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Schweizer Forscher entwickeln neuen Sensor zur Krebs­er­kennung

18. Januar 2023 | APAMED (APA-OTS)
Krebszelle
Krebszelle

Mit einem einfachen Bluttest Krebs in wenigen Minuten erkennen: Wissenschaftler der deutschen Universität Freiburg kommen diesem Ziel einen Schritt näher. Mit einem neuen Nanosensor können sie von Krebs stammende Biomarker schnell und präzise nachweisen. Diese Resultate wurden kürzlich im Fachblatt "Biosensors and Bioelectronics" veröffentlicht, teilte die Universität Freiburg am Dienstag mit.

"Wir haben eine Nachweismethode entwickelt, die Krebs einfacher, schneller und günstiger erkennen kann", sagte Curzio Rüegg, Leiter des Forschungsteams. Heute sei die Früherkennung von Krebs wegen biologischen und technischen Hürden ein schwieriges Unterfangen, schrieb die Universität. Eine frühe Erkennung einer solchen Erkrankung erhöht die Heilungschancen aber deutlich.

Deswegen forschten die Wissenschafter an einem neuen Sensor. Dieser macht sich zunutze, dass Tumore im Blut eine Art Fingerabdruck hinterlassen. Sogenannte microRNAs sind in Tumorzellen in veränderter Kombination vorhanden. Diese lässt sich mit einem Bluttest nachweisen. Bereits heute ist das möglich - die Messung ist jedoch zeitaufwendig, kostspielig und erfordert spezielle Geräte und spezialisierte Labors.

"Der neue Biosensor ist schnell, einfach und mobil", erklärte Rüegg. Er ermögliche es, Krebs ohne Umweg über ein Labor zu entdecken. "Das Ziel ist die Entwicklung eines kleinen Geräts. Da könnte man ein Röhrchen reinstecken und in nur wenigen Minuten eine Zahl erhalten."

Noch ist der Nanosensor aber nicht so weit. Rüegg rechnet damit, die nächsten klinischen Tests in rund einem halben Jahr abgeschlossen zu haben. Klappt alles, könne man dann mit der Entwicklung eines entsprechenden Geräts beginnen. "In frühstens zwei Jahren könnte ein solches Diagnoseverfahren dann möglich sein", sagte Rüegg.

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