Alternde Bevölkerung als Herausforderung
Die Menschen werden immer älter. Insbesondere die Gruppe der Hochaltrigen (85 Jahre und älter) wird in den kommenden Jahren stark zunehmen. Bereits heute besteht ein Großteil der Patienten niedergelassener Ärzte aus älteren oder gar hochaltrigen Menschen. Diese Altersverteilung wird sich zukünftig weiter verstärken. Um eine bedarfsgerechte medizinische Versorgung unter Berücksichtigung der mit einem hohen Alter häufig verbundenen Multimorbidität sicherzustellen, ist die Erweiterung altersgerechter Angebote unumgänglich. Da mehr pflegebedürftