Digitale Medizin für alle: 
CGM TURBOMED in der StuPoli Hamburg

Mitten im Stadtteil St. Pauli bietet die Studentische Poliklinik (StuPoli) eine wertvolle Anlaufstelle für Menschen, die im regulären Gesundheitssystem oft vergessen werden. Dank der Praxissoftware CGM TURBOMED lässt sich die medizinische Versorgung dieser Menschen noch effektiver organisieren.

Die StuPoli, die 2018 ins Leben gerufen wurde, ist ein Gemeinschaftsprojekt von Studierenden, die praktische Erfahrungen sammeln und gleichzeitig soziale Verantwortung übernehmen. „Wir haben viele Patientinnen und Patienten, die keine Krankenversicherung haben oder die nicht zu Arztpraxen gehen wollen“, erklärt Jil Bodeit, eine der engagierten Medizinstudentinnen. „Für diese Menschen sind wir eine wichtige Anlaufstelle.“ 

Die Praxissoftware CGM TURBOMED unterstützt die tägliche Arbeit in der StuPoli. „Früher haben wir alle Patientendaten handschriftlich festgehalten“, berichtet Bodeit. „Das war extrem zeitaufwendig und oft unübersichtlich.“ Mit CGM TURBOMED hat sich das geändert. Das neue System ermöglicht eine strukturierte und effiziente Erfassung der Patientendaten und erleichtert die Arbeit der Studierenden enorm. „Wir können jetzt nicht nur die Anamnese und Befunde besser dokumentieren, sondern auch Fotos einfügen, um den Behandlungsverlauf nachvollziehbar zu machen“, erklärt Bodeit begeistert. „Das ist besonders wichtig bei Patientinnen und Patienten mit chronischen Wunden. Jetzt können wir den Heilungsverlauf besser überwachen und den Patientinnen und Patienten gezielt weiterhelfen.“ Dank der digitalen Dokumentation lassen sich auch Statistiken erstellen, die zeigen, welche Diagnosen am häufigsten gestellt und welche Medikamente besonders häufig benötigt werden. „Das hilft uns, unsere Ressourcen besser zu planen und sicherzustellen, dass wir immer genügend Material zur Verfügung haben.“

Die StuPoli bietet einen sicheren Raum für Menschen, die im regulären Gesundheitssystem oft keine Stimme haben. „Wir behandeln viele Patientinnen und Patienten, die in der Obdachlosigkeit leben oder unter psychischen Erkrankungen leiden“, erzählt Bodeit. „Es ist für sie oft schwer, in normalen Kliniken oder Arztpraxen die Hilfe zu bekommen, die sie brauchen.“ Die Zusammenarbeit mit erfahrenen Ärzten, die als Mentoren fungieren, stärkt dabei die Ausbildung der Medizinstudierenden. „Unsere Aufgabe ist es, den Studierenden so viel Verantwortung wie möglich zu überlassen“, erklärt eine erfahrene Ärztin. Die Herausforderungen im Gesundheitssystem sind jedoch groß. „Wir sehen hier hautnah, wie viele Menschen in unserer Gesellschaft keinen ausreichenden Zugang zur Gesundheitsversorgung haben“, sagt Bodeit nachdenklich. „Es gibt einfach einen eklatanten Personalmangel und nicht genügend Ressourcen.“

Ein weiterer Traum des Teams ist daher, die Digitalisierung weiter voranzutreiben. „Wir haben mit CGM TURBOMED einen großen Schritt in Richtung Effizienz gemacht“, sagt Bodeit. „Aber es gibt noch so viel Potenzial, das wir ausschöpfen könnten. Die digitale Dokumentation spart uns nicht nur Zeit, sondern verbessert auch die Qualität unserer Arbeit.“

Die StuPoli ist ein Ort der Hoffnung, der zeigt, wie wichtig niedrigschwellige medizinische Angebote sind. „Wir hoffen, dass unser Modell auch in anderen Städten Nachahmer findet“, erklärt Bodeit. Mit der Unterstützung von CGM TURBOMED ist die Vision, allen Menschen Zugang zu medizinischer Versorgung zu ermöglichen, ein bisschen einfacher geworden.

Die ausführliche Reportage über StuPoli Hamburg finden Sie hier: StuPoli Hamburg – Medizinische Hilfe, wo sie dringend gebraucht wird