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Die CompuGroup Medical SE & Co. KGaA (CGM) treibt die Nutzung von Künstlicher Intelligenz (KI) weiter voran. Am heutigen Capital Markets Day stellt CEO und CFO Michael Rauch das eigene KI-Tool ChatCGM vor, das von allen CGM-Mitarbeitern genutzt werden kann. Es basiert auf Azure OpenAI ChatGPT, kann weitere generative KI einbinden und ist passgenau auf die Bedürfnisse von CGM zugeschnitten. Es generiert Mehrwert für alle Teile des Unternehmens, etwa für die Softwareentwicklung, die Weiterentwicklung der Produktarchitektur, aber auch für Supportfunktionen und im Kundenservice. Zum effizienten Einstieg hat CGM auch diverse Schulungsmedien und Programme für die Mitarbeiter entwickelt.
Nach Ansicht von CEO Rauch wird das System einen deutlichen Mehrwert für die CGM-Produktwelt und die Servicestruktur schaffen, die Effizienz in Forschung und Entwicklung sowie in allgemeinen Geschäftsprozessen erhöhen. Die Schwerpunkte liegen dabei auf Innovationen im Bereich der Softwareentwicklung, bei Service und Support sowie der Stimmerkennung oder auch auf der Automatisierung der Datenanalyse und der Datenspeicherung. ChatCGM wird auch dabei helfen die Effizienz in der Softwareentwicklung deutlich zu erhöhen, etwa durch Beschleunigung beim Programmieren. Zudem kann das Tool schnellere Analysen bei komplexen Fragestellungen ermöglichen und bei kreativer Arbeit wie Texterstellung unterstützen. Ein großer Vorteil von ChatCGM ist, dass die eingegebenen Daten auf abgegrenzten Servern in Europa verarbeitet werden. Damit bleiben auch die höchsten Datensicherheitsstandards gewahrt und es besteht keine Möglichkeit von Wissensabfluss.
„Künstliche Intelligenz wird das Wirtschaftsleben und damit auch unser Unternehmen mindestens so sehr verändern, wie es der Computer oder das Internet getan haben. Wir werden als Pionier der Gesundheits-IT-Branche auch hier vorangehen und Mehrwerte für unsere Kunden und unser Unternehmen schaffen“, kommentiert Michael Rauch.
Künstliche Intelligenz wird bereits in verschiedenen CGM-Anwendungen genutzt. Für die CGM-Kunden in Arztpraxen, Krankenhäusern und Apotheken steht neben den deutlich verbesserten Möglichkeiten in der Diagnostik und Früherkennung die Verbesserung der Betriebsabläufe und des Ressourcenmanagements und damit Zeitersparnis im Vordergrund. Studien zeigen, dass Ärzte und ihre Teams für jede Stunde, die sie den Patientinnen und Patienten widmen können, drei bis vier Stunden mit Verwaltungsarbeit verbringen. KI-basierte Lösungen können solche Ineffizienzen im Gesundheitswesen zum Wohle der Patientinnen und Patienten deutlich reduzieren.
Indes zeigt die Innovationsoffensive der Jahre 2021 und 2022 deutliche Wirkung: So wurde das organische Umsatzwachstum seit Beginn der Investitionsphase im Dezember 2020 nachhaltig gesteigert und lag seitdem jährlich im Durchschnitt bei rund 5%. Das Management rechnet auch für das Jahr 2023 wieder mit einem organischen Umsatzwachstum von ca. 5%. Treiber ist hier die Digitalisierung im Gesundheitswesen.
Auf dem heutigen Capital Markets Day präsentieren die Geschäftsführenden Direktoren um CEO und CFO Michael Rauch sowie der CEO des US-Geschäfts den Fortschritt in den einzelnen Wachstumsfeldern. Einer der stärksten Wachstumstreiber bleibt dabei die Digitalisierung in den Krankenhäusern, insbesondere noch einmal verstärkt durch das Krankenhauszukunftsgesetz. So wird das Ziel für Umsätze im Zusammenhang mit dem Krankenhauszukunftsgesetz heute erneut angehoben. Das Management erwartet nun Umsätze in Höhe von 140 Mio. bis 160 Mio. EUR für die kommenden Jahre im Zusammenhang mit dieser Initiative.
Zudem beteiligt sich CGM an der Weiterentwicklung der Telematikinfrastruktur, dem digitalen Rückgrat des deutschen Gesundheitssystems, basierend auf einer Zero-Trust-Architektur. Gemeinsam mit einem hochrangigen Industrie- und Forschungskonsortium arbeitet CGM an der Ausgestaltung der Zukunft der TI im Rahmen eines von der gematik initiierten Projekts. Bei der TI 2.0 liegt der Fokus auf Nutzen, Praxistauglichkeit, Mobilität, Sicherheit und Stabilität für Anwendungen wie die elektronische Patientenakte, das E-Rezept und den Kommunikationsdienst KIM.
Nach Auslaufen der Investitionsphase steht profitables Wachstum im Vordergrund bei CGM. Für das laufende Geschäftsjahr erwartet CGM insgesamt ein bereinigtes EBITDA im Bereich von 260 bis 300 Mio. EUR. CompuGroup Medical bestätigt erneut die Mittelfristziele: So soll das jährliche organische Wachstum im Durchschnitt bei mehr als 5 Prozent von 2021 bis 2025 liegen. Der Anteil der wiederkehrenden Umsätze an den Gesamterlösen, der für die Qualität und Nachhaltigkeit des Geschäftsmodells steht, wird 2025 bei voraussichtlich bei mehr als 70% liegen und die bereinigte EBITDA-Rendite soll ungefähr 27% erreichen.