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IT-Projekte im Gesundheitswesen forcieren zunehmend die Verfügbarkeit strukturierter elektronischer Informationen – Stichwort: HL7 CDA (Clinical Document Architecture), dem auf XML basierenden Standard für den Austausch und die Speicherung klinischer Inhalte.
Diesem anhaltenden Trend folgend werden neue Möglichkeiten der Darstellung relevanter Informationen für den professionellen Anwender möglich und zugleich notwendig, weil von Anwendern gefordert. Speziell die im Zuge des ELGA-Projekts definierten Vorgaben für HL7 CDA Dokumente bergen diesbezüglich massives Potential.
Es geht insbesondere darum, die komplexen und oftmals überaus wichtigen Zusammenhänge einzelner Informationen möglichst rasch erkennen zu können. Auf Basis dieser Erkenntnis hat CGM die im Markt etablierte CGM-IHE Lösungssuite um wertvolle Möglichkeiten erweitert.
Mit dem Modul Recover können Daten einer elektronischen Gesundheitsakte künftig nicht nur in Form einer Dokumentliste angezeigt werden, sondern in einem übersichtlichen Dashboard zu logischen Themenclustern gebündelt werden. Dadurch wird der professionelle Anwender beim schnellen und präzisen Erkennen aktueller und historischer Status seiner Patienten wertvoll unterstützt.
Bisher wurden Anwender von dokumentbasierten elektronischen Gesundheitsakten stets mit einer Liste von Dokumenten konfrontiert, die mühsam nach relevanten Informationen durchsucht werden musste. Hier sind zwar grundlegende Filter- und Sortiermöglichkeiten gegeben, diese basieren jedoch lediglich auf den Metadaten der bereitgestellten Dokumente (z.B. Filterung nach Dokumenttyp, Datum etc.).
In vielen Fällen ist diese Art der Darstellung jedoch nicht ausreichend. Professionelle Anwender benötigen eine möglichst schnelle Übersicht der relevanten Informationen, welche sich in diesen strukturierten Dokumenten an klar definierter Position befinden. Ohne der Berücksichtigung dieser Anforderung könnten sich elektronische Patientenakten in Zukunft möglicherweise zu den gefürchteten „Datenfriedhöfen“ entwickeln.
CGM IHE Recover bietet die wertvolle Möglichkeit, beide Formen der Darstellung – also die neue Übersichtsdarstellung und die herkömmliche Dokumentliste – miteinander zu verbinden. o wird eine optimale Bereitstellung von relevanten Inhalten elektronischer Patientenakten je nach Anwendungssituation geschaffen. Der Anwender kann seine Arbeitsfläche zukünftig fachspezifisch und völlig individuell anpassen. Es stehen ihm dazu verschiedene Informationskategorien (z.B. bekannte Allergien, Medikation etc.) in Form von „Snippets“ (am Bildschirm flexibel positionierbare Dashboard-Elemente) zur Verfügung.
Die notwendigen Informationen werden aus den zugrundeliegenden CDA-Dokumentstrukturen ausgelesen und zur Anzeige gebracht. Die Software verbindet die beiden angesprochenen Darstellungsformen durch die Möglichkeit des Absprungs aus einer Detailinformation in der Übersichtsdarstellung in das CDA Doku-ment. Somit bleibt u.a. der Kontext des Dokuments erhalten und nachvollziehbar.
CGM treibt die Entwicklung CGM IHE-Produktpalette intensiv voran. Folgende Funktionen sind für den weiteren Ausbau geplant: