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Primär­versor­gung: Die neuen Anforde­rungen an effiziente Soft­ware­lösungen

2. August 2024 | Walter Zifferer
Schreibtisch-Arbeitsplatz in einem Primärversorgungszentrum.
Schreibtisch-Arbeitsplatz in einem Primärversorgungszentrum.

Ein Primärversorgungszentrum (PVZ) unterscheidet sich in mehreren Aspekten von einer klassischen niedergelassenen Arztpraxis, insbesondere hinsichtlich der organisatorischen und administrativen Anforderungen. 

Diese Unterschiede erfordern spezifische Softwarelösungen, die den Betrieb eines PVZ effizient unterstützen - zudem ist umfassendere und integrierte Softwarefunktionalität gefordert, um den komplexeren Anforderungen gerecht zu werden, die mit der Verwaltung eines solchen Zentrums einhergehen.

Doch welche neuen Anforderungen sind es denn konkret, die ein PVZ im Vergleich zu einer niedergelassenen Arztpraxis an Software stellt?

 

Interdisziplinäre Zusammenarbeit und Koordination

Ein PVZ integriert verschiedene medizinische Fachrichtungen und Therapeuten unter einem Dach. Dies erfordert Softwarelösungen, die:

  • Interdisziplinäre Patientendatenverwaltung unterstützen, sodass alle beteiligten Fachkräfte auf relevante Patientendaten zugreifen können.
  • Kommunikations- und Koordinationswerkzeuge bieten, um die Zusammenarbeit zwischen Ärzten, Pflegepersonal, Therapeuten und anderen Gesundheitsdienstleistern zu erleichtern.

 

Erweiterte Terminplanung und Ressourcenmanagement

Da PVZs oft größere Patientenzahlen und mehr Ressourcen verwalten müssen als Einzelpraxen, benötigen sie:

  • Komplexe Terminplanungssysteme, die es ermöglichen, Termine für verschiedene Fachrichtungen, Gruppen- und Einzelbehandlungen sowie spezielle Untersuchungen effizient zu verwalten.
  • Ressourcenmanagement, um Räume, Geräte und Personal optimal zu koordinieren.

 

Qualitätsmanagement und Dokumentation

PVZs sind verpflichtet, umfassendere Qualitätsmanagementsysteme zu implementieren. Dies umfasst:

  • Dokumentationssysteme, die umfassende Berichte und Qualitätsindikatoren erfassen und auswerten können.
  • Compliance und Zertifizierungsfunktionen, um gesetzliche und regulatorische Anforderungen zu erfüllen.

 

Patientenmanagement und -kommunikation

Ein PVZ betreut eine größere und oft diversifizierte Patientenbasis. Notwendige Softwarefunktionen beinhalten:

  • Patientenportale, die Patienten ermöglichen, Termine online zu buchen, medizinische Informationen einzusehen und mit dem medizinischen Personal zu kommunizieren.
  • Erweiterte Patientenakten für eine ganzheitliche und kontinuierliche Betreuung.

 

Finanz- und Abrechnungsmanagement

Da PVZs oft komplexere Abrechnungsmodelle haben (z.B. aufgrund von Kooperationen mit Krankenhäusern oder anderen Einrichtungen), benötigen sie:

  • Erweiterte Abrechnungssysteme, die verschiedene Vergütungsmodelle, Kostenträger und Leistungsabrechnungen abwickeln können.
  • Finanzmanagementtools zur Budgetplanung und Finanzberichterstattung.

 

IT-Sicherheit und Datenschutz

Aufgrund der höheren Datenmenge und der vernetzten Struktur eines PVZs sind robuste Sicherheitslösungen erforderlich, darunter:

  • Erweiterte Sicherheitsprotokolle, um Patientendaten vor unbefugtem Zugriff zu schützen.
  • Datenverschlüsselung und Zugriffskontrollen für sensible Informationen.

 

Berichtswesen und Analytik

PVZs profitieren von Softwarelösungen, die erweiterte Berichtsfunktionen bieten, um:

  • Datenanalyse zur Verbesserung der Versorgungsqualität und zur Effizienzsteigerung zu betreiben.
  • Berichterstellung für interne und externe Stakeholder, einschließlich Gesundheitsbehörden und Kooperationspartner.
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