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Bessere Identifikation betroffener Patienten mit seltener Erkrankung

7. Februar 2021 | intermedix
Kinderarzt untersucht einen kleinen Jungen.
Kinderarzt untersucht einen kleinen Jungen.

Innovative Lösung in der Arztordination

Allein in Österreich wurde bei rund 400.000 Menschen eine Seltene Erkrankung diagnostiziert, in Europa sind es an die 30 Millionen Patienten[1]. Tatsächlich betroffen sind jedoch weitaus mehr. Ein kleiner Lichtblick: Für viele Betroffene stehen mittlerweile wirksame Medikamente zur Verfügung und auch die Forschungsergebnisse der großen Pharma-Unternehmen sind vielversprechend im Kampf gegen die verschiedenen Rare Diseases.

Doch gleichzeitig wird der Launch dieser so genannten Orphan Drugs für Arzneimittelhersteller immer anspruchsvoller. Faktoren wie ein hoher Preisdruck, starke Wettbewerbsintensität und strenge regulatorische Anforderungen machen die Markteinführung komplexer. Die wohl mit Abstand größte Herausforderung im Falle von seltenen Erkrankungen ist jedoch die Identifikation der betroffenen Patienten. Einerseits ist die Zahl der Patienten je Krankheitsbild ohnehin so gering, dass klassische Vermarktungs- und Kommunikationsrezepte schnell an ihre Grenzen stoßen. Andererseits wissen Patienten in vielen Fällen selbst noch gar nicht, dass sie von einer seltenen Krankheit betroffen sind. Der schlimme Leidensweg, den viele Betroffene bis zur Diagnose gehen müssen, erstreckt sich nicht selten über zehn oder mehr Jahre. Oft mit dramatischen Folgen.

 

Neue Möglichkeiten dank moderner Technologien

Dank neuer technologischer Entwicklungen im Gesundheitsbereich gibt es zwischenzeitlich jedoch neue Möglichkeiten zur Patientenidentifikation, die unter anderem auf Algorithmen und künstlicher Intelligenz basieren. Sehr vielversprechend sind hier innovative Lösungen der CGM-Tochter intermedix. Das Besondere: Niedergelassene Mediziner in Österreich werden bereits während der Anamnese und Diagnose am Patienten bei der Identifikation seltener Krankheiten unterstützt.

 

Unterstützung von Ärzten im Alltag

Ärzte erhalten hierzu während des Arzt-Patienten-Kontakts im Arztinformationssystem (AIS) kontextsensitive, digitale Hinweise zu möglichen, bisher nicht diagnostizierten, seltenen Erkrankungen. Das System gleicht hierzu im Hintergrund strukturierte Daten der elektronischen Patientenakte mit Diagnose- und Symptomkonstellationen verschiedener seltener Erkrankungen ab und informiert den Arzt über mögliche Auffälligkeiten, medizinische Hintergrundinformationen und Therapieoptionen, die für den Patienten von enormer Bedeutung sind. So kann der Diagnoseweg gravierend verkürzt und eine passende Therapie schneller ermöglicht werden.

 

Erfolgreiche Projekte und zukünftige Ziele

Die bisherigen Erfahrungen mit WICOM sind bislang ausgesprochen positiv, bereits jetzt liefert das Tool Ärzten wichtige Hinweise zur Identifikation betroffener Patienten. Das Ziel von intermedix ist es, die Lösung weiterzuentwickeln und die Zusammenarbeit mit Arzneimittelherstellern auszubauen, um in Zukunft noch deutlich mehr Patienten helfen zu können. Etwa 400.000 Menschen leben in Österreich mit einer seltenen Erkrankung und viele leiden sehr lange, bis die Krankheit endlich erkannt wird. Niedergelassene Ärzte bei der Erkennung derartiger Krankheiten zu unterstützen, ist uns deshalb ein Herzensanliegen. Unser Anspruch ist es, Ärzten einerseits und unseren Kunden andererseits mithilfe unserer intelligenten Lösungen möglichst große Mehrwerte liefern zu können. So leisten wir nicht zuletzt einen wichtigen Beitrag für eine gesunde Gesellschaft.

 

Quelle:

  1. aoporphan.com
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Lesen Sie hier, was sich eine Betroffene von der Ärzteschaft und den Pharmaunternehmen wünscht – angefangen bei Diagnose bis zur Aufklärung und Betreuung durch den Healthcare Professional
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