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Die wesentlichen Vorteile einer digitalen klinischen Medikation

12. September 2024 | Walter Zifferer
Medikamentendosierungsbox für orale Medikamente.
Medikamentendosierungsbox für orale Medikamente.

Eine digitale Medikation in Kliniken bietet zahlreiche Vorteile gegenüber der analogen, insbesondere in Bezug auf Sicherheit, Effizienz und Qualität der Versorgung. Die wesentlichsten Aspekte, in denen die digitale Medikation überlegen ist, haben wir hier zusammengetragen:

 

Verbesserte Patientensicherheit

Fehlervermeidung

Digitale IT-Systeme können Medikamentenverordnungen automatisch auf

  • Dosierungsfehler, 
  • Wechselwirkungen oder 
  • Allergien prüfen. 

Dies reduziert das Risiko von Medikationsfehlern erheblich, die in analogen Prozessen oft durch Missverständnisse, Lesefehler oder Unachtsamkeit entstehen.

 

Echtzeit-Überwachung

Elektronische Systeme können kontinuierlich auf neue klinische Informationen oder Laborwerte zugreifen und Warnungen ausgeben, wenn eine Anpassung der Medikation erforderlich ist.

 

Erhöhte Transparenz und Nachverfolgbarkeit

Verbesserte Dokumentation und Nachvollziehbarkeit

Jede Änderung an der Medikation wird digital aufgezeichnet, sodass jederzeit nachvollziehbar ist, wer wann welche Anpassung vorgenommen hat. Dies erleichtert die Nachverfolgung im Fall von Fehlern und erhöht die Verantwortlichkeit.

 

Besserer Überblick, weniger Fehler

Die digitale Integration von Medikationsinformationen in elektronische Patientenakten erleichtert den Überblick über die Gesamtmedikation und minimiert das Risiko von Doppelverordnungen.

 

Zeit- und Kosteneffizienz

Automatisierte Prozesse

Digitale Medikation ermöglicht eine automatisierte Bestellung und Verteilung von Medikamenten, was den administrativen Aufwand verringert. Dadurch haben Pflegekräfte und Ärzte mehr Zeit für die direkte Patientenversorgung.

 

Schneller Zugriff auf Informationen

Ärzte und Pflegepersonal haben sofortigen Zugriff auf aktuelle Medikationspläne und können diese bei Bedarf in Echtzeit ändern.

 

Bessere Kommunikation und Koordination

Interdisziplinäre Zusammenarbeit

Digitale Medikationssysteme fördern die Zusammenarbeit zwischen verschiedenen Abteilungen, da alle Beteiligten (Ärzte, Pflegepersonal, Apotheker) Zugriff auf dieselben, immer aktuellen Informationen haben.
 

Vernetzung von Krankenhaus- und Apothekensystemen

Die Kommunikation zwischen Klinikapotheken und behandelnden Ärzten wird verbessert, was eine schnellere und genauere Bereitstellung von Medikamenten ermöglicht.

 

Datenanalyse und Qualitätssicherung

Auswertung und Monitoring

Digitale Systeme können große Mengen an Medikationsdaten analysieren, um Trends zu erkennen und Prozesse zu optimieren. Kliniken können so z. B. den Einsatz von Medikamenten überprüfen, Kosten senken oder die Effektivität der Medikation verbessern.

 

Regelmäßige Updates

Medizinische Datenbanken werden kontinuierlich aktualisiert, sodass Ärzte stets auf die neuesten Erkenntnisse zugreifen können, wenn es um Arzneimittelinteraktionen, Kontraindikationen oder neue Therapien geht.

 

Erleichterter Zugang zu Leitlinien und Protokollen

Integrierte Entscheidungshilfen

Digitale Medikationssysteme können klinische Entscheidungsunterstützung bieten, indem sie auf Grundlage aktueller Leitlinien Empfehlungen für die Medikamentenauswahl und Dosierung geben.

 

Reduktion des Papierverbrauchs und Umweltvorteile

Nachhaltigkeit

Digitale Systeme reduzieren den Papierverbrauch erheblich, was nicht nur umweltfreundlicher ist, sondern auch den Aufwand für die Archivierung und Verwaltung physischer Akten minimiert.

Insgesamt führt die digitale Medikation in Kliniken zu einer präziseren, schnelleren und sichereren Patientenversorgung und kann gleichzeitig die Effizienz und Qualität der klinischen Arbeitsabläufe steigern.

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