CGM in Österreich: 
kununu "Top Company 2024"

CompuGroup Medical ist in Österreich seit dem Start auf kununu vor vielen Jahren mehrfach als "Top Company" ausgezeichnet worden. Und wer kununu kennt, der weiß: Dies ist keine Selbstverständlichkeit! Und es wird tatsächlich immer schwieriger wird, diese Auszeichnung zu erhalten, denn ...

Die Anstrengungen der Unternehmen zur Positionierung als attraktiver Arbeitgeber steigen

Welches profitable Unternehmen sucht aktuell nicht händeringend nach neuen Fachkräften, um die kurzfristige Stabilität des Unternehmens einerseits und das langfristige Wachstum sicherstellen zu können? Gerade wenn es um IT-Experten geht, gestaltet sich die Suche immer schwieriger. Und so kämpfen die Unternehmen wahrlich um die raren potenziellen Arbeitnehmer. Ein Blick zurück auf die letzten 10 Jahre zeigt: Professionelles Employer Branding ist vom früher etwas belächelten "nice-to-have" zum absoluten "must-have" geworden. Und wer es nicht versteht, den bestehenden Mitarbeitern ein wirklich attraktives Arbeitsumfeld zu bieten, sollte gleich die Finger von der Suche nach neuen Kandidaten lassen. Denn zu groß der Aufwand, viel zu hoch sind die Kosten und auch die Gefahr, dass unzufriedene Mitarbeiter sehr schnell wieder "flüchten". 

Die Ansprüche der Mitarbeiter rund um ihr Arbeitsumfeld steigen

Das besondere Augenmerk der Unternehmen auf ihre Mitarbeitenden führt immer mehr dazu, dass Dienstnehmer selbst den Eindruck gewinnen: "Die strengen sich ganz schön an - da geht aber sicher noch mehr! Gut dass sie erkannt haben, wie wichtig die Belegschaft für das Unternehmen ist.. Schließlich sind wir als Angestellte ja diejenigen, die durch unsere tägliche Arbeit die Profitabilität unseres Unternehmens sicherstellen." 

Viele Dienstnehmer wollen immer bessere Arbeitsbedingungen und haben den Eindruck, dass alle Unternehmen rundherum nahezu alles tun, um ihre Mitarbeiter zu begeistern. Doch was für den einen ein tolles Arbeitsumfeld ausmacht, ist oft für die andere gar nicht so entscheidend - und umgekehrt. Aber noch viel dramatischer ist, dass man sich als Unternehmer eigentlich immer mehr unter Druck setzt, je mehr man für die Belegschaft bietet. Denn das jeweilige Angebot erzeugt schließlich zukünftige Erwartungshaltungen... 

Die Anzahl der Bewertungen der kununu-User steigen

Der Social Media "Erfolgszug" im Generellen und das sichtbar massiv verstärkte Medienkonsumverhalten machte kununu in den letzten Jahren äußerst bekannt. Auch wenn bei Schulabsolventen die Plattform nicht ganz so bekannt sein mag (Anm.: Die Generation Z hat mit Sicherheit attraktivere Kanäle als XING, kununu und Linkedin): Bei den Mid-Zwanzigern, die ihre ersten Karriereschritte erfolgreich gegangen sind, hat kununu durchaus beachtliche Bekanntheitswerte! Und bei den 30-50-Jährigen ist die Bewertungsplattform wohl beinahe jedem Erwerbstätigen in der IT-Branche ein Begriff. Tja und klar ist: Je mehr Bewertungen eingehen, desto mehr negative Kritikpunkte werden diese enthalten. Warum ...?

Schreibt man eine Bewertung als zufriedener Mitarbeitender oder als enttäuschter?

Genau, wir alle kennen dies: Wenn es mir als Mitarbeiter im Unternehmen gut geht, sehe ich dies nicht unbedingt als Trigger, gleich mal eine gute kununu-Bewertung zu machen. Aber wehe, es gibt Zoff - da sieht man kununu schnell mal als Plattform, auf der man Dinge mal auf eine Bühne hebt! Doch Vorsicht: Als Mitarbeitender, der anstrebt langfristig im Unternehmen zu bleiben sollte man davon echt Abstand nehmen. Den eigenen Dienstgeber öffentlich nicht gut dastehen lassen ist keine gute Idee, wenn dies nicht wirklich schlau gemacht wird. Da macht eine kritische Anmerkung bei der (anonymen) Mitarbeiterumfrage deutlich mehr Sinn!

Stimmung erzeugt Sog

Es kämpfen ja gemäß der Natur von kununu alle teilnehmenden Unternehmen speziell mit negativen Kommentaren. Dabei gibt es einerseits kritische Wortmeldungen, die tatsächlich konstruktiv für Verbesserungen taugen. Aber andererseits sind halt auch immer wieder einige Kommentare dabei, die offensichtlich von "nachtretenden" Ex-Mitarbeitern stammen. 

Und hier gilt es - wenn eine Bewertung dies überhaupt möglich macht - zu differenzieren: Sind es denn Kritikpunkte, die tatsächlich gerechtfertigt sind? 

• Denn natürlich gibt es individuelle Situationen, wo Dinge schief gelaufen sind. So ist es in jeder Organisation, auch in den allerbesten. Nicht jeder Dienstnehmer findet schließlich ein Arbeitsumfeld vor, das ihm entspricht. Oder aber es gibt chemische Probleme mit Kollegen oder auch Vorgesetzten.
• Und dann gibt es immer wieder Dienstnehmer, die ein besonderes Bedürfnis haben, im Schutz der Anonymität "mal so richtig Dampf abzulassen". Besonders schwierig ist es halt, wenn man als Unternehmen besonders schlechte Bewertungen ohne konkrete Inhalte erhält, wo offensichtlich eine Bewertung ausschließlich dazu dienen soll, den Score zu senken.
• Und selten - aber doch - gibt es dann (Ex-)Kollegen, die mit wirklich inhaltsschweren Vorwürfen so richtig mit dem (Ex-)Dienstgeber "abrechnen". Diese Kritiken tun meistens wirklich weh. Sei es, weil da Übertreibungen, Unwahrheiten, Gemeinheiten vorkommen, die nicht nachvollziehbar sind und man dies nicht so stehen lassen möchte. Oder noch viel schlimmer: Wenn im Kern durchaus Wahrheiten enthalten sind.

Egal, welcher der 3 Kategorien im Einzelfall zutrifft: Feedback in Form  von Kritik auf kununu einzufahren halte ich für wichtig. Doch viel wichtiger ist es, daraus Schlüsse zu ziehen und die Dinge zu managen. Und der erste Schritt dazu ist jener, jede Form der Kritik anzunehmen und unmittelbar zu überlegen, wie man offensichtlich schlecht Erlebtes wirtschaftlich und nachhaltig verbessern kann.

Tja. Wenn man sich dies alles mal durch den Kopf gehen lässt kommt man schon drauf, wie wertvoll es eigentlich ist, von kununu als "Top Company" ausgezeichnet zu werden. Und ja: Wir sind durchaus stolz darauf, in einem erfolgreichen, international tätigen Konzern auch in dieser Rubrik zu den allerbesten Landesorganisationen zu zählen. 

Und ja: wir tun tatsächlich auch einiges dafür, dieses Siegel hochhalten zu können. In diesem Sinne freue ich mich nach unseren gestern verspeisten Faschingskrapfen auf unseren bevorstehenden Familienskitag in Schladming-Rohrmoos am 2. März - Tauernalm, wir kommen gut gelaunt wieder :-)