CompuGroup Medical
Synchronizing Healthcare

Erfahren Sie alles über die Vision, Mission sowie die Menschen, die die CompuGroup Medical weltweit prägen. 

Investor Relations
Eine Person tippt mit dem Finger auf ein Tablet-PC mit einer Investor-Relations-Präsentation
Karriere
Eine junge Frau telefoniert mit ihrem Smartphone, während sie einen Tablet-PC hält
CGM Global
Mehrere CGM-Flaggen

Nejla´s spannender Weg zum IT-Consultant

20. Juni 2023 | Walter Zifferer
Nejla Suceska (IT Consultant in Ausbildung) & Karl "Joe" Pranzl (Geschäftsführung Aescudata).
Nejla Suceska (IT Consultant in Ausbildung) & Karl "Joe" Pranzl (Geschäftsführung Aescudata).

Liebe Nelja, du bist jetzt seit fünf Wochen bei Aescudata und wirst hier in einem ganz speziellen Ausbildungsprogramm zum „IT Consultant“ ausgebildet. Und du wechselst dabei gerade komplett dein Berufsbild - erzähle mal: Wie kam es dazu?


Nejla Suceska: „Ich bin gelernte Einzelhandels- & Bürokauffrau und hab aus den letzten Jahren einige durchaus spannende und abwechslungsreiche berufliche Stationen vorzuweisen. Ich war in der Logistik (Kommissionierung, Bestellwesen) eines großen Fahrzeugbauers beschäftigt, bevor ich als Einrichtungsberaterin in einer großen Möbelhauskette aktiv wurde. Den damaligen Jobwechsel vollzog ich, weil mich der Kundenkontakt reizte. So spannend ich Logistik finde, so gefehlt hat mir der direkte Kontakt zu Kunden. Und dann wurde ich Mama. Und plötzlich ging sich das alles mit den Arbeitszeiten im Einzelhandel überhaupt nicht mehr aus. - ich musste mich also neu orientieren!“

 

Du wechselst also komplett in eine neue Branche und in ein neues Berufsbild – das ist spannend! Wie ging es weiter?

„Ich kündigte meinen Job und war auf der Suche nach einer neuen Herausforderung, in der ich einerseits Zeit für meinen Sohn habe, der gerade im Kindergarten ist und am Nachmittag seine Mama braucht. Und andererseits wollte ich einen zukunftssicheren Job, etwas, wo ich mich entwickeln kann und etwas aus meinem Leben machen kann. Das wird schwierig dachte ich mir! Aber ich war zuversichtlich und ich wusste, dass ich ja eigentlich eine gute Basis habe. Schließlich war ich in meinen Jobs davor beliebt und es macht mir auch Freude, mich einzubringen. Ich gehe grundsätzlich gerne arbeiten und bin eigenmotiviert.“

 

Das klingt jedenfalls vielversprechend  – was passierte dann!

„Nun, ich stieß über das AMS/BFI/Frauenstiftung auf eine völlig neue Jobvermittlungsinitiative: in einem neuartigen Projekt stellten sich sieben teilnehmende Betriebe zur Verfügung, acht Ausbildungsplätze bereitzustellen, die speziell für Quereinsteiger in die IT-Branche geschaffen wurde. Konkret handelt sich um eine zweijährige Ausbildung zum IT-Consultant. Die Ausbildung umfasst einen theoretischen Teil, der im BFI absolviert wird, und einen praktischen Teil, den man in einem der teilnehmenden Betriebe umsetzt. Die Idee ist, dass man am Ende der Ausbildung nahtlos in ein Dienstverhältnis in diesem Betrieb übertritt, wenn dies für beide Seiten passt.“

 

Hört sich attraktiv an! Aber so einfach ist es nicht, in einen völlig neuen Beruf zu wechseln! Wie ging es dir damit?

„Das Programm schaute für mich äußerst reizvoll aus, weil schließlich klar ist, dass die Digitalisierung DIE Zukunft schlechthin ist. Aber ich hatte schon große Bedenken: ist das wirklich etwas für mich? Kann ich da bestehen? Gibt mir da jemand eine Chance, mich einzuarbeiten und zu beweisen? Ich wusste ja, dass es da von mehr als 30 Personen letztendlich nur etwa 20 in den Auswahlprozess schaffen werden und schließlich nur 8 Personen tatsächlich einen Ausbildungsplatz bekommen werden. Und mehr als IT-Anwenderkenntnisse hatte ich ja nicht – also: Ein IT-Profi in dem Sinn war ich ja nicht gerade! Aber gleichzeitig sah ich das Ganze als große Chance an und dachte mir, mit meiner Vorerfahrung in Logistik und Administration wird das schon klappen – und tatsächlich: es funktionierte!“

 

Offensichtlich! Aber erzähle mal – wie lief dieser Auswahlprozess dann tatsächlich ab?

„Der Auswahlprozess dauerte 14 Tage und war schon sehr intensiv. In einer Infoveranstaltung im Auftrag vom BFI/AMS/Frauenstiftung führte die Fachtrainerin Doris Wansch von „Coders.Bay“ Einzelbewerbungsgespräche der Teilnehmer durch. Dabei erfuhren wir, was denn ein IT-Consultant eigentlich tatsächlich so macht – ich bekam da erstmals eine Vorstellung davon, was mich denn da im Job dann tatsächlich erwartet. Dann stellten sich die teilnehmenden Betriebe vor. Das waren durchwegs interessante Arbeitgeber! Wir durften uns einen Wunscharbeitgeber aussuchen und uns über diesen Betrieb genauer informieren – um diesen dann den anderen Teilnehmern in einem Referat zu präsentieren.“

 

Wie lief der Auswahlprozess dann weiter?

