Korrekte Leistungsabrechnung und reibungslose Kommunikation mit Kostenträgern
Als SAP-Branchenlösung für das Gesundheitswesen unterstützt SAP IS-H alle relevanten Prozesse des Patientenmanagements und der Patientenabrechnung. Die nahtlose Integration in die SAP-Standardmodule Finanzbuchhaltung, Controlling, Personalmanagement und Materialwirtschaft sowie einer Kommunikationskomponente für krankenhausinterne und -externe Datenübermittlung machen SAP IS-H zum unverzichtbaren Werkzeug für moderne Kliniken. Zusätzlich sind effektive Auswertungen der Patienten- und Krankenhausdaten möglich.
Auf Basis einer detaillierten Analyse der Geschäftsprozesse unserer Kunden definieren wir Soll-Prozesse für den optimalen Ablauf der Patientenadministration und Patientenabrechnung bis hin zur Honorarverteilung. Darauf aufbauend implementieren wir SAP IS-H in perfektem Zusammenspiel mit den im jeweiligen Krankenhaus bereits eingesetzten IT-Systemen. Dabei nehmen wir Rücksicht auf zusätzliche Kundenbedürfnisse und ergänzen im Bedarfsfall den SAP-Standard individuell, auf den jeweiligen Geschäftsprozess abgestimmt, mit CGM-eigenen SAP Add-Ons.
Welche Prozesse decken die SAP-Patientenmanagement-Lösungen ab?
Hohe Funktionalität und enorme Anpassbarkeit an Ihre Geschäftsprozesse machen SAP zur vielseitig einsetzbaren Business-Software. Die Bereiche der Patientenadministration und -abrechnung sowie die damit verbundenen Kommunikationsmöglichkeiten umfassen die unten dargestellten Teilfunktionen. Alle dargestellten SAP-Funktionalitäten können an CGM CLINICAL angedockt werden. In Summe gelingt es, alle relevanten administrativen, kaufmännischen, medizinischen und logistischen Tätigkeiten digital zu unterstützen.
Übrigens: Durch die direkte Anbindung via RFC-fähiger Funktionsbausteine ist ein lesender und schreibender Zugriff vom medizinischen System auf SAP in Echtzeit möglich. Es müssen also keine Daten redundant gehalten werden. Somit ist gewährleistet, dass im medizinischen und administrativen Umfeld alle Anwender zum gleichen Zeitpunkt immer mit derselben Sicht auf den stets aktuellen Datenbestand arbeiten.
Gezielte Patientendisposition über alle klinischen Abteilungen hinweg
Basierend auf den Stammdaten eines Patienten können stationäre, teilstationäre und ambulante Fälle abgebildet werden. Hierbei werden insbesondere die Bewegungen eines Patienten (z.B. Aufnahme, Verlegung, Entlassung oder ambulanter Besuch) hinterlegt. Die entsprechenden Daten sind sowohl bezogen auf genau einen Patienten bzw. Fall zugänglich, als auch in der Übersicht einer ganzen Station oder einer Ambulanz. Diese hilfreichen Übersichten unterstützen die Disposition der Patienten in den entsprechenden organisatorischen Einheiten.
Stationäre und ambulante Aufnahme inkl. e-Card/GINA-Anbindung Vielfältige Individualisierungsmöglichkeiten im Aufnahmeprozess (u.a. Feldvorbelegungen, Plausibilitätsprüfungen, Wizard für Aufnahme zugehöriger Fälle etc.) durch Enjoy-Aufnahmefunktion
Verlegung, Entlassung, ambulante Besuche, Abwesenheiten Steuerung der Prozesse über erweiterte Berechtigungsobjekte. Parametrierbarer Ablauf für einzelne Bewegungstypen (z.B. Invivo- / Invitro-Logik für Frequenzanlage oder Entlassung/Aufnahme für Wechsel gesunder/kranker Säugling)
Fallartwechsel Prozessunterstützung in Form von Feldvorbelegungen im Zuge des Fallartwechsels von ambulant auf stationär und umgekehrt sowie Berechtigungsprüfungen für Fallartwechsel am selben Tag
Patientexte Konfigurierbare Textbetreffe mit Berechtigungskonzept, Freitexterfassungsmöglichkeit und Vererbungsfunktion auf nachfolgende Fälle. Gezielte Auswertungsmöglichkeit der Texte sowie Formulardruck
Leistungs- und Diagnosenerfassung AddOns zur Erfassungsvereinfachung und Vollständigkeitsprüfung bei der Leistungserfassung (z.B. hinsichtlich VVO-Abrechnung), Erfassungsmöglichkeit hausspezifischer Diagnosecodes mit Mapping auf offizielle ICD-10 Codes
PID Zusammenführung, -splittung Umfangreiche Werkzeuge zur Dublettenprüfung inkl. Hintergrundbearbeitung mit Datenextrakten, sowie Möglichkeit der Splittung von Fällen im Zuge der falschen Administration z.B. von Zwillingen
Berechtigungen Mix aus Privilegien und Objekten für die Ablaufsteuerung, ergänzt um zusätzliche Berechtigungsobjekte für die gezielte Steuerung von Administrations- und Abrechnungsprozessen
Formulardruck Erstellung von Formularen mit stark konfigurierbarer Eventsteuerung und diffiziler Steuerungsmöglichkeit für die Formularausgabe, für die Realisierung hochkomplexer Druckszenarien
Reporting Umfangreiche Reporting-Möglichkeit für den administrativen Bereich zur gezielten Informationsbereitstellung für statistische und operative Anwendungsbereiche
CGM CLINICAL-Integration Integration des medizinischen Workflowsystems CGM CLINICAL in SAP IS-H inklusive gegenseitiger Berücksichtigung voneinander abhängiger Objekte (Patienten, Dokumente, …)
SAP Patientenabrechnung
Lückenlose Abrechnung aller erbrachter Leistungen
Die Patientenabrechnung ermöglicht es, vom Krankenhaus erbrachte Leistungen in Rechnung zu stellen und die entsprechenden Daten in die Finanzbuchhaltung fließen zu lassen. Sie beinhaltet die Bearbeitung der relevanten Stammdaten sowie die Abwicklung der vorbereitenden Schritte zur Fakturierung und die Fakturierung selbst. Die Abrechnung umfasst grundsätzlich folgende Hauptarbeitsschritte: Leistungserfassung, Kostenübernahmeabwicklung und Fakturierung.
Sonderklasseabrechnung Abrechnungscockpit mit zahlreichen Leistungsregeln zur halb- und vollautomatischen Erstellung von Tarifpositionen für verschiedenste Abrechnungsfälle, inkl. elektronischem Rechnungsversand via EDILEIST
Sofort-, Stationäre- und Ambulante Abrechnung (Massen-, Sammel-, Sammeleinzelabrechnung) Direkte Abrechnungsmöglichkeit am Entlassungsschalter (Tagsätze, Telefongebühren etc.) und Transaktionen für periodische Abrechnungsläufe mit Kuvertierungsaufträgen für die zentrale Poststelle
Honorarverteilung Schlüsseldefinition und Übersteuerungsmöglichkeit der Aufteilungsschlüssel von Arzthonoraren inkl. Erstellung von umfangreichen Verteilungsunterlagen, auch auf Ebene von Einzelbelegen zur FI-Abstimmung
EDIVKA Verarbeitungsmöglichkeit aller elektronisch zu versendenden EDILEIST-Nachrichtenformate mit Übersteuerungsmöglichkeit zur Realisierung der individuell benötigten Nachrichteninhalte
Anzahlung, Rückzahlung Dialoge zur Erfassung von Zahlungen direkt im IS-H, inkl. individueller Zahlungszuordnung, Erstellung von Zahlungsbestätigungen und Zahlungsjournal zur Kassenabstimmung
Wahrung Erstellung von Vormerkungen für die Wahrungsverwaltung und Bearbeitungsfunktionen der Anträge, mit Berücksichtigung der bundesländerspezifischen Steuerung und entsprechendem Formulardruck
Rechnungsdruck Erstellung von Papierrechnungen mit zahlreichen Steuermöglichkeiten für Rechnungsempfänger oder Rechnungsausprägung (Storno, 0-Euro-Rechnung etc.)
