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Nosokomiale Infektionen, auch Krankenhausinfektionen genannt, sind Infektionen, die Patienten während ihres Aufenthalts in einem Krankenhaus oder einer anderen medizinischen Einrichtung (z. B. Pflegeheimen oder Rehabilitationszentren) erwerben.
Diese Infektionen treten nicht bei der Aufnahme in die Einrichtung auf, sondern entstehen erst im Laufe des Aufenthalts, oft als Folge von medizinischen Behandlungen, Eingriffen oder durch den Kontakt mit kontaminierten Oberflächen, Geräten oder dem medizinischen Personal.
Die Erreger solcher Infektionen sind häufig Bakterien, aber auch Viren, Pilze oder Parasiten können beteiligt sein. In Krankenhäusern finden sich oft multiresistente Keime, wie z. B. Methicillin-resistenter Staphylococcus aureus (MRSA), da diese Umgebungen ein intensives Antibiotikaeinsatzgebiet sind, was zur Entwicklung resistenter Bakterienstämme beiträgt.
Nosokomiale Infektionen stellen ein ernstes Problem für die Patientensicherheit dar, da sie oft schwerer zu behandeln sind und zu Komplikationen führen können.
Daher sind strenge Hygienemaßnahmen, wie regelmäßiges Händewaschen, Desinfektion und sorgfältiger Umgang mit medizinischen Geräten, besonders wichtig, um das Risiko solcher Infektionen zu minimieren.