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Die Zahl der Primärversorgungseinheiten im Gesundheitsbereich ist mittlerweile auf 50 gestiegen: Mit Oktober eröffneten österreichweit weitere fünf Einrichtungen, teilte die Gesundheit Österreich GmbH am Montag in einer Aussendung mit. Drei davon befinden sich in Wien und je eine Einrichtung in der Steiermark und erstmals auch in Vorarlberg.
Die Errichtung von Primärversorgungseinheiten ist zuletzt durch den Abbau diverser bürokratischer Erfordernisse erleichtert worden.
Jede PVE besteht aus einem Kernteam mit mindestens zwei Ärzten für Allgemeinmedizin und einem oder mehreren Angehörigen des gehobenen Dienstes für Gesundheits- und Krankenpflege sowie Ordinationsassistenten.
Darüber hinaus können orts- und bedarfsabhängig weitere Angehörige von Gesundheits- und Sozialberufen eingebunden werden. Der ärztliche Teil des Kernteams kann auch nur aus Fachärzten für Kinder- und Jugendheilkunde bestehen, oder aus einer Kombination von Allgemeinmedizinern und Kinderärzten.
Gesundheitsminister Johannes Rauch (Grüne) sprach in der Aussendung von einer Win-Win-Situation, denn die Patienten profitierten von längeren Öffnungszeiten und der umfassenden Versorgung durch verschiedene Disziplinen. Das Personal wiederum profitiere vom Austausch in multiprofessionellen Teams und attraktiveren Arbeitsbedingungen.