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Österreichische Krankenhäuser sind verpflichtet, verschiedene nationale und europäische Vorschriften in Bezug auf Klimaschutz, Energieeffizienz und Umweltschutz zu befolgen. Sie müssen ihre Energieverbräuche reduzieren, Emissionen senken, Abfälle korrekt entsorgen und nachhaltige Praktiken in ihren Betrieb integrieren, um den rechtlichen Anforderungen gerecht zu werden und einen Beitrag zu den Klimazielen zu leisten.
Einige der wichtigsten Verordnungen und Regelungen, die Krankenhäuser in Österreich einhalten müssen, sind:
Krankenhäuser müssen Maßnahmen zur Verbesserung der Energieeffizienz umsetzen, insbesondere bei der Nutzung von Strom, Wärme und Kühlung. Es gibt auch Berichtspflichten, die Unternehmen und Einrichtungen dazu verpflichten, ihre Energieeinsparungen zu dokumentieren.
Krankenhäuser als große Gebäude unterliegen den Anforderungen der OIB-Richtlinie 6, die Mindeststandards für den Energieverbrauch von Gebäuden festlegt. Dazu gehören Anforderungen an Wärmedämmung, Heizungs- und Kühlungsanlagen sowie Energieausweise.
Krankenhäuser müssen ein umfassendes Abfallmanagementsystem implementieren, das die Reduzierung, Trennung und Wiederverwertung von Abfällen umfasst, insbesondere für gefährliche Abfälle (z.B. medizinische Abfälle)
.
Dieses Gesetz regelt den Betrieb von Kesselanlagen, die in Krankenhäusern zur Erzeugung von Wärme verwendet werden. Es gibt spezifische Anforderungen zur Reduzierung von Emissionen (z.B. Stickoxide und Feinstaub) und regelmäßige Wartungen der Anlagen.
Krankenhäuser müssen auch Vorschriften zur Luftreinhaltung einhalten, indem sie Emissionen von Schadstoffen (wie CO2 und Feinstaub) minimieren. Dies ist besonders relevant, wenn fossile Brennstoffe für die Heizung oder den Betrieb von Notstromaggregaten verwendet werden.
Kliniken müssen sicherstellen, dass sie Wasser effizient nutzen und Abwässer ordnungsgemäß behandeln und entsorgen. Insbesondere der Umgang mit chemischen und medizinischen Abwässern ist stark reguliert, um die Gewässer zu schützen.
Obwohl es ein übergeordnetes Gesetz ist, legt das Klimaschutzgesetz fest, dass Einrichtungen, einschließlich Krankenhäuser, zur Senkung der CO2-Emissionen beitragen müssen, um die nationalen Klimaziele zu erreichen. Dazu können Maßnahmen wie der Einsatz von erneuerbaren Energien, die Reduktion des Energieverbrauchs und die Dekarbonisierung gehören.
Viele der nationalen Regelungen basieren auf europäischen Richtlinien, wie der EU-Energieeffizienzrichtlinie oder der EU-Klimaschutzverordnung, die festlegt, wie die Mitgliedstaaten ihre CO2-Emissionen reduzieren müssen. Krankenhäuser, als große Energieverbraucher, sind daher direkt betroffen.
Krankenhäuser, die besonders auf Nachhaltigkeit achten, können sich freiwillig nach den Standards des Umweltmanagementsystems ISO 14001 oder dem EU Eco-Management and Audit Scheme (EMAS) zertifizieren lassen. Diese Systeme helfen dabei, Umweltbelastungen systematisch zu minimieren.