Die neue Planungs- und Dokumentations-software muss eine Menge können
Die von Bodelschwinghschen Stiftungen Bethel bieten Angebote und Dienste für alle Lebensbereiche und sind mit über 140 sozialen Einrichtungen und rund 24.000 Mitarbeiterende in acht Bundesländern vertreten. Die von Bodelschwinghschen Stiftungen Bethel betreiben darüber hinaus fünf Kliniken. Die sach- und fristgerechte Umsetzung des Bundesteilhabegesetzes (BTHG) beschäftigt Bethel intensiv: Der Weg zum modernen Teilhaberecht, das in mehreren Stufen in Kraft tritt, betrifft alle Angebote der Eingliederungshilfe gemäß SGB IX. Die bisher in diesem Bereich eingesetzte Software-Umgebung verfügte nicht über die nötige Funktionalität und Flexibilität zur Einführung der neuen Systematik.
Eine ganz wesentliche Rolle spielte auch die Stärkung von IT-Sicherheit und Compliance zum Schutz sensibler Personendaten. Ein Thema, das mit zunehmender Digitalisierung immer wichtiger wird. Hier bietet zeitgemäße Software mit einer modernen Sicherheitsarchitektur und regelmäßigen Updates/Patches meist weitaus höhere Standards als ein älteres System. Ein weiteres strategisches Anliegen war die generelle Fokussierung auf Standardsoftware, um perspektivisch von den vielfältigen Chancen der Interoperabilität zu profitieren.
Zudem sollte die neue Lösung einen positiven Beitrag zum Thema Arbeitgeberattraktivität und Mitarbeiterzufriedenheit leisten. Denn insbesondere jüngere Fachkräfte legen großen Wert auf eine moderne Arbeitswelt, in der digital unterstützte Prozesse von zeitintensiven Verwaltungs- und Kontrollaufgaben entlasten.
Weitere entscheidende Aspekte für eine gute Arbeitgeberwahrnehmung sind ein fairer Umgang, Mitgestaltung und Flexibilität. Hier kann leistungsfähige, mitarbeiterorientierte Software zu deutlich mehr Transparenz, Effizienz, Flexibilität und einer optimalen Berücksichtigung individueller Bedürfnisse führen.
Digitalisierung im Dienste des Menschen
Die von Bodelschwinghsche Stiftungen Bethel verfolgen bei der Digitalisierung zwei Zielrichtungen:
Zum einen die Optimierung und Harmonisierung der internen Prozesse. Dabei gilt die Digitalisierung im positiven Sinne als alternativlos: „Wir sehen keine andere Chance, die erweiterten administrativen Aufgaben ohne Digitalisierung zu bewältigen. Die meisten Prozesse können nur noch digital umgesetzt werden,“ macht Christoph Nolting, Leiter Stabstelle Controlling/Bilanzen/Steuer/Finanzen und Gesamtprojektleiter bei den von Bodelschwinghschen Stiftungen Bethel, klar.
Der zweite Fokus liegt auf der digitalen Teilhabe von Menschen mit Handicap. Dabei geht es um einen einfachen und sicheren Zugang zu digitaler Hardware und Infrastruktur, der Entwicklung von Medienkompetenz, alternativen Zugangsmöglichkeiten zu gesellschaftlichen Bereichen über assistive Technologien sowie Präsenz und Mitgestaltung in digitalen Medien.
„Digitalisierung für Menschen mit Beeinträchtigungen ist eine besondere Herausforderung. Wenn wir es schaffen, die digitale Transformation zu nutzen, um unsere Arbeitswelt menschlicher zu gestalten, sind wir auf dem richtigen Weg.“ erläutert Sandra Waters, Geschäftsführerin im Unternehmensbereich Bethel.regional.
Gemeinsam auf der Erfolgsspur
Die Einführung von CGM SOZIAL P&D, CGM SOZIAL TOPSOZ und CGM SOZIAL HRM war und ist für beide Partner ein spannendes, enorm wichtiges Projekt. „Bethel ist mit einem hervorragend aufgestellten Team in das Projekt gegangen. Das gilt für den Erfahrungshorizont genauso wie für Fachkompetenz und Engagement,“ erläutert Andreas Schönberg, P&D Beratung bei CGM SOZIAL. „Dadurch sind wir sehr gut vorangekommen nund es ist uns gemeinsam gelungen, P&D optimal auf die Bedürfnisse von Bethel auszurichten. Das Gros der Projektziele haben wir erreicht, wobei es natürlich noch Nacharbeiten geben wird. Das hat unheimlich Spaß gemacht.“ Zum positiven Ergebnis tragen auch einige P&D-Produktneuerungen, wie beispielsweise der Aufnahme- und Verlegungsassistent, eine weitreichende einrichtungsbezogene Individualisierung von Katalogen, die Berücksichtigung spezifischer Organisationsstrukturen bei der Maskengestaltung oder die Webapp, bei. Die beiden Pilotbereiche in Nordrhein- Westfalen und Brandenburg arbeiten schon heute, nach intensiver Testphase, live im Produktivsystem.
„Die leistungsstarken Werkzeuge in P&D zur individuellen Prozessgestaltung werden von Bethel intensiv genutzt,“ freut sich Andreas Schönberg. Das Feedback der Anwender ist durchweg positiv – für CGM grundsätzlich ein wichtiger Gradmesser für den Projekterfolg. “Wir möchten, dass die Anwenderinnen und Anwender gut und gerne mit unseren Lösungen arbeiten. Das gelingt durch eine intuitive Bedieneroberfläche, Unterstützung im Arbeitsablauf und sinnvolle Hinweise im Arbeitsvorgang. Das Ergebnis ist „joy of use“, also ein rundum positives digitales Erlebnis“, erklärt Mihai Grosu, Leitung Produktmanagement bei CGM SOZIAL.
Ausblick
Ab 2024 soll das neue System sukzessive in Eigenregie durch die IT- und Anwendungsexperten der von Bodelschwinghschen Stiftungen Bethel ausgerollt werden. 2024 starten auch die Pilotierung und der Rollout des Dienstplans CGM SOZIAL HRM.
CGM SOZIAL Newsletter
Melden Sie sich jetzt an und erhalten Sie alle Neuigkeiten regelmäßig und bequem per E-Mail: Tipps und Tricks zu Ihrer Softwarelösung, Produkterneuerungen, Referenzen und Best Practices - mit dem Newsletter erhalten Sie eine geballte Ladung an wissenswerten Informationen. Kurz, prägnant und direkt in Ihr Postfach. Natürlich kostenlos und jederzeit bequem abbestellbar.