Wien Netzhauterkrankungen besser diagnostizieren und therapieren. Dazu wurde heute ein neues Christian Doppler(CD)-Labor an der MedUni Wien eröffnet..
Unser übergeordnetes Ziel ist es, Behandlungsprozesse für Ärzte effizienter zu machen, indem sie im Bereich medizinischer Bildanalyse unterstützt werden.
Die Wissenschaftler wollen die Informationen, die insbesondere in Form von Netzhaut-Scans gesammelt werden, optimal für Diagnosestellung und Patientenmanagement nutzen.
Entwickelt werden sollen KI-basierte Unterstützungssysteme für klinische Entscheidungen. Für Bogunovic ist die Augenheilkunde "als bildintensiver Zweig der Medizin mit standardisierten Bildgebungsprotokollen hervorragend positioniert, um als Testfeld für die Einführung solcher KI-basierter Unterstützungssysteme zu dienen". In den vergangenen fünf Jahren sei in der Medizin intensiv daran gearbeitet worden zu verstehen, wozu KI-Systeme in der Lage sind, "in den nächsten fünf Jahren wird es darum gehen, wie KI die Kliniker bei ihrer täglichen Arbeit in der Praxis am besten unterstützen kann".
In den von der Christian Doppler Gesellschaft (CDG) für jeweils sieben Jahre genehmigten CD-Laboren kooperieren Wissenschaftler mit Unternehmen im Bereich anwendungsorientierte Grundlagenforschung. Das Budget kommt dabei jeweils zur Hälfte von der öffentlichen Hand und den Industriepartnern.