Elektronischer Informationsaustausch
Zurzeit entfallen etwa 10-15 Prozent der Krankenhausumsätze auf Privatpatienten. Die Mehrzahl der Krankenhäuser greift auf spezialisierte Dienstleister zurück, wenn es darum geht, Rechnungen zu erstellen oder den Forderungseinzug nachzuverfolgen.
Selbstverständlich benötigen diese Dienstleister zur Rechnungserstellung den Zugriff auf die Patientenakten, welche zu diesem Zwecke im Original oder als Kopie versendet werden. Ein solches Vorgehen ist zeitintensiv, fehleranfällig und ressourcenbindend. Zudem stehen bei der Herausgabe von Originalunterlagen diese dem Krankenhaus nicht mehr zur Verfügung.
Durch eine elektronische Übertragung der Unterlagen können die Originale im Krankenhaus verbleiben und sind so jederzeit greifbar. Vor allem jedoch liegen den externen Dienstleistern die Akten durch die elektronische Übermittlung inklusive der Metadaten in Echtzeit vor, welches die Faktura und damit den Liquiditätsfluss beschleunigt.
Das Konzept der Datenübermittlung ist in der Zusammenarbeit mit den Privatärztlichen Verrechnungsstellen (PVS) entstanden. Die Akte wird als eine PDF-Datei innerhalb des CGM Clinical Archive generiert und über einen VPN-Tunnel oder das PVS-Relay als HL7-MDM Nachricht an den Empfänger gesendet. Das ermöglicht einen bestmöglichen administrativen Ablauf und nutzt das Framework von CGM Clinical Archive zur Effizienzsteigerung des Abrechnungsworkflows.
Selbstverständlich steht die Datenübermittlung auch anderen Abrechnungsdienstleistern oder auch für den Aktenversand an den Medizinischen Dienst (MD), zur Verfügung.