CompuGroup Medical
Synchronizing Healthcare

Erfahren Sie alles über den Purpose, Mission und die Menschen, die die CompuGroup Medical Welt prägen. Weitere finden Sie hier hilfreiche Informationen, Dokumente und weitere Veröffentlichungen für Investoren.

Investor Relations
Eine Person tippt mit dem Finger auf ein Tablet-PC mit einer Investor-Relations-Präsentation
Karriere
Eine junge Frau telefoniert mit ihrem Smartphone, während sie einen Tablet-PC hält
CGM Global
Mehrere CGM-Flaggen

Videosprechstunden: digitaler Austausch ohne Begrenzung

Ein Satz mit Gewicht: In Paragraf 87 des Sozialgesetzbuchs V legt der Bewertungsausschuss künftig fest, dass „die mengenmäßige Begrenzung der Leistungen im einheitlichen Bewertungsmaßstab, die im Quartal als Videosprechstunde erbracht werden können“, aufgehoben werden soll. Damit geht der Entwurf zum Digitalgesetz einen großen Schritt in Richtung modernes Gesundheitswesen.

Während der Coronapandemie hat sich die Videosprechstunde als sinnvolle Alternative zum Arzt- und Psychotherapeutenbesuch vor Ort bewährt. Schnell hat sich gezeigt, dass die Besprechung weiterer Behandlungsschritte, die Begutachtung von Heilungsprozessen nach einer Operation oder therapeutische Gespräche virtuell ebenso gut umsetzbar sind. Dennoch wurde im April 2022 die Fallzahl auf 30 Prozent begrenzt. Der neue Entwurf zum Digitalgesetz soll jetzt die mengenmäßige Begrenzung der Leistungen endgültig aufheben – weitere Neuerungen inbegriffen.

Bewertungsausschuss – Überblick und Selbstverwaltung   

Um hinsichtlich der Entwicklung des Leistungsgeschehens in Zukunft aussagekräftig zu sein, sieht der Entwurf vor, dass der Bewertungsausschuss jährlich Bericht erstattet. Erstmals muss er diese Pflicht zum 1. Juni 2024 erfüllen. Aufschlussreiche Einblicke sollen dabei aktuelle Zahlen geben, unter anderem zum Anteil der telemedizinischen Leistungen am Gesamtvolumen. Ebenso neu: die geplante Selbstverwaltung. Angestrebt sind Vorgaben, die die Versorgungsqualität sicherstellen sollen. Der Ausschuss legt diese spätestens neun Monate nach Inkrafttreten des neuen Gesetzes fest.

Starkes Duo: Präsenzbehandlung und Telemedizin

Mit Blick auf die Begründung schlägt das Herz all derer höher, die sich für ein digitales Gesundheitswesen einsetzen. Laut ihnen sollen insbesondere die Versorgungsangebote zukünftig in den Fokus rücken, die die Mehrwerte aus beiden Welten – Vor-Ort-Sprechstunden und telemedizinischen Leistungen – vereinen. So muss einerseits die strukturierte Versorgung gewährleistet sein. Andererseits sollen Praxen digitale Angebote wie die elektronische Patientenakte (ePA) oder den elektronischen Medikamentenplan, die an die Telematikinfrastruktur geknüpft sind, gewinnbringend einbinden.

Videosprechstunde – TI-Mehrwert für alle Bereiche

Weiter beschäftigt sich der Gesetzentwurf mit dem Thema Sicherheit. So sind Praxen angehalten, die geschützte Telematikinfrastruktur für Videosprechstunden zu nutzen. Gleichzeitig sollen weitere Bereiche von der sicheren TI profitieren. So ist der Ausbau telemedizinischer Leistungen – von der Videosprechstunde über virtuelle Konsilien bis hin zu digitalen Zweitmeinungen – über die Vermittlungsdienste der Kassenärztlichen Bundesvereinigung (KBV) geplant. Daneben sollen Apotheken die Möglichkeit erhalten, Patienten eine sogenannte assistierte Telemedizin zu offerieren. Die Vergütung klären GKV-Spitzenverband und Apotheken noch untereinander.

CLICKDOC VIDEOSPRECHSTUNDE: Technische Grundlage schaffen! 

In naher Zukunft ist es also denkbar, dass Patientinnen und Patienten Videosprechstunden anfragen und Praxen keine Absagen mehr wegen begrenzter Leistungsmenge erteilen müssen. Spätestens dann sollten Ärztinnen und Ärzte wie auch Psychotherapeutinnen und Psychotherapeuten jedoch gut vorbereitet sein. Die nötige Grundlage: eine sichere und einfache Komplettlösung, die die klassische Sprechstunde optimal ergänzt:

Verwandte Artikel
1.000er-Grenze geknackt: Patientinnen und Patienten nehmen Thüringer „VideoDocs“ gut an 

Etwa 1.000 Patientinnen und Patienten nutzten seit Herbst 2022 die ...

Online-Terminbuchung über CLICKDOC auf dem Smartphone
Umfrage: 59 % nutzen Online-Terminvereinbarung

Tendenz steigend: Immer mehr Patientinnen und Patienten organisieren ihre ...