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Der Start verlief holprig. Kurz nachdem das Projekt bewilligt worden war und die Beteiligten loslegen wollten, kamen ihnen die ersten Lockdowns in die Quere. „Wir konnten plötzlich keine persönlichen Meetings mehr durchführen“, erinnert sich Georg Dorffner. „Das hat zu Verzögerungen geführt. Wir haben das schließlich mithilfe von digitalen Tools gelöst.“ Der Professor am Institut für Artifical Intelligence an der Medizinischen Universität Wien ist sich der Ironie durchaus bewusst: Ein Digitalisierungs-Projekt, das digitaler startet als vorgesehen – das hat was.
Dorffner leitet das Projekt „Digital Skills, Knowledge & Communication“ (DSKC). Das Vorhaben wird vom Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Forschung gefördert. Beteiligt sind die vier öffentlichen Medizin-Universitäten in Österreich: die MedUnis in Wien, Graz, Innsbruck und Linz. Ziel des DSKC-Projektes ist es, konkrete Vorschläge zu entwickeln, wie man den Lehrplan für das Medizinstudium um eine neue Pflichtmaterie erweitern kann: Grundlagen und Prozesse der Digitalisierung in der Medizin.
„Wir haben nicht vor, den Studierenden den Umgang mit Word und Excel oder Laptop und Smartphone beizubringen. Das darf man bei der heutigen Generation voraussetzen“, so der Informatik-Professor. „Es geht darum, die Grundlagen der digitalen Medizin zu vermitteln: Was bedeutet Digitalisierung in der Medizin? Was kann sie leisten und was nicht? Was muss man bei der Anwendung beachten?“
Quelle: ÖKZ, 64. JG, 5/2022, Springer-Verlag.