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Stärkung der Gesund­heits­ko­ope­ration zwischen Nieder­öster­reich und Tschechien

8. Juli 2024 | APAMED (APA-OTS)
Symbolbild "Kooperation Tschechien & Österreich".
Symbolbild "Kooperation Tschechien & Österreich".

Das Projekt Healthacross MED NET stärkt die Gesundheitskooperation zwischen Niederösterreich und Tschechien - es schafft vielfältige Möglichkeiten für den Austausch von Erfahrungen.

Die Gesundheitsversorgung ist national organisiert und endet oft immer noch an der Grenze, was den Zugang zu wohnortnahen Gesundheitsdienstleistungen erschwert. Das EU-geförderte Projekt Healthacross MED Net der Initiative Healthacross zielt darauf ab, diese Barrieren zu überwinden und die Zusammenarbeit zwischen Niederösterreich und den tschechischen Regionen Vysočina, Südmähren und Südböhmen im Rahmen eines grenzenlosen Netzwerks zu stärken. Dieses Netzwerk im Gesundheitswesen schafft vielfältige Möglichkeiten für den Austausch von Erfahrungen und Know-how.

"Die bewährte Zusammenarbeit mit unseren tschechischen Kolleginnen und Kollegen ermöglicht es uns, die Behandlungsmethoden und Erfahrungen zu teilen, die dazu beitragen, den Zugang zu medizinischer Versorgung für alle Bevölkerungsgruppen gerade in den dünner besiedelten Grenzregionen zu verbessern," erklärt der für die Landeskliniken zuständige Landesrat Ludwig Schleritzko.

 

Im Fokus des Projektes Healthacross MED Net stehen drei zentrale Themenbereiche: 

  • Palliative Pflege, 
  • Digitale grenzüberschreitende Weiterbildung 
  • Invasive Kardiologie. 

Derzeit arbeiten alle Projektpartner in internen Arbeitsgruppen intensiv an diesen Themen. Die Arbeitsgruppe für palliative Pflege wird von Manfred Mayer, Managing Director des Gesundheitszentrums Healthacross MED Gmünd zusammen mit Frau Mag. Marketa Ficalova koordiniert. Die ersten Treffen und Gespräche im Rahmen einer gemeinsamen Get-Together Veranstaltung im Juni haben bereits vielversprechende Entwicklungen angestoßen. "Der intensive Erfahrungsaustausch innerhalb der Arbeitsgruppe eröffnet den Patientinnen und Patienten eine größere Auswahl an Behandlungsoptionen, die besser auf ihre individuellen Bedürfnisse abgestimmt sind," betont Manfred Mayer.

In Vorbereitung auf die einzelnen Maßnahmen hat die palliative Arbeitsgruppe in Zusammenarbeit mit dem Landesklinikum Gmünd mit einem regionalen Erfahrungsaustausch begonnen. Dabei wurden auch erste Informationen aus den anderen palliativen Partner-Teams des Waldviertels erhoben, die dann als Input für die Gespräche mit den südböhmischen und südmährischen Partnern genutzt werden. Daneben bietet dieses Forum die Gelegenheit, sich innerhalb der Region Waldviertel noch besser zu vernetzen, Wünsche und Problembereiche zu erörtern und eine Basis für die weitere Entwicklung zu legen. Die aktuellen Projektaktivitäten wurden auch im Rahmen der "Arbeitsgruppe Gesundheitswesen" am 27. Juni in Vysočina (CZ) besprochen, welche ebenfalls zur Weiterentwicklung der gegenseitigen Zusammenarbeit der im Projekt Healthacross MED NET beteiligten Regionen beitragen soll.

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