eHealth-Roadmap für Österreich: Ein Gewinn, auch für Ordinationen

Die „Plattform für Digitale Gesundheit“, ein Netzwerkpartner des FEEI, hat kürzlich die neue eHealth-Roadmap für Österreich vorgestellt. Diese Veranstaltung brachte Vertreterinnen und Vertreter aus den Bereichen Gesundheit, Verwaltung und Wirtschaft zusammen, um aktiv an der digitalen Zukunft des österreichischen Gesundheitswesens mitzuarbeiten.

Die Digitalisierung des Gesundheitswesens in Österreich schreitet voran. Während des ersten eHealth-Frühstücks in diesem Jahr präsentierte die Plattform für digitale Gesundheit die neue eHealth-Roadmap für Österreich, mit dem Hauptziel, Transparenz, Planungssicherheit und verbesserte Vernetzung aller Beteiligten zu schaffen.

Der Mehrwert für Ordinationen:
Die eHealth-Roadmap bietet einen klaren Fahrplan zur digitalen Transformation. Sie vermittelt einen umfassenden Überblick über laufende und geplante Digitalisierungsprojekte, was Planungssicherheit schafft und die Möglichkeit bietet, gezielt in wichtige Technologien zu investieren. Durch die Förderung eines unkomplizierten Austauschs und die Vermeidung von Doppelentwicklungen wird Ärztinnen und Ärzten zudem der Zugang zu innovativen Lösungen erleichtert.

Gerhard Stimac, Sprecher der Plattform für Digitale Gesundheit, unterstreicht den bedeutenden Bedarf an effizienter und sicherer digitaler Kommunikation im Gesundheitsbereich, was den Ordinationen die tägliche Arbeit erheblich erleichtert. Die Roadmap sorgt neben der Transparenz und Planungssicherheit auch dafür, dass digitale Kommunikationslösungen flächendeckend genutzt werden können, wodurch der Austausch von Informationen effizienter wird.

Gemeinsames Handeln für den Erfolg:
Die Zusammenarbeit aller Akteure ist entscheidend für die Umsetzung der eHealth-Strategie. Die Roadmap fördert den Dialog zwischen Forschung, Gesundheitsdienstleistungen und Industrie, wodurch synergetische Effekte erzielt werden können. Florian Schnurer, Leiter der Plattform für digitale Gesundheit, betont, dass sich die besten Ergebnisse nur dann zeigen, wenn alle Beteiligten zusammenarbeiten. Auch für den niedergelassenen Bereich ist das besonders relevant, da er auf eine funktionierende digitale Infrastruktur angewiesen ist, um Patientinnen und Patienten eine hochwertige Versorgung zu bieten.

Mitgestaltung und Innovation:
Forschungseinrichtungen, Organisationen und Unternehmen haben zudem die Möglichkeit, aktiv an der eHealth-Roadmap mitzuwirken, indem sie ihre eigenen Digitalisierungsvorhaben einreichen. Dieser Ansatz ermöglicht eine rasche Umsetzung von digitalen Innovationen und hält das gesamte Gesundheitssystem über neue Entwicklungen auf dem Laufenden.

Die eHealth-Roadmap setzt ein starkes Signal für eine zukunftsorientierte, sichere und effiziente Gesundheitsversorgung in Österreich. Jetzt gilt es, bestehende und neue digitale Lösungen gemeinsam umzusetzen, damit die Digitalisierung des Gesundheitssystems für alle Beteiligten erfolgreich voranschreitet.