Kabinett gibt „digitalem Update“ grünes Licht
Mitte des Jahres tritt auch das dritte Digitalgesetz aus dem Hause Jens Spahns in Kraft. Dafür hat das Kabinett inzwischen grünes Licht gegeben. Während über das übergeordnete Ziel des „digitalen Updates“ des Gesundheitswesens in weiten Teilen des Gesundheitssektors Konsens herrscht, wird über die konkrete Ausgestaltung der ein oder anderen Neuerung heftig debattiert.
Patientenzentrierung gefordert
Kritikern kommt an zahlreichen Stellen vor allem der Einbezug der Nutzer deutlich zu kurz. Zudem fehlten Ansätze zur Förderung der Digitalkompetenz sowohl von Patienten als auch von Behandlern. Zweifelsohne kommen hier die Erfahrungen der aktuellen Pandemie zum Tragen. Denn es sind telemedizinische Anwendungen, durch die zahlreiche Ärzte Kontakt halten können zu ihren Patienten.
Videosprechstunden sind alltagstauglich
Viel Zustimmung erhalten vor diesem Hintergrund die Maßnahmen zur Förderung der Videosprechstunde. Die wird künftig nicht nur besser vergütet. Patienten sollen über die Telefonnummer 116 117 zudem Termine zu Videosprechstunden vermittelt werden. Auch hier schlagen sich die in den vergangenen Monaten gesammelten, positiven Erfahrungswerte nieder. So hat sich gezeigt, dass sich das Angebot von Videosprechstunden am Bedarf und den Gewohnheiten der Menschen orientiert und sich alltagstauglich in die Abläufe der Patienten und Arztpraxen integrieren lässt.
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