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CGM profitiert von der Digitalisierung im Gesundheits­wesen mit dynamischem Wachstum im ersten Quartal

CGM-Konzernzentrale in Koblenz.
CGM-Konzernzentrale in Koblenz.

Die CompuGroup Medical SE & Co. KGaA (CGM) vermeldet einen starken Start in das Jahr 2021. Insbesondere vor dem Hintergrund der COVID-19-Pandemie liegt das Koblenzer Unternehmen – einer der weltweit führenden E-Health-Anbieter – auf Basis der heute veröffentlichten Ergebnisse des ersten Quartals voll auf Kurs. Die Nachfrage nach Lösungen, die Gesundheitsdienstleister, Regierungen und Bürger bei der Bewältigung der anhaltenden Pandemie unterstützen, ist weiterhin hoch, zumal die meisten Länder inzwischen damit begonnen haben, ihren Bürgern Impfungen anzubieten. Die Bereitstellung eines Impfmoduls für die Arztsoftware in Deutschland, die Unterstützung der elektronischen Dokumentation von Impfungen in Österreich und eine Plattform für Online-Termine in Italien sind nur einige der Lösungen, die CGM in diesem Bereich anbietet. 

CGM hat außerdem die Kooperation mit dem Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf (UKE) angekündigt, eines der führenden Universitätskliniken Europas und Vorreiter in der Digitalisierung des Gesundheitswesens, das durch den Einsatz des Krankenhausinformationssystems CGM CLINICAL einen weiteren Schritt in die Zukunft machen wird. Darüber hinaus gab es mit intensiven Kundengesprächen und einer hohen Anzahl von Leads einen vielversprechenden Start im Hinblick auf das Krankenhauszukunftsgesetz.

Dr. Dirk Wössner,<br>CEO der CompuGroup Medical

Für das erste Quartal liegen wir voll auf Kurs und investieren gleichzeitig in Forschung und Entwicklung sowie in Vertrieb und Distribution, um weiteres Wachstum zu ermöglichen. Die Digitalisierung wird weltweit zu einem unverzichtbaren Bestandteil des Gesundheitswesens und die CGM leistet dazu einen entscheidenden Beitrag.

Dr. Dirk Wössner,
CEO der CompuGroup Medical

„Unser besonderer Dank gilt allen, die an vorderster Front gegen die Pandemie kämpfen. Wir stehen eng an der Seite unserer Kunden, den Ärztinnen und Ärzten, den Pflegekräften und anderen Gesundheitsprofis, zum Beispiel im Kontext der Impfungen.“ 

Michael Rauch,<br>CFO der CompuGroup Medical
Michael Rauch, Sprecher der geschäftsführenden Direktoren und CFO von CompuGroup Medical. 

Im ersten Quartal sahen wir ein dynamisches Wachstum mit Margen, die entsprechend der geplanten Wachstumsinvestitionen unter denen des Vorjahres lagen. Sehr erfreulich ist die hervorragende Free Cashflow Entwicklung, die auch aufgrund von Einmaleffekten nochmal deutlich besser als im Vorjahr war.

Michael Rauch,
CFO der CompuGroup Medical

Dynamisches Wachstum im ersten Quartal 

Insgesamt verzeichnete CGM ein starkes erstes Quartal: Der Konzernumsatz stieg um 25 % auf EUR 229 Mio. (Vorjahr: EUR 183 Mio.). Organisch – also bereinigt um Konsolidierungs- und Währungseffekte – stieg er um 5 %. Der Anteil der wiederkehrenden Umsätze am Gesamtumsatz liegt bei 69 %, im Vorjahr waren es konzernweit 67 %. Das bereinigte EBITDA stieg um 7 % von EUR 43 Mio. im ersten Quartal 2020 auf EUR 47 Mio. 

CGM erwirtschaftete im ersten Quartal einen Konzernjahresüberschuss von EUR 11 Mio. (Vorjahr: EUR 13 Mio.). Das bereinigte Ergebnis je Aktie (verwässert) lag bei EUR 0,33 (Vorjahr: EUR 0,34), der Free Cashflow erreichte EUR 70 Mio. (Vorjahr: EUR 51 Mio.). 

CGM bestätigt die Prognose für das Gesamtjahr. Für 2021 wird ein Umsatz in der Bandbreite von EUR 1 Mrd. bis EUR 1,04 Mrd. erwartet. Das bereinigte EBITDA für 2021 wird voraussichtlich zwischen EUR 210 Mio. und EUR 230 Mio. liegen. 

 

Wiederkehrende Umsätze steigen in allen Segmenten 

Das Segment Ambulatory Information Systems (AIS) steigerte den Umsatz um 18 % auf EUR 112 Mio. (Vj.: EUR 95 Mio.). Der Anteil der wiederkehrenden Umsätze stieg von 73 % im Vorjahresquartal auf 77 %. Aufgrund eines starken Geschäfts mit dem Rollout von Windows 10 im ersten Quartal 2020 lag der Umsatz organisch leicht unter dem Vorjahresniveau. Das Segment erwirtschaftete ein bereinigtes EBITDA von EUR 30 Mio. (Vj.: EUR 27 Mio.). Die operative Marge lag bei 26 % im Vergleich zu 29 % im Vorjahresquartal, beeinflusst durch erhöhte Investitionen in Forschung und Entwicklung, Vertrieb und Distribution sowie durch die geringere Marge des neu konsolidierten US-Geschäfts. 

Das Segment Hospital Information Systems (HIS) zeigte ein starkes Umsatzwachstum von 64 % auf EUR 55 Mio. (Vj.: EUR 34 Mio.) aufgrund der Übernahme von Teilen des Cerner-Portfolios im Jahr 2020. Eine sehr gute Geschäftsentwicklung in Deutschland führte zu einem organischen Umsatzwachstum von 8 %. Das bereinigte EBITDA betrug EUR 7,6 Mio. (Vj.: EUR 4,2 Mio.) mit einer operativen Marge von 14 %, die trotz zusätzlicher Investitionen leicht über dem Vorjahr (13 %) lag. 

Das Segment Consumer & Health Management Information Systems (CHS) steigerte den Umsatz deutlich um 33 % auf EUR 34 Mio. (Vj.: EUR 25 Mio.), u. a. getrieben durch den fortgesetzten Rollout der Telematikinfrastruktur (TI) in Apotheken. Ohne TI lag der organische Umsatzanstieg bei +9 %, hauptsächlich getrieben durch ein starkes Wachstum des deutschen Datengeschäfts. Das bereinigte EBITDA betrug EUR 5,2 Mio. und lag 6 % über dem Vorjahreswert (EUR 4,9 Mio.). Die Marge war aufgrund eines höheren Anteils an TI-Hardware-Umsätzen und Wachstumsinvestitionen rückläufig. 

Das Segment Pharmacy Information Systems (PCS) lag mit einem Umsatz von EUR 28 Mio. leicht unter dem Vorjahreswert (EUR 29 Mio.), der noch vom Windows-10-Rollout profitiert hatte. Das bereinigte EBITDA verringerte sich um EUR 0,9 Mio. auf EUR 8,0 Mio. (Vj.: EUR 8,9 Mio.), bedingt durch höhere Investitionen. 

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