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Das European Institute of Innovation & Technology (EIT) Health ist ein Innovationszentrum unter dem Dach des EU-Forschungsrahmenprogramms "Horizon Europe". Das Netzwerk umfasst rund 1.000 Start-ups und 150 Partner aus Industrie und Forschung. Ziel ist die marktnahe Forschung und schnelle Umsetzung von Prototypen in marktreife Produkte. Mit dem neuen Innovationslabor HealthGateway.Austria wird nun eine regionale Anlaufstelle und Drehscheibe für europäische Forschungszusammenarbeit im Rahmen von "EIT Health" geschaffen.
Ein Ziel des österreichischen Innovation Hubs ist die Bündelung und Integration aller "EIT Health"-Aktivitäten heimischer Unternehmen. Das neue Innovationslabor will Synergien nutzen und Akteure vernetzen. HealthGateway.Austria soll so die Innovationsfähigkeit der österreichischen Unternehmen und Organisationen im Bereich Life Science stärken. Das Arbeits- und Wirtschaftsministerium unterstützt mit 1,2 Mio. Euro, das Sozialministerium und die Stadt Wien über die Wiener Wirtschaftsagentur mit je 0,6 Mio. Euro - die Österreichische Forschungsförderungsgesellschaft FFG ist mit der Abwicklung betraut. Die Laufzeit des Projekts ist mit sechs Jahren veranschlagt.
Mit dem HealthGateway.Austria erhält der Forschungsstandort Österreich ein wichtiges Innovationscenter im Gesundheitsbereich. Die Herausforderungen der letzten Jahre haben gezeigt, wie wichtig es ist, Synergien in der Europäischen Union zu nutzen. Forschung und Entwicklung helfen uns dabei das Gesundheitssystem unabhängiger und resilienter zu gestalten. Daher unterstützt das Wirtschaftsministerium den neuen Innovationshub mit 1,2 Mio. Euro.
"Das Miteinander der unterschiedlichsten Bereiche im Gesundheitssektor ist dafür ein wichtiger Faktor, damit Innovationen in Europa umgesetzt und für alle zugänglich bleiben. Unser Ziel der "Gesundheit für alle" braucht diese Innovationsfreude im europäischen Netzwerk. Der HealthGateway.Austria wird österreichisches Know-how verstärkt in ein europäisches Innovationsnetzwerk integrieren und einen Beitrag leisten, die Qualität in allen Sektoren des Gesundheitswesens auf einem hohen Niveau weiter sicherzustellen", ergänzt Johannes Rauch, Bundesminister für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz.
"Das Innovationslabor soll regionalen Life Sciences-Unternehmen die Tür zum europäischen Netzwerk zu öffnen und die Positionierung Wiens als Gesundheitsmetropole von internationalem Format stärken. Schon heute zählt Wien zu Recht zu den Top Life Science-Standorten weltweit. Das gilt es auszubauen, denn gerade im Gesundheitsbereich sind die europäische Perspektive und grenzüberschreitende Zusammenarbeit überlebensnotwendig. Das betrifft zum Beispiel neue Entwicklungen, gemeinsame Forschungsprojekte oder den Markteintritt mit einem neuen Produkt", erklärt Wiens Wirtschaftsstadtrat Peter Hanke.
"Wir freuen uns, wenn wir mit der Unterstützung des neuen Innovation Hubs einen Beitrag zu einer gesünderen Zukunft für uns alle leisten können. Der Hub schafft eine breite Basis für überregionale Kooperationen und ermöglicht damit den Zugang zu europäischem Know-how im Gesundheitswesen", betont die FFG-Geschäftsführung Henrietta Egerth und Klaus Pseiner.
Nach Großbritannien, den Niederlanden, Frankreich, Spanien, Schweden und Deutschland entsteht mit dem "EIT Health Austria" der siebte europäische regionale Innovationshub in Österreich, der sich darauf konzentriert, die Interessensvertretung der heimischen Partner im "EIT Health" wahrzunehmen. Neben Industrie und Start-ups sind auch Universitäten, außeruniversitäre Forschungseinrichtungen und Gesundheitsträger vertreten, darunter die sechs Gründungspartner: AIT Austrian Institute of Technology, Boehringer Ingelheim RCV, SanusX, Kapsch BusinessCom, Wild Gruppe und das Wiener Gründerservice INiTS.