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Im Landhaus St. Pölten findet heute ein Vernetzungstreffen der niederösterreichischen Community Nurses statt. Im Bundesland laufen seit Herbst letzten Jahres 27 Pilot-Projekte mit rund 60 Community Nurses.
Sozial-Landesrätin Christiane Teschl-Hofmeister begrüßte die Teilnehmenden und lobte das große Engagement im Sinne der Pflegebedürftigen und Angehörigen: "Ich freue mich, heute hier im Landhaus beim heurigen Vernetzungstreffen dabei sein zu dürfen. Die Pflege ist eines der wichtigsten Anliegen unserer Landsleute und somit eine unserer wichtigsten Aufgaben und Herausforderungen. Unser Anspruch ist, unsere Landsleute bis ins hohe Alter bestmöglich zu versorgen und zu betreuen. Sie haben sich als Community Nurses bereits einen wichtigen Platz im Bereich der Pflege und Betreuung in Niederösterreich erarbeitet. Wichtig ist, dass die Vernetzung aller Beteiligten untereinander forciert und aufrechterhalten wird."
Das heutige Vernetzungstreffen beschäftigt sich mit Praxisbeispielen und liefert Inputs und Informationen zu Neuigkeiten und Angeboten im Bereich der Pflege und Betreuung in Niederösterreich. Ziel ist ein Austausch der Erfahrungen und Vernetzung der regionalen Aktivitäten zwischen den Projekten und Akteurinnen und Akteuren diverser Institutionen. Die Community Nurses sind nicht nur eine wichtige Anlaufstelle für die Betroffenen und Angehörigen, sie stehen auch im permanenten Austausch mit Trägern und Vereinen im Gesundheits- und Sozialdienstleistungsbereich.
"Das Angebot der Community Nurses richtet sich an ältere zu Hause lebende Menschen mit drohendem oder bestehendem Informations-, Beratungs-, Pflege- oder Unterstützungsbedarf sowie deren pflegende und betreuende Angehörige und Familien. Gerade am Anfang der Pflegebedürftigkeit ist es wichtig zu wissen, an wen man sich persönlich wenden kann", so die Landesrätin.
Neben der Beratung in Gesundheits- und Pflegeangelegenheiten organisieren Community Nurses etwa "Essen auf Räder" für die Betroffenen, initiieren Pflegecafe`s und Pflegestammtische oder beraten bei Umbauten zur Schaffung von Barrierefreiheit, wie zum Beispiel bei Handläufen. Die EU finanziert das vom Sozialministerium verwaltete Projekt österreichweit mit 54,2 Millionen Euro.