Für junge Diabetes-Typ-1-Patient:innen in Schleswig-Holstein gibt es eine gute Nachricht: Auch künftig ist dank Versorgungsvertrag zwischen dem Universitätsklinikum Schleswig-Holstein (UKSH) und der AOK Nordwest eine Betreuung per Videosprechstunde möglich.
Schon seit einigen Jahren werden im Rahmen der Virtuellen Diabetesambulanz für Kinder und Jugendliche (ViDiKi) vom UKSH Versorgungsleistungen für junge Diabetespatient:innen via Videosprechstunde erbracht. Zwar hatte sich der Innovationsausschuss des G-BA im vergangenen Jahr gegen eine Empfehlung zur Überführung in die Regelversorgung entschieden. Doch die vom Ausschuss erkannten „positiven Tendenzen“ sowie die von allen involvierten Mediziner:innen und Betroffenen geschilderten, durchweg positiven Erfahrungen hatte die Landesregierung dazu bewogen, die Übergangsphase bis zum nun erfolgten Vertragsabschluss mit Mitteln aus dem Versorgungssicherungsfonds zu überbrücken.
Rund 4000 Videosprechstunden
Immerhin wurden bis zum Zeitpunkt der Vertragsunterzeichnung rund 4000 ViDiKi-Videosprechstunden mit Kindern aus 240 Familien durchgeführt. Sowohl Beratungsgespräche zur weiteren Optimierung von Therapien, Hinweise für eine dauerhafte Verbesserung der Stoffwechsellage sowie die Auswertung von Glukosewerten waren Gegenstand der virtuellen Sprechstunden. Die Familien betonten einstimmig, dass dieses Angebot ihnen viele Wege und Zeit spart und auch bei den Kindern sehr beliebt ist.
Drei Quartale ausschließlich per Videosprechstunde
Die neue Vereinbarung sieht an drei Quartalen im Jahr eine Betreuung der jungen Patient:innen ausschließlich per Videosprechstunde vor. Im anschließenden vierten Quartal führt der behandelnde Arzt dann sowohl alle erforderlichen Untersuchungen und Schulungen durch als auch eine multiprofessionelle Beratung. Eine Videosprechstunde ist zusätzlich möglich. Und: Auch andere Kliniken, Krankenkassen und niedergelassene Kinderdiabetologen können sich an der neuen Vereinbarung beteiligen. Zudem erhoffen sich die Verantwortlichen, dass ViDiKi auch über die Grenzen des Bundeslandes hinaus Schule macht.
CLICKDOC VIDEOSPRECHSTUNDE von Jung und Alt geschätzt
Die Virtuelle Diabetesambulanz für Kinder und Jugendliche ist ein richtungsweisendes Projekt für den sinnvollen Einsatz von Telemedizin. Weil sie nachweislich Vorteile bringt – für Patient:innen ebenso wie für Ärzt:innen und ihre Praxisteams. Auch bei der Videosprechstundenlösung CLICKDOC VIDEOSPRECHSTUNDE gilt, dass sie neben ihrer funktionalen Stärken vor allem auch deshalb geschätzt wird, weil sie schnell und einfach einsetzbar ist und sich intuitiv bedienen lässt. Dies bestätigen nicht nur junge Patient:innen, sondern vor allem auch Hochbetagte.
Schnell und einfach einsetzbar
CLICKDOC VIDEOSPRECHSTUNDE erleichtert die Arzt-Patienten-Kommunikation.