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Dass Bildung einen großen Einfluss auf die Gesundheit hat, ist bekannt, wie dramatisch sich der Bildungsfaktor Gesundheit aber auswirkt, zeigt der Austrian Health Report 2024/25 von Sandoz auf:
So bezeichnen 80% der Menschen mit Matura ihren allgemeinen Gesundheitszustand als "sehr gut" oder "gut", bei Befragten ohne Maturaabschluss sind das nur 64%. Mehr als die Hälfte (52%) der Menschen in Österreich mit formal niedrigerem Bildungsabschluss nimmt täglich Medikamente, mit Matura sind es gerade einmal 38%.
Alarmierend: Weniger als die Hälfte (46%) der Arbeiter oder Facharbeiter sind mit der medizinischen Versorgung in Österreich zufrieden. Keine relevanten Bildungsunterschiede gibt es bei der Angst vor der Zwei-Klassen-Medizin: Davor fürchten sich sowohl Menschen mit Matura als auch jene ohne.
"Bildung hat nicht nur einen enormen Einfluss auf die Gesundheit der Menschen, sie entscheidet auch über das Vertrauen in das Gesundheitssystem und seine Akzeptanz", sagt Peter Stenico, Country President von Sandoz Österreich. "Der Austrian Health Report zeigt uns wo der Schuh drückt und was die Menschen beschäftigt. Es ist dringend notwendig, dass sowohl ein gesunder Lebensstil als auch Gesundheitskompetenz schon möglichst früh im Bildungssystem vermittelt werden."
Ihren allgemeinen Gesundheitszustand bezeichnen 80% der Befragten mit höherer Bildung als "sehr gut" oder "gut". Ohne Matura sind es nur 64 Prozent. Das setzt sich bei der Einschätzung der psychischen Gesundheit fort: 74% der höher Gebildeten beschreiben ihren seelischen Zustand als "sehr gut" oder "gut". Bei formal niedriger gebildeten Personen sind es 66%. 29% der Menschen mit Matura oder höherem Bildungsabschluss sind überzeugt, dass sich ihr Gesundheitszustand im nächsten Jahr verbessern wird, Befragte ohne Matura glauben das nur zu 20%.
52% der Befragten ohne Matura nehmen täglich Medikamente, bei 77% sind es verschreibungspflichtige Medikamente. Menschen mit Matura-Abschluss greifen seltener zu Medikamenten (38% täglich) und nehmen häufiger rezeptfreie Arzneimittel.
Was Generika sind und wie sie wirken, wissen acht von zehn Menschen mit höherer Bildung, bei Menschen mit höchstens Lehrabschluss sind es sieben von zehn. Dass Generika eine Möglichkeit bieten, Krankenkassen finanziell zu entlasten, ist allen Bildungsschichten bekannt. In Bezug auf die Frage, ob daher mehr Generika verschrieben werden sollten, stimmen 61% der Befragten mit Matura (53% ohne Matura) zu. Dass das so eingesparte Geld wieder den Patientinnen und Patienten zugutekommt, glauben mit 36 Prozent eher höher Gebildete.
Während immerhin 59% der Befragten mit Matura mit der medizinischen Versorgung "sehr zufrieden" oder "zufrieden" sind, ist es bei Menschen ohne Matura mit 44 Prozent weniger als die Hälfte. 61 Prozent von ihnen sind überzeugt, dass "Menschen, die es sich leisten können, schneller behandelt werden" - auch bei formal höher Gebildeten ist es eine satte Mehrheit von 56 Prozent. Beide Bildungsschichten sagen mehrheitlich, dass die Wartezeiten auf einen Arzttermin oder eine Operation in Österreich zu lange sind und unabhängig vom Bildungsabschluss fordern neun von zehn Befragten von der nächsten Bundesregierung mehr Ärztinnen und Ärzte.