Studentisches Projekt setzt auf Telemedizin
Menschen, die unter den Auswirkungen der Corona-Krise leiden, schnelle und leicht zugängliche Hilfe bieten: Dieses Ziel haben sich rund 70 Psychologiestudierende in Marburg gesetzt. Per Videosprechstunde hören sie Ratsuchenden zu, unterstützen und geben konkrete Strategien an die Hand, um besser durch den Alltag zu kommen.
Hilfe für psychisch belastete Personen
Ängste, Antriebslosigkeit, Sorgen: Seit Beginn der Corona-Pandemie ist die Nachfrage nach Therapieplätzen in die Höhe geschnellt. Mehrere Monate verbringen Patienten derzeit auf den Wartelisten der Psychotherapeuten. Für Ratsuchende wie auch für Ambulanzen und Praxen bedeutet das eine große zusätzliche Belastung. Genau hier will das Projekt „Studentische Beratung Marburg“, kurz „StuBe“ ansetzen. Insgesamt 70 Psychologiestudierende unterstützen psychisch belastete Menschen nach einem telefonischen Vorgespräch mit drei einstündigen, kostenfreien Beratungsterminen – per Videosprechstunde. Für die Studentinnen Louisa Venhoff und Emilia Reichmann, die die Idee für „StuBe“ hatten, war von Beginn an klar, dass das Angebot so niederschwellig wie möglich sein musste, um Menschen so früh wie möglich zu helfen.
Strategien für die Alltagsbewältigung
Ein Ersatz für eine Therapie will „StuBe“ dabei nicht sein. Liegt bei Ratsuchenden eine psychische Diagnose vor, unterstützen die Studierenden beim Finden eines Therapieplatzes. Die bisherigen Erfahrungen zeigen, dass es vielen Betroffenen – häufig jungen Menschen − schon hilft, einfach mit jemandem reden zu können. Mit ihrem Wissen und bewährten Strategien können die angehenden Psychologen Wege zu einer neuen Tagesstruktur oder selbst reguliertem Lernen aufzeigen. Außerdem bieten sie Achtsamkeits- und Atemübungen sowie weiterführende Links und Ansprechpartner.
Studie dokumentiert Erfolge der Studierenden
Alle Berater des Projekts sind mindestens im siebten Semester, haben mehr als drei Monate Praxiserfahrung, wurden speziell geschult und arbeiten ehrenamtlich. Eine Studie der Marburger Philipps-Universität begleitet das Projekt. Inzwischen haben die Studierenden ihr Angebot erweitert: Sie beraten auch auf Englisch, Ukrainisch, Russisch, Spanisch und Türkisch und bieten Unterstützung für Menschen an, die sich unabhängig von der Corona-Pandemie psychisch belastet fühlen.
Sofort startklar mit CLICKDOC VIDEOSPRECHSTUNDE
Das Projekt „StuBe“ zeigt einmal mehr: Die Beratung via Videosprechstunde ist ein niederschwelliges Angebot, das gut angenommen wird und sich etabliert hat. Als effiziente Alternative zu einem Praxisbesuch vor Ort hat sich die digitale Lösung CLICKDOC VIDEOSPRECHSTUNDE bereits vielfach bewährt. Anwender schätzen die einfache Bedienbarkeit, die praxistauglichen Funktionalitäten sowie die maximale Sicherheit. Außerdem benötigen weder Behandler noch Patienten eine Zusatzsoftware oder spezielle Endgeräte.
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