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"Es war eine gute, wichtige und schöne menschliche Begegnung"

13. Oktober 2021 | Beata Luczkiewicz

Obwohl bereits Wochen seit der Hochwasserkatastrophe vergangen sind, gibt es in Bad-Neuenahr-Ahrweiler immer noch viel zu tun. Der Schock sitzt tief, nicht nur bei den Betroffenen und Helfern. Straßen und Häuser wurden komplett zerstört. Darunter viele Arztpraxen, die ihre Patientinnen und Patienten nicht mehr versorgen konnten. Die Praxen von Dr. med. Reinhard Mevis und seiner Frau wurden überflutet. Sie haben um Hilfe gebeten. 
CGM M1 PRO hat gemeinsam mit dem Service- und Vertriebspartner Mathol Hilfe geleistet.

Marcus May, Geschäftsführer bei CGM M1 PRO, bekam kürzlich die Gelegenheit mit 
Dr. Mevis darüber zu sprechen, was passiert ist. Eine persönliche Begegnung in einem zerstörten Ort.

Marcus May: Waren Sie auf Katastrophen wie diese, in irgendeiner Weise vorbereitet?

Dr. med. Reinhard Mevis: Nein, niemand war auf eine solche Katastrophe vorbereitet. Leider bin ich sehr stark von der Hochwasserkatastrophe betroffen. Seit über 20 Jahren bin ich als hausärztlicher Internist in Bad-Neuenahr-Ahrweiler niedergelassen. Zwei Praxen wurden überflutet. Da die Ahr normalerweise mit 80 Zentimetern nur knietief ist, konnte niemand damit rechnen, dass sie plötzlich durch die Praxis fließt. Ich hoffe sehr, dass man daraus lernt und in Zukunft prophylaktische Maßnahmen folgen.

Marcus May: War ein Weiterarbeiten überhaupt noch möglich?

Dr. med. Reinhard Mevis: Weiterarbeiten war nur bedingt möglich. Denn die Praxen und unsere Ausstattung versanken im Schlamm. Zunächst haben wir dafür gesorgt, dass uns die Patientinnen und Patienten überhaupt erreichen konnten. Wir haben unsere Telefone umgeleitet und waren froh, dass das funktionierte. Dass wir den Server aus dem Schlamm holen sollen, hat unser Servicepartner Mathol gesagt. Damit man die Festplatte mit den Daten sicherstellen kann. Retten, was zu retten war. Eine Woche später haben wir uns behelfsmäßig im Wohnzimmer eingerichtet und von dort z. B. Rezepte sowie Medikationspläne versendet. Aber auch für die evakuierten Patientinnen und Patienten Auskunft über ihre Diagnosen erteilt. Für die Bewohner der Seniorenresidenz haben wir in einem Hotel Sprechstunde abgehalten. Das ging auch!

Marcus May: Wie erleben Sie die Unterstützung durch Helfer in Ihrer Umgebung?

Dr. med. Reinhard Mevis: Die Solidarität und die Hilfsbereitschaft waren extrem überraschend und bemerkenswert. Freunde, Familie aber auch freiwillige Helfer haben uns tagelang unterstützt. Manche haben ihren gesamten Jahresurlaub geopfert, nur um zu helfen.

Marcus May: Wie kam es zustande, dass Ihre Praxis von CGM M1 PRO unterstützt wurde?

Dr. med. Reinhard Mevis: Als wir realisiert haben, dass wir ohne Hilfe nicht weiterkommen, beschlossen wir einen Brief zu schreiben. Glücklicherweise ist er auf Umwegen, über die Firma Mathol, auf Ihrem Schreibtisch gelandet.

Marcus May: Wir werden Ihre Praxis mit neuer IT ausstatten und wollen so einen kleinen Beitrag leisten, damit Sie künftig für Ihre Patientinnen und Patienten da sein können.

Dr. med. Reinhard Mevis: Das ist keine kleine Hilfe, sondern eine große. Denn ohne IT funktioniert gar nichts in der Praxis. Mit dieser Hilfe sichert CGM M1 PRO die Patientenversorgung. Dafür danke ich Ihnen, auch im Namen meiner Patientinnen und Patienten.

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Marcus May, Geschäftsführer bei CGM M1 PRO, bekam
die Gelegenheit mit Dr. Mevis zu sprechen. Eine persönliche Begegnung.