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Wiener Gesund­heits­verbund: Pandemie-fit mit moderner Infra­struktur

30. Januar 2025 | APAMED (APA-OTS)
Computer-Illustration eines Influenza Virus.
Computer-Illustration eines Influenza Virus.

Stationen können den medizinischen Bedürfnissen einer Pandemie entsprechend schnell und einfach angepasst werden

Am 27. Februar 2020 wurde die erste COVID-19 Infektion in der Klinik Landstraße bestätigt. Fünf Jahre später zieht der Wiener Gesundheitsverbundes Bilanz: 37.880 PatientInnen mit COVID-Diagnose wurden versorgt - davon 5.500 auf Intensivstationen. Der Wiener Gesundheitsverbund hat aus der Pandemie für die Zukunft gelernt und passt seine Infrastruktur dementsprechend an.

In der Pandemie hat der Wiener Gesundheitsverbund eindrucksvoll seine Leistungsfähigkeit unter Beweis gestellt. Bei der Behandlung von tausenden COVID-Patientinnen wurde klar: eine moderne und flexible Infrastruktur ist nicht nur im Klinikalltag entscheidend, sondern ein wahrer Game-Changer bei der Bewältigung einer Pandemie. Im Rahmen der Modernisierung der 7 Kliniken des Wiener Gesundheitsverbundes werden die neuen Stationen deshalb so geplant, dass sie im Bedarfsfall auch flexibel den Anforderungen einer Pandemie angepasst werden können. Mit einer Mischung aus Ein- und Zweibettzimmern, Isolierzimmern und ausreichend Lagerflächen für Schutzausrüstung sind die Bereiche perfekt für extreme Infektionsereignisse gerüstet. "Die neuen Stationen können in kürzester Zeit so angepasst werden, dass sie sich bestens für die Behandlung von vielen PatientInnen mit Infektionen durch neue Krankheitserreger eignen. Die PatientInnen werden effizienter betreut und haben dadurch kürzere Verweildauern. Die Abläufe für unser Personal werden einfacher und entlasten den stationären Bereich. Beste Voraussetzungen für eine optimale PatientInnen-Versorgung. Ich bin sehr stolz, Teil dieses Projekts zu sein", erklärt der Leiter der Infektiologie und Tropenmedizin der Klinik Favoriten Dr. Christoph Wenisch.

 

Trotz Pandemie wurde Akutversorgung durchgehend aufrechterhalten

"In der gesamten Zeit der Pandemie konnte der Wiener Gesundheitsverbund die medizinische Akutversorgung der Wiener Bevölkerung aufrechterhalten", erklärt Michael Binder, Medizinischer Direktor des Wiener Gesundheitsverbundes. "Durch das uneingeschränkte Engagement unserer MitarbeiterInnen konnten vom 27. Februar 2020 bis zum heutigen Tag 37.880 PatientInnen mit COVID-Diagnose in unseren Kliniken stationär behandelt werden, 5.500 davon auf Intensivstationen." 43% der COVID-PatientInnen waren 75 Jahre oder älter. Zum Vergleich: Im regulären Krankenhausalltag sind nur rund 22% der PatientInnen in dieser Altersgruppe.

Der Wiener Gesundheitsverbund hat im Rahmen der COVID-Pandemie zwei weitere, zentrale Aufgaben übernommen: die Beschaffung von Schutzausrüstung für das gesamte Wiener Gesundheitssystem sowie die Funktion der "COVID-Apotheke" für die trägerübergreifende Versorgung aller WienerInnen mit COVID-Medikamenten und COVID-Impfstoffen. Auch in der Erforschung neuer Testmethoden war der Wiener Gesundheitsverbund aktiv. Manuela Födinger, Leiterin des Zentrallabors der Klinik Favoriten, war federführend an der Entwicklung des COVID-19-Gurgeltests beteiligt. Nach einem Probelauf mit über 5.000 SchülerInnen und LehrerInnen kam dieser erstmals in einer der Wiener Teststraßen zum Einsatz.

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