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1.000er-Grenze geknackt: Patientinnen und Patienten nehmen Thüringer „VideoDocs“ gut an 

Etwa 1.000 Patientinnen und Patienten nutzten seit Herbst 2022 die eingeführte Videosprechstunde im kassenärztlichen Bereitschaftsdienst in Thüringen.

Mit 25 Ärztinnen und Ärzten startete im Oktober 2022 der Bereitschaftsdienst per Videosprechstunde in Thüringen. Mit fulminantem Start: Denn im ersten Monat wendeten sich bereits über 230 Menschen an die sogenannten „VideoDocs“, im Dezember waren es bereits 300 Kontaktaufnahmen. An Feiertagen und von Montag bis Freitag können sich Patientinnen und Patienten außerhalb der bestehenden Praxissprechzeiten an die Medizinerinnen und Mediziner wenden. Erreichbar ist der Dienst über die bundesweite Notrufnummer 116 117. Dabei lässt sich frei wählen, ob sie per Video oder via Telefon mit den Bereitschaftsärzt:innen Kontakt aufnehmen wollen.

Videosprechstunde bei Jüngeren die erste Wahl

Ausschlaggebend für die Entscheidung war das Alter. Jüngere Patientinnen und Patienten bevorzugten die Videoschalte. Über 70-Jährige hingegen entschlossen sich vor allem für das bekannte Telefonat. Dabei ist der Ablauf für die Videoschalte simpel: Nachdem die Bereitschaftsdienstzentrale eine medizinische Ersteinschätzung durchgeführt hat, schicken die Mitarbeitenden einen sicheren Link für eine Videosprechstunde. Die aktuell diensthabende Praxis übernimmt dann das vertrauliche Gespräch im virtuellen Raum.

Tele-Kontakt oft ausreichend

Die Anfragen selbst waren dabei ganz unterschiedlich. Häufig bezogen sich die Fragen auf Medikationen. Auch bei Anzeichen von Fieber, Hauterkrankungen oder Wunden wurde der Bereitschaftsdienst herangezogen. Nur 25 Prozent der Patientinnen und Patienten mussten die „VideoDocs“ nach dem ersten Kontakt an andere Stelle wie Rettungsdienst, Apotheken oder die Notaufnahme verweisen. In den meisten Fällen genügte demnach die Tele-Bereitschaft, um den Kranken abschließend zu helfen.

CLICKDOC VIDEOSPRECHSTUNDE: Die Zeichen der Zeit erkannt

Die Thüringer „VideoDocs“ zeigen, dass gerade die jüngere Gesellschaft das virtuelle Pendant zur Sprechstunde gut annimmt – und anderen Möglichkeiten vorzieht. Videosprechstunden können auch außerhalb der Praxiszeiten sinnvoll sein. Auch im regulären Arbeitsalltag bringen sie Erleichterungen für Ärztinnen und Ärzte sowie Patientinnen und Patienten. Kein Wunder, dass die Nutzungszahlen von CLICKDOC VIDEOSPRECHSTUNDE kontinuierlich steigen. Für einen sicheren Austausch und einen effizienten Arbeitsalltag stellt die Online-Anwendung alles bereit – vom digitalen Wartezimmer über Gruppensitzungen bis hin zu Verwaltungs- und Assistenzfunktionen.

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