Reporting Umfangreiche Reporting-Möglichkeiten für abrechnungsrelevante Inhalte zur gezielten Informationsbereitstellung für statistische und operative Anwendungswecke
CO-Übergabe Übergabe von CO-relevanten Kennzahlen an die Kostenrechnung mit der Möglichkeit der Nachverfolgung bis auf Fallebene
Vollintegration in SAP-FI Integration Kostenstellenplan und Verwendung der Debitoren/Kreditoren-Stammdatenlogik aus FI, automatischer OP-Ausgleich mit Berücksichtigung von Anzahlen und Gutschriften im Zuge der Rechnungslegung
Kommunikation
Hilfreiche SAP-Kommunikationstools unterstützen eine rasche und bequeme Verrechnung
Im Zuge der Patientenabrechnung gilt es, die im Krankenhaus erbrachten Leistungen zeitnah und mit möglichst geringem Administrationsaufwand zur Verrechnung zu bringen. Dazu bietet das SAP-System im Standard hilfreiche Automatisierungsmöglichkeiten an.
ELDA-Kommunikation (ambulant & stationär) KAOrg konforme Nachrichtenerstellung im Rahmen eines Kostenübernahme-Cockpits zur Kontrolle aller Vorgänge fallbezogen, inkl. Evidenzlisten und Protokollierungsfunktionen
Scoring (ambulant & stationär) Erstellung der Datensätze für LKF und KAL-Meldungen sowie Verarbeitung der Rückmeldungsdatensätze. Für Analysezwecke stehen umfangreiche Reporting-Tools zur Verfügung
EDIVKA (XML) Verarbeitungsmöglichkeit aller elektronisch zu versendenden EDIKOST-Nachrichtenformate mit Übersteuerungsmöglichkeit zur Realisierung der individuell benötigten Nachrichteninhalte
Ärztekammerexport Erstellung von anonymisierten XML-Dateien zur Meldung der ausgeschütteten Arzthonorare in einem bestimmten Selektionszeitraum
Schnittstellen
Zuverlässige SAP-Schnittstellen sorgen für fehlerfreie Datenkommunikation
Zur Sicherstellung von effizienten Abläufen im Patientenmanagement sind technologische Standards und entsprechend zuverlässige Schnittstellen unabdingbar. Folgende Schnittstellen stehen grundsätzlich bereit:
HL7, SAP-IS-HCM, BAPI-Kommunikation, proprietäre Schnittstellen Anbindung von Import- und Exportschnittstellen zur Abdeckung alle Anforderungen in Migrationsprojekten und in heterogenen Systemlandschaften mit unterschiedlichen Subsystemen
Diagnosenimport Import von Diagnosedaten inkl. Mapping-Möglichkeit und Verdichtungsfunktionalität inkl. Plausibilitätsprüfungen
Leistungsimport inkl. Besuchsgenerierung Import von Leistungen mit Mapping-Möglichkeit und auf Wunsch nach 1:n-Logik + automatische Frequenzgenerierung (bei Bedarf mit Invivo- / Invitro-Logik) und Berücksichtigung div. Plausibilitätskriterien
Aufenthaltsgenerierung von externen Partnersystemen Fallanlage, ausgelöst durch Schnittstellenimport, inkl. Fehlermanagement und Führung von Mapping-Tabellen
Patientenindexanbindung (ELGA) Führung eines Patientenindex mit harmonisiertem Patientenstamm und Aufbau von Mapping-Informationen zur Versorgung externer Systeme
SAP IS-H Connector Anbindungsmöglichkeit unterschiedlicher KIS-Systeme für Harmonisierung von Verbünden und/oder stufenweise Migrationsprojekte, auch geeignet für Ausfallschutzszenarien
Datenmigration inkl. Harmonisierung Konsolidierung von Stamm- und Bewegungsdaten über (zeitabhängige) Mapping-Mechanismen
SAP Patientenmanagement Add-Ons von CGM
Folgende von CGM entwickelte SAP Add-Ons können Ihr bestehendes SAP-System nahtlos optimieren. Diese Applikationen erleichtern die tägliche Administration im SAP IS-H Umfeld und erweitern den funktionalen Standard zielgerichtet:
