Die Rehabilitation, als ein wichtiges Glied in der Versorgungskette im Gesundheitssystem, leidet unter der Abwanderung des Pflegepersonals.
Heute haben Arbeitnehmende andere Erwartungen an ihren Arbeitsplatz. Die „Millennials“ (Generation Y, geboren nach 1980) und die Generation Z (geboren nach 1997) verlangen mehr Freiräume sowie eine klare Trennung zwischen Beruf und Freizeit. Sie möchten aktiv bei der Gestaltung ihrer Aufgaben und Arbeitszeiten mitwirken, anstatt von Vorgesetzten disponiert zu werden. Sie suchen nach Möglichkeiten, ihre Schichten selbst zu planen, Überstunden zu vermeiden und kurzfristige Einsätze zu reduzieren.
Insgesamt fordern „Millennials“ und die „Generation Z“ eine bessere Vereinbarkeit von Arbeit und Familie. Zudem empfinden sie die oft starren Strukturen in Kliniken als veraltet und demotivierend. Die herkömmlichen Dienstpläne können diesen Anforderungen oft nicht gerecht werden, da Schichtwechsel häufig kurzfristig stattfinden und Krankheitsausfälle schnell kompensiert werden müssen. Die Verantwortlichen für die Planung haben zudem Schwierigkeiten, alle Anliegen der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu berücksichtigen. Eine gute Personalplanung ist aber unerlässlich, um die Qualität der Versorgung von Bürgerinnen und Bürgern sicherzustellen.
Wie kann man hier eine Perspektive schaffen? Können diese Herausforderung auch als Chance begriffen werden?
Die Digitalisierung schafft notwendige Voraussetzungen für eine effiziente Personalakquise und ein positives Arbeitsumfeld, um Mitarbeitende zu motivieren und Talente zu gewinnen.
Eine zentrale Rolle zur Stärkung der Motivation des medizinischen Fachpersonals spielt die Flexibilisierung der Arbeitszeit und damit verbunden die Vereinbarkeit von Beruf und Familie. Eine ausgewogene, individuelle Work-Life-Balance ist längst ein entscheidender Faktor bei der Wahl des Arbeitgebers.
Mitarbeiterorientierte, partizipative Dienst- und Personaleinsatzplanung ist ein wichtiger Schlüssel, diesen Herausforderungen professionell und langfristig zu begegnen. Moderne, digitale Planungstools unterstützen die Effizienz und Flexibilität von Pflegepersonal. Im Gegensatz zu statischen Systemen bieten sie erhebliche Vorteile – eine transparente und selbst bestimmtere Dienstplanung, die Fairness mit Wirtschaftlichkeit verbindet.
Der digitale Dienstplan von CGM CLINICAL HRM trägt wesentlich dazu bei, die komplexen Anforderungen an die Personaleinsatzplanung in Reha-Einrichtungen effizienter, aber auch fairer zu steuern und dem Fachpersonal auf Augenhöhe zu begegnen.
CGM CLINICAL HRM ermöglicht automatisierte und transparente Prozesse:.
✔ Automatisierte Schichtzuweisungen unter Berücksichtigung von Qualifikationen, Verfügbarkeiten und gesetzlichen Vorgaben
✔ Transparente und einfache Anpassungen, etwa bei kurzfristigen Personalausfällen
✔ Bessere Planbarkeit durch integrierte Prognosefunktionen für Personalbedarf
Diese Vorteile reduzieren den Verwaltungsaufwand auch für Führungskräfte erheblich, sodass sie mehr Zeit für strategische und patientennahe Aufgaben haben.
Unzufriedenheit mit Schichtplänen und hohe Belastung sind oft Gründe für steigende Fehlzeiten. Durch eine gerechtere und transparentere Dienstplanung lässt sich die Fehlzeitquote signifikant senken und damit die Arbeitsatmosphäre deutlich verbessern:
✔ Berücksichtigung von Wünschen und Verfügbarkeiten der Mitarbeitenden fördert die Zufriedenheit und Motivation
✔ Dynamische Anpassungsmöglichkeiten reduzieren Überlastung und beugen krankheitsbedingten Ausfällen vor
✔ Bessere Übersicht und Kommunikation sorgen für Klarheit und verhindern kurzfristige Engpässe
Modernes Poolmanagement ermöglicht Rehabilitationseinrichtungen die Organisation eines flexiblen Personalstamms, der bedarfsgerecht eingesetzt werden kann. Dabei werden Mitarbeitende, die dazu bereit sind, in einem Pool zusammengefasst, um Dienste kurzfristig übernehmen zu können – etwa als Urlaubs- oder Krankheitsvertretung. In der Folge entsteht Nutzen für alle Beteiligten:
✔ Effektive Personalsteuerung:
Offene Dienste können schneller und gezielter besetzt werden.
✔ Geringere Abhängigkeit von Zeitarbeitsfirmen:
Der interne Pool reduziert die Kosten für externe Leiharbeit.
✔ Höhere Flexibilität im Personaleinsatz:
Poolkräfte können in verschiedenen Abteilungen eingesetzt werden, ohne feste Stationszugehörigkeit.
✔ Attraktivität für Fachkräfte:
Gerade sehr versierte Fachkräfte schätzten die Flexibilität und Abwechslung eines Pooldienstes. Sie können ihr Wissen auf unterschiedlichsten Stationen einbringen. Davon profitieren auch die fixen Kräfte.
Eine mitarbeiterorientierte Dienst- und Personaleinsatzplanung, die auch Wunschplanungen berücksichtigt, sowie ein Pool- und Ausfallmanagement beinhaltet, entlasten das Spannungsfeld „Fachkräftemangel in Reha-Einrichtungen“ enorm. Sie bieten dem medizinischen Personal mehr Mitbestimmung und tragen letztlich dazu bei, die Qualität der Patientenversorgung aufrechtzuerhalten.
Reha-Einrichtungen, die auf moderne Technologien setzen, profitieren nicht nur organisatorisch, sondern werden auch als Arbeitgeber attraktiver – ein entscheidender Wettbewerbsvorteil im Zeitalter von fehlendem Fachpersonal.