In der Telematikinfrastruktur sorgen Software-Zertifikate dafür, dass sich nur zugelassene TI-Komponenten wie Konnektor, gSMC-KT (Gerätekarte im Kartenterminal), SMC-B und eHBA mit der TI verbinden können.
Aus Sicherheitsgründen sind die Zertifikate mit einem Ablaufdatum versehen. Gemäß dem Beschluss der Vertreterversammlung der gematik müssen TI-Hardware-Komponenten mit abgelaufenem Zertifikat gegen neue Komponenten getauscht werden, da ansonsten keine Verbindung mehr zur TI aus einer Praxis hergestellt werden kann. Das heißt, das Einlesen von eGK oder der Versand von KIM-Nachrichten (z. B. die eAU) ist dann nicht mehr möglich.
Sollte eine Ihrer Komponenten von einem Zertifikatsablauf betroffen sein, wird Ihnen in CGM M1 PRO eine Meldung angezeigt, die auf den Zertifikatsablauf und Handlungsbedarf hinweist. Zusätzlich wird CGM betroffene Kundinnen und Kunden postalisch informieren.
Mehr Informationen zum Thema Zertifikatsablauf, Informationen zur Förderung und FAQ haben wir Ihnen auf www.cgm.com/ti-erneuern zusammengestellt. Ab Mai 2022 steht daneben auf der Website www.meine-ti.de/ti-erneuern auch ein Prüfmodul für Sie bereit, das nach Eingabe von Kundennummer und Postleitzahl über die Ablaufdaten der Zertifikate einer Institution informiert und Handlungsempfehlungen generiert.
Bitte beachten Sie: Institutionen sollten sich rund ein halbes Jahr vor Ablauf der Zertifikate mit dem Thema Hardwaretausch auseinandersetzen und die Komponenten bestellen. Für die Neubestellung der SMC-B (Bestellportal D-Trust) müssen mindestens drei Monate einkalkuliert werden, da unter anderem für die Neubestellung der SMC-B ein eHBA erforderlich ist.
Bei Rückfragen steht Ihnen Ihr Dienstleister vor Ort zur Seite. Sie erreichen Ihren Dienstleister telefonisch unter +49 (0) 800 533-2829.