Schon heute ist die medizinische Versorgung in vielen ländlichen Gegenden problematisch. Der Fachkräftemangel und der demografische Wandel könnten das Stadt-Land-Gefälle in Zukunft noch verstärken. Dabei zeigt sich ein Trend, mit dem sich die aktuellen und künftigen Herausforderungen abmildern lassen: Telemedizin.
Für viele junge Ärztinnen und Ärzte ist eine Praxis auf dem Land wenig attraktiv. Die Folge: Sie wandern in Städte ab. Für die ländliche Bevölkerung stehen daher nicht mehr genügend Ärztinnen und Ärzte zur Verfügung. Dies führt dazu, dass Patientinnen und Patienten für den Besuch beim Fachmediziner große Distanzen überwinden müssen. Gerade für die ältere Generation bedeutet dies oftmals eine große Herausforderung.
Keine Stadt in Sicht
Dabei ist „auf dem Land“ nicht gleich „auf dem Land“: Menschen in Ballungs- und Randgebieten schätzen das ländliche Leben. Durch die Nähe zur nächstgrößeren Stadt profitieren sie aber gleichzeitig von einer guten Infrastruktur. Auch ihre medizinische Versorgung ist hierdurch gesichert. In ländlichen Gegenden fernab von großen Städten ist sie hingegen schon heute vielerorts problematisch. Genau dort werden zukunftsträchtige Lösungen gesucht.
Ärztemangel nimmt zu
Auf den ersten Blick scheint die Situation absurd: Denn rein numerisch gibt es so viele Ärztinnen und Ärzte wie nie zuvor. Da diese oftmals in Teilzeit angestellt sind, fällt die reine Arbeitszeit heute aber deutlich geringer aus. Hinzu kommt, dass angesichts der bevorstehenden Ruhestandswelle der Ärztemangel weiter zunehmen wird.
Telemedizin als Lösung für das Hier und Jetzt
Bereits vor der Corona-Pandemie gab es telemedizinische Angebote, die jedoch Ärztinnen und Ärzte ebenso wie Patientinnen bzw. Patienten kaum in Anspruch genommen haben. Gerade die Videosprechstunde erfuhr durch die Pandemie schließlich einen erheblichen Aufschwung. Studien zeigen, dass mittlerweile alle Altersgruppen positive Erfahrungen mit ihr gemacht haben. Auch Patientinnen und Patienten über 60 Jahre wissen von diesem Angebot und schätzen es gleichermaßen. Nicht zuletzt, weil die Vorteile einer Videosprechstunde vielfältig sind:
- Gesparter Anfahrtsweg
- Geringeres Ansteckungsrisiko
- Schnellere Arzttermine
- Vermeidung von Wartezeiten
- Konsultation von entfernten Fachärztinnen und -ärzten
Telekonzile für einen schnellen Austausch
Auch Gesundheitsdienstanbieter:innen untereinander profitieren von den Informations- und Kommunikationstechnologien. Im Rahmen eines Telekonzils können beispielsweise Hausärztinnen und -ärzte eine Zweitmeinung eines entfernten Spezialisten einholen – etwa eine Fernbefundung in der Radiologie – und so zu einer verbesserten medizinischen Versorgung auf dem Land beitragen.
CLICKDOC-Plattform: Digitale Lösungen für die medizinische Versorgung
Die Telemedizin trägt schon jetzt einen erheblichen Teil dazu bei, die medizinischen Versorgungsengpässe in ländlichen Regionen abzufedern. Um einen digitalen Patientenservice anbieten zu können oder sich mit Kolleginnen und Kollegen auszutauschen, braucht es eine verlässliche Kommunikationsplattform. Mit CLICKDOC können Arztpraxen eine sichere Umgebung bei virtuellen Sprechstunden anbieten und mit digitalen Diensten wie dem E-Rezept gleichzeitig für Patientinnen bzw. Patienten und Praxispersonal optimierte Prozesse schaffen.
CLICKDOC – digitale Lösungen
für die Praxis
CLICKDOC kombiniert modernen Patientenservice mit intelligenten Lösungen zur Entlastung Ihres Praxisteams und für einen reibungslosen Praxisablauf.