Die Vorteile von Videosprechstunden haben sich herumgesprochen. Gleichzeitig ist das ein oder andere Vorurteil verschwunden, z. B., dass dieses digitale Angebot nichts für Ältere sei. Doch gerade bei geriatrischen Patient:innen mit psychosomatischen Krankheitsbildern kann die Videosprechstunde punkten.
Immer mehr geriatrische Patient:innen
Videosprechstunde ist nur etwas für jüngere Patientinnen und Patienten? Ganz und gar nicht: Zwar gibt es bislang keine repräsentative Studie über die Altersstruktur von Menschen, die Videosprechstunden nutzen. Anhand der Abrechnungen lässt sich aber ablesen, dass inzwischen selbst geriatrische Patienten – oftmals mit Unterstützung Angehöriger – digitale Angebote nutzen.
Videosprechstunde bei Psychosomatik
Das hat einen guten Grund: So bieten sich für geriatrische Patient:innen Videosprechstunden u. a. im Kontext von Psychosomatik an, etwa wenn Depressionen mit Komorbiditäten wie Schmerzen einhergehen – ein häufiges Krankheitsbild. Sprechstunden per Video schützen die Betroffenen vor Infektionen und sparen ihnen und ihren Verwandten Wege und Zeit. Zwar ist die Anzahl der Fälle sowie die Leistungsmenge per Videosprechstunden seit dem 1. April wieder begrenzt. Allerdings liegt die Grenze nun statt bei 20 bei 30 Prozent.
Genehmigung der KV
Vor Abrechnung von GOP 35110 sollte immer erst GOP 35100 abgerechnet werden – die diagnostische Abklärung. Diese darf nicht per Videosprechstunde erfolgen. Für die „Verbale Intervention bei Psychosomatischen Krankheitszuständen“ per Videosprechstunde gelten die folgenden Regeln:
- Gebührenordnungsposition (GOP) 35110
- Begrenzung von Fallanzahl und Leistungsmenge auf 30 Prozent
- Keine Antragspflicht
- Genehmigung der KV notwendig
Schneller und sicherer Einstieg mit
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Videosprechstunden schnell und sicher einsetzen: Das wünschen sich Ärzt:innen ebenso wie Therapeuten und Patienten. Dieser schnelle Einstieg gelingt mit CLICKDOC VIDEOSPRECHSTUNDE. Denn alles, was Behandelnde und Versicherte hierfür benötigen, ist in der Regel bereits vorhanden: ein Endgerät wie Smartphone, Tablet-PC oder Laptop mit Internetanschluss sowie Webcam, Mikrofon und Lautsprecher.
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Immer mehr Ärzt:innen und Patient:innen entscheiden sich bewusst für die Alternative zum Praxisbesuch, um z. B. Ansteckungsrisiken, Fahrtwege oder Wartezeiten zu vermeiden.