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Die Alzheimer-Krankheit ist eine fortschreitende Erkrankung des Gehirns, die im Laufe der Zeit das Gedächtnis, das Verhalten und die täglichen Aktivitäten beeinträchtigt [1]. Für 44 Millionen Menschen, die weltweit an Demenz leiden, gehen somit Erfahrungen, Menschen und Erinnerungen verloren. Alle vier Sekunden wird eine neue Person diagnostiziert. Wir stehen vor einer der größten Herausforderungen der globalen Gesundheit unserer Zeit. Die Zahl der Diagnosen steigt stetig an. Man geht davon aus, dass bis zum Jahr 2030 weltweit 76 Mio. Menschen an Demenz leiden werden [2].
Und nach wie vor gibt es keine krankheitsmodifizierende Therapie. Rund 147.000 Menschen in Österreich von Demenz betroffen Für Österreich wurde zuletzt vom Institut für Höhere Studien (IHS) ein genaueres Bild gezeichnet: In der Studie [3] wird davon ausgegangen, dass hierzulande rund 147.000 Menschen an einer Demenzerkrankung leiden. Trotz dieser enormen Verbreitung - die aufgrund der Alterung der Bevölkerung in Zukunft noch deutlich zunehmen wird - gibt es bislang vergleichsweise wenig Evidenz zu dieser Thematik, insbesondere in Bezug auf die mit der Erkrankung verbundenen Kosten. Die medizinischen Kosten für die Diagnostik und Behandlung von Demenzerkrankungen werden in der Studie auf rund 1,39 Mrd. EUR geschätzt. Die Aufwendungen für formelle Pflege und Betreuung, die sowohl stationäre und mobile Pflege als auch 24-Stunden-Betreuung umfassen, belaufen sich auf rund 1,26 Mrd. EUR. Weißbuch zur "Volkskrankheit Alzheimer".
Aus diesem Grund hat FOPI-Mitgliedsunternehmen Biogen Experten aus den verschiedensten Disziplinen der Alzheimer-Versorgung eingeladen, im Zuge des Weißbuchs "Volkskrankheit Alzheimer - Wie Früherkennung und Prävention zum besseren Umgang mit der Erkrankung beitragen können", Perspektiven und Empfehlungen einzubringen, wie künftig mit der Erkrankung umgegangen werden soll. So unterschiedlich die Blickwinkel der Experten sind, einig sind sich alle, dass ein wesentlicher Schlüssel im künftigen Umgang mit der Erkrankung in der Prävention und Früherkennung liegt.
"Als Unternehmen, das sich der Erforschung von neurologischen Erkrankungen verschrieben hat, sehen wir es als unsere Aufgabe, nicht nur laufend an Therapieoptionen für Alzheimer zu forschen, sondern auch als Partner im Gesundheitssystem Aufklärung voranzutreiben. Sensibilisieren, aufmerksam machen, Verständnis schaffen - darum geht es", erläutert Michael Kreppel-Friedbichler, Geschäftsführer Biogen Austria, das Anliegen des Weißbuchs.
"Neben dem wesentlichen Aspekt der Pflege von Menschen mit demenziellen Beeinträchtigungen müssen wir aber auch mit Hochdruck in die Forschung investieren", sagt Bernhard Ecker, Präsident des Forums der forschenden pharmazeutischen Industrie in Österreich (FOPI). "Ich unterstütze die Überlegungen und Forderungen für eine bessere Betreuung der Betroffenen und die Unterstützung der pflegenden Angehörigen. Das kann aber nicht alles sein. Es braucht auch eine globale Zusammenarbeit, um die Forschung, die Diagnose und die Therapie der Alzheimer-Erkrankung voranzutreiben."