Jahresbezogene Fallnummernvergabe Korrekte Planaufnahmen durch dynamische Erkennung von Fallnummernkreisen
Synonymsuche für Diagnosen Anwenderfreundliche Diagnosesuche durch LKF-Verschlagwortung
Begrenzung Diagnosegültigkeit Neu hinzugefügte Diagnosen bzw. ausgelaufene Diagnosen innerhalb eines Diagnosekatalogs können mit einer Gültigkeitsangabe abgegrenzt werden
Patiententexterfassung Erfassung von Freitexten auf Patienten- und/oder Fallebene (z.B. in den Aufnahmeprozess eingebettet) mittels Texterfassung-Framework
Erweiterte Patientenzusammenführung und -splittung Schnelle Harmonisierung des Patientenstammes mittels umfassender Selektions- und Bearbeitungsoptionen (z.B. Vergleichsmöglichkeit, Ausschlussmöglichkeit, nachträgliche Splittung bei Falschadministration)
Leistungssplittung und -komprimierung In Abhängigkeit von diversen Kriterien kann eine Ausgangsleistung (z.B. auf eine Anstalts- und eine Arztleistung) gesplittet werden – fehleranfällige manuelle Eingriffe sind dadurch nicht mehr nötig
Sofortabrechnung Dialogmuster für Abrechnung von Tagsätzen, Wunschleistungen, Krückengebühren, Telefonleistungen, Erstellung einer Aufenthaltsbestätigung direkt am Entlassungsschalter
Ausschluss stationärer Aufenthaltsprüfung Gezielte Steuerung, wie im Rahmen der Abrechnung bei Aufenthaltsüberschneidungen (Ambulanter Fall während stationärem Aufenthalt) mit den jeweiligen Leistungen verfahren werden soll
Elektronischer Honorarunterlagen-Versand Erhebliche Reduktion des Administrationsaufwands durch automatisierten Mail-Versand von Honorarverteilungsergebnissen
Aufteilungscode Übersteuerung Übersteuerungsmöglichkeit für Honorarleistungen, die einem fix ermittelten Aufteilungscode folgen. Bereits im Zuge der Leistungserfassung kann die Verwendung von abweichenden Aufteilungscodes erzwungen werden
Honorarempfängerfindung Ermittlung des Honorarempfänger hinter einer Honorarleistung, die an bestimmte Regelwerke geknüpft ist (Unabhängigkeit vom Aufenthaltsort und Zeit,…)
Leistungsstatistik und Leistungsblatt Zwei mächtige Reporting-Werkzeuge (>50 Selektionsparameter, >100 Ausgabespalten im variablen Listbild) erstellen – auf Wunsch einrichtungsübergreifend – sehr spezifische Auswertungen über die erfassten Leistungen und erweitern so die im Standard nur rudimentär bereitgestellten Auswertungsmöglichkeiten
Stationsliste Per Knopfdruck ist ersichtlich, wie viele Patienten per Stichtag oder mit Zeitraumbezug unterteilt nach dem Geschlecht auf einer bestimmten Station liegen
Testfallgenerator Im Schulungsumfeld oder bei Testszenarien besteht oft der Wunsch, auf Knopfdruck ein Set von Fällen nach definiertem Muster erstellen zu können, um nicht manuell Fälle anlegen zu müssen oder mit Kopien von Produktivdaten arbeiten zu müssen
Leistungstarife kopieren, modifizieren und automatisch berechnen Komfortable Möglichkeit der Massendatenbearbeitung für notwendigen Eingriffe in die Leistungsstammdaten (z.B. im Zuge der jährlichen Stammdatenwartung bei den erforderlichen Tarifanpassungen)
Die gesamte Palette an SAP Add-Ons von CGM erstreckt sich auf hunderte eigenentwickelte Applikationen unterschiedlichster Größenordnungen. Gerne geben wir Ihnen detaillierten Überblick über sämtliche aktuell verfügbare SAP Add-Ons.