Modellversuch der AOK Nordost
Eine wohnortnahe ambulante Versorgung ist in manchen Gebieten in Deutschland bereits ohne Corona schwierig. Angesichts der Pandemie verschärft sich dieser Umstand zusätzlich – insbesondere in Pflegeheimen. In welcher Form Systeme wie CLICKDOC VIDEOSPRECHSTUNDE helfen können, erprobt die AOK Nordost seit Anfang Oktober in Mecklenburg-Vorpommern.
Was tun, wenn kein Arzt in der Nähe ist?
Für Bewohnerinnen und Bewohner von Pflegeheimen ist eine regelmäßige ärztliche Betreuung unerlässlich. Zudem ist es wichtig, dass Pflegekräfte bei Bedarf unkompliziert medizinischen Rat einholen können. Konkret in einem Pflegeheim in Boock (Landkreis Vorpommern-Greifswald) entstanden Engpässe, da eine Hausarztpraxis in der Nähe fehlt.
CLICKDOC VIDEOSPRECHSTUNDE im Modellversuch
Aus diesem Grund entschlossen sich Pflegeheim und Krankenkasse zur Erprobung einer regelmäßigen Videosprechstunde. Die hausärztliche Betreuung übernimmt eine Hausärztin mit Praxissitz in Friedland – etwa eine Autostunde entfernt. Einmal pro Woche bietet die Internistin eine spezielle Sprechstunde per CLICKDOC VIDEOSPRECHSTUNDE an. Auch, wenn die Online-Konsultation den persönlichen Kontakt nicht ersetzt: Sie eignet sich insbesondere, um Fragen zu beantworten, eine erste Einschätzung bei akuten Problemen zu geben oder den Verlauf des Heilungsprozesses beispielsweise bei chronischen Wunden zu kontrollieren. Wenn nötig, können zügig weitere Schritte eingeleitet werden.
Der Modellversuch soll nun grundsätzlich beantworten, ob die Videosprechstunde ein geeignetes Mittel ist, um tatsächlich Engpässe in der hausärztlichen Betreuung von Pflegeheimen zu kompensieren und welche Rahmenbedingungen es dafür braucht.
CLICKDOC VIDEOSPRECHSTUNDE
Für Smartphone, Tablet und PC