„In der ersten Woche machten wir Gruppen- und Einzelarbeiten zu verschiedenen IT-Themen. Wir arbeiteten da per Zufallsprinzip gewisse Themen aus und hatten einen Tag Zeit unsere Präsentation vorzubereiten. Weiters simulierten wir im Rahmen einer Gruppenarbeit die Gründung einer Firma. Wir wurden dabei auf Teamfähigkeit und Problemlösungskompetenzen getestet. Das war interessant – so kannte ich das noch nicht!

In der zweiten Woche wurde es dann richtig spannend! Es gab ´Speed-Datings´ mit den sieben teilnehmenden Betrieben - mit dem Ziel, herauszufinden, welcher Kandidat am besten zu welcher Firma passt. Da gab also jeder Betrieb ein Rating zu den Bewerbern ab und umgekehrt reihte ich die Firmen danach, wie gut ich sie als zukünftigen Dienstgeber einstufe.“

 

Und welche Betriebe waren deine Favoriten?

„Ich hatte eigentlich schon ab dem Zeitpunkt der ersten Firmenpräsentationen einen Favoriten: Aescudata! Mir gefiel einerseits, dass der Geschäftsführer selbst die Firma präsentierte und den Auswahlprozess persönlich durchführte, zusätzlich gaben uns zwei IT-Consultants von Aescudata einen Einblick über ihren spannenden Arbeitsalltag. Aber insbesondere begeisterte mich die Vorstellung, in der Gesundheitsbranche zu arbeiten. Hier macht es noch viel mehr Sinn, als in anderen Branchen, sich einzubringen und an tollen IT-Lösungen zu arbeiten, die dann letztendlich Patienten helfen. Das gefiel mir besonders gut – obwohl ich auch BMD dahingehend interessant fand, weil man die in Steyr einfach gut kennt. Und ich will unbedingt in einer größeren Firma arbeiten, wo ich auch entsprechende Weiterbildungs- und Entwicklungschancen habe. Ich kannte Aescudata zwar nicht, aber den Mutterkonzern CompuGroup Medical (CGM) sehr wohl. Schließlich ist ein großer Standort in der Pachergasse und da bin ich schon öfter vorbeigefahren.

Entscheidend war letztendlich sicher auch, dass ich den Geschäftsführer von Aescudata, Karl Pranzl, im gesamten Auswahlverfahren als sehr nett und wertschätzend erlebte. Er gab mir ein total gutes Gefühl, dass dieser Betrieb sich sehr intensiv um seine Mitarbeiter:innen kümmert. Und so kam es dann dazu, dass am letzten Tag, an dem das „Matching“ zwischen den Kandidaten und den Bewerbern stattfand, die Wahl auf Aescudata fiel. Ich hab da erfahren, dass ich die Wunschkandidatin einer weiteren Steyrer IT-Firma war. Darauf bin ich schon stolz, weil es mir zeigt, dass ich in diesen 14 Tagen offensichtlich viel richtig gemacht habe!“

 

Optimal! Karl Pranzl betonte ebenso, dass er sich sehr glücklich schätzt, seine absolute Wunschkandidatin für das Aescudata-Ausbildungsprogramm gewonnen zu haben. Aber Hand aufs Herz: Eigentlich geht’s ja jetzt erst richtig los! Wie schauts denn jetzt nach deinen ersten Eindrücken als Mitarbeiterin bei Aescudata aus?

„Nun, mein zweijähriges Ausbildungsprogramm besteht aus einem theoretischen Teil im BFI jeden Montag und aus dem Praxisteil bei Aescudata, der von Dienstag bis Freitag jeden Vormittag stattfindet. Insgesamt umfasst die Ausbildung 25 Wochenstunden und bietet mir zeitlich dahingehend volle Flexibilität, mich ab Mittag voll meiner Mutterrolle widmen zu können.

Aktuell befinde ich mich noch in der Einschulungsphase. Im Theorieteil dominieren derzeit noch die kaufmännischen Themen, bevor es dann später deutlich mehr um IT-spezifische Themen gehen wird. Im Praxisteil gibt es einen genauen Schulungsplan und ich bekomme mehr und mehr vom Consulting mit: Ich schnuppere bereits in Teammeetings und Telekonferenzen rein und werde von meinem Teamleader Thomas Rudorf auch schon für Kundenschulungen mit eingeplant - um aus dem Hintergrund zu lernen, wie denn dies im Alltag tatsächlich alles läuft. Außerdem habe ich einen Paten, Matthias Reitner, als Ansprechperson an meine Seite bekommen. Ganz besonders freut es mich zu merken, wie das alles nach jedem Tag immer besser zu verstehen ist - das motiviert mich sehr! Insgesamt bin ich total froh, diese Ausbildung jetzt machen zu können und ich freue mich auf alles was da jetzt kommt!“

Liebe Nejla, das klingt in Summe wirklich toll! Ich danke dir ganz herzlich für diese spannenden Einblicke und wünsche dir alles Gute auf deinem vielversprechenden Berufsweg in der Aescudata und bei CGM!

Verwandte Artikel
Boarding Days bei CGM in Steyr.
Boarding Days bei CGM in Steyr.
Boarding Days bei CGM

Mindestens vier Mal im Jahr finden bei CGM in Österreich unsere ...

Peter Fleschurz vor Helikopter
Peter Fleschurz vor Helikopter
Keiner wie Alle

Peter Fleschurz (34) ist "Florian"-Preisträger 2019. Er wurde vom ...