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Der Einsatz von Drohnen soll künftig für noch schnellere und individuelle Transportlösungen für medizinische Güter wie Blutreserven, Blutproben, histologische Befunde oder auch Medikamente zwischen den Einrichtungen der NÖ Landesgesundheitsagentur (NÖ LGA) aber auch Kooperationspartnern sorgen. Ziel sei es, das Projekt bis Ende 2024/Anfang 2025 umzusetzen, teilte Landesrat Ludwig Schleritzko (ÖVP) am Montag mit.
Gemeinsam mit dem niederösterreichischen Startup Apeleon, der ÖAMTC Flugrettung, mit Notruf NÖ sowie der Wirtschaftsagentur ecoplus wurde seitens der NÖ LGA der Hubschrauberlandeplatz auf dem Universitätsklinikum St. Pölten für eine mögliche Drohnentestung besichtigt. Im kommenden Jahr sollen die ersten Testflüge für medizinische Transporte in Niederösterreich starten.
Geplant ist laut einer Aussendung der Einsatz von Drohnen für u. a. medizinische Güter, die in einer maximalen Entfernung von 100 Kilometern transportiert werden können. Dafür seien im Rahmen des Projekts "Medical Drone Service" drei Pilotkampagnen gemeinsam mit den Kooperationspartnern geplant. Das Projekt beinhalte die gesamte Logistikkette sowie den Test einer Transportbox für medizinische Güter und die Entwicklung von Standardverfahren für Kommunikation und Koordination an gemeinsamen Landeplätzen.
"Der Transport medizinischer Prioritätsfracht mit elektrisch betriebenen Drohnen kann die Patientenversorgung erheblich verbessern und stellt eine sinnvolle Ergänzung zu unseren Notarzthubschraubern dar", wurde Benjamin Hetzendorfer von der ÖAMTC Flugrettung, Projektmanager Medical Drones, zitiert.