JBZ Hertogenbosch und CGM entwickeln erfolgreich eine neue Bluttransfusions-App für mehr Patientensicherheit.
Patientensicherheit hat für das JBZ höchste Priorität. Das Krankenhaus hat frühzeitig erkannt, dass Digitalisierung ein Schlüsselfaktor für die bestmögliche Patientenversorgung ist.
Bis vor Kurzem erfolgte die Organisation von Bluttransfusionen papierbasiert: das Pflegepersonal füllte Formulare aus, um zu dokumentieren, welche Blutprodukte für welche Patienten verwendet werden und sandte die Formulare dann an das Labor zurück, wo das Laborsystem MOLIS manuell aktualisiert werden musste.
Digitalisierung von Bluttransfusionen via App
Beim JBZ entschied man sich daher, nach einer mobilen Lösung für die Automatisierung von Bluttransfusionen zu suchen. Ein zentraler Aspekt dabei war, dass die App in das HiX EPD-System integriert werden sollte. Ein Anliegen, das keiner der vom JBZ evaluierten Drittanbieter erfüllen konnte oder wollte. „Ein naheliegender Ansatz war, das Laborsystem MOLIS zu nutzen, das in der Lage ist, die Kompatibilität von Patient und Blut in jeder Prozessphase – von der Anfrage bis zur Verabreichung – zu gewährleisten“, so der Consulter des JBZ.
Vorzüge der neuen Lösung
Zu den Kommentierungen des Personals gehören: „Die App hilft uns, sicherer zu arbeiten“ und „Endlich kein Papier mehr“. Zur Kontrolle von Blutprodukten werden jetzt auch Scanner eingesetzt, die seit einiger Zeit verfügbar sind. Die neue Lösung reduziert den bürokratischen Aufwand im Labor spürbar. Sobald eine Transfusion als „abgeschlossen“ protokolliert wird, wird das Produkt automatisch als transfundiert markiert, eine manuelle Eingabe im System entfällt.