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Psycho­soma­tische Ver­sorgung für junge Menschen in Eisen­stadt

6. Januar 2025 | APAMED (APA-OTS)
Psychisch belastetes Kind.
Psychisch belastetes Kind.

Psychosoziale Belastungen von Kindern und Jugendlichen sind in den vergangenen Jahren gestiegen, Ursachen sind etwa die Nachwirkungen der Coronapandemie, globale Krisen oder der Klimawandel. Im Krankenhaus der Barmherzigen Brüder Eisenstadt wurde daher ein Psychosomatisches Behandlungsangebot für Kinder und Jugendliche geschaffen. Aktuell umfasst es vier Betten und soll eine wohnortnahe Versorgung sicherstellen, so der Vorstand der Kinder- und Jugendheilkunde Peter Zarits.

Mit der Schaffung des Psychosomatischen Behandlungsangebots in der Abteilung für Kinder- und Jugendheilkunde reagiere man auf den steigenden Versorgungsbedarf. Studien würden zeigen, dass ein Drittel aller Kinder und Jugendlichen zumindest einmalig an einer psychischen Erkrankung leidet, die therapiert werden sollte, erklärte Zarits bei einer Pressekonferenz im Spital. In der Abteilung wurden daher zunächst vier Betten umgewidmet, insgesamt sollen es dann sechs werden. Die wohnortnahe Versorgung sei insofern relevant, da man mit den Familien, Schulen oder Jugendämtern eng kooperiere. Nun gebe es zwei Zimmer mit je zwei Betten sowie einen Multifunktionsraum und externe Räumlichkeiten, um auch Zeit außerhalb des Spitals zu ermöglichen.

 

Ängste und Störungen werden therapiert

Das Team sei breit aufgestellt, bestehend etwa aus Medizinern, Psychologen, Ergotherapeuten, Logopäden und Sozialpädagogen, und das Aufnahmeprozedere niederschwellig. Die Zuweisung erfolgt durch Allgemeinmediziner, Kinderärzte oder Ambulatorien. Therapiert werden unter anderem 

  • Angststörungen, 
  • Trennungsängste, 
  • Schulängste, 
  • Störungen des emotionalen Verhaltens und 
  • Essstörungen. 

Suizidgefährdete oder drogenabhängige Patienten werden nicht hier behandelt, erklärte der Abteilungsvorstand.

Das neue Angebot schließe eine aufbrechende Versorgungslücke und stelle sicher, dass junge Menschen die Unterstützung erhalten, die sie dringend benötigen, so Landeshauptmann Hans Peter Doskozil (SPÖ). Das Land setze damit ein Zeichen für eine ganzheitliche und wohnortnahe Gesundheitsversorgung.

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