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Geht man dieser Frage nach, bewegt man sich schnell auf einer hochtechnischen Ebene. Das macht es Laien nicht gerade leicht, sich dem Thema zu nähern. Gleichzeitig ist es auch für IT-ler immer wieder eine Herausforderung, ihren fachfremden Kollegen gerade dieses näher zu bringen. Insofern stellt der folgende Beitrag eine inhaltliche Hinführung mit bewusst geringer technischer Tiefe dar.
Grundsätzliche Aufgabe eines Data Warehouses ist es, einzelne Daten aus den verschiedenen klinischen Vorsystemen im Krankenhaus zu sammeln. Diese werden in der Folge miteinander verflochten und zu Informationen verdichtet. Das stellt dann die Grundlage für die operative und strategische Steuerung eines Klinikunternehmens dar – auf Basis eines Systems, das somit den Status eines „Single point of truth“ erlangt.
Die Vorsysteme sind dabei sowohl klinisch als auch nicht-klinisch. Über Schnittstellen (ETL Extract, Transform, Load) werden die einzelnen Daten regelmäßig in das Data-Warehouse überführt. Die Erfahrung in der Beherrschung von hunderten von Schnittstellen zu Vorsystemen erlaubt es den Spezialisten von KMS auch, Erweiterungen und neue Systeme zielsicher anzubinden. Innerhalb des Data Warehouses werden nun sogenannte OLAP (Online Analytical Processing) Cubes aufgebaut. Diese multidimensionalen Datenwürfel zu verschiedenen Themenwelten erlauben es – über die Verknüpfung verschiedener Informationen –, weitreichende Fragestellungen zu beantworten. Dabei können die Daten durch moderne Technologie sogar Cube-übergreifend kombiniert werden.
Auf die Cubes kann auf unterschiedliche Weise zugegriffen werden: Die CGM-Tochter KMS liefert mit eisTIK für viele Fragestellungen umfassende Standards an Berichten aus, die es dem Nutzer erlauben, schnell erste Erkenntnisse zu gewinnen. Diese Berichte können im Krankenhaus individualisiert werden. Gleichzeitig besteht die Möglichkeit, auch komplett eigene Berichte aufzubauen. Diese können dann auch über eine konzernkonforme Berechtigungsstruktur verteilt werden.
Am Ende sieht der Nutzer genau das, was er definiert sehen darf. So können beispielsweise einzelne Mitarbeiter dazu berechtigt werden, bis auf die Einzelfallebene hinunter Daten sehen zu dürfen, wogegen andere nur den Zugriff auf aggregierte Informationen haben. Dies ist nicht nur im Bereich der Krankenhauspersonaldaten von immer größerer Bedeutung. Zusätzlich besteht die Möglichkeit, Daten nach Excel zu exportieren und dort weiter zu bearbeiten.
Für einen mobilen Zugriff auf die Daten baut das KMS-Team ein Power BI Dashboard auf. Für die Arbeit mit weiteren BI-Tools können entsprechende Views auf die Cubes zur Verfügung gestellt werden.
eisTIK bietet dabei die Möglichkeit, mit zwei Mausklicks von hochaggregierten Kennzahlen zu Einzeldaten zu gelangen. Die KMS-Lösung verdichtet Informationen zu entscheidungsrelevantem Wissen. Auf Detailebene kann jederzeit Ursachenforschung betrieben werden. Diese Kombination stellt einen zentralen Nutzen für die eisTIK-Anwender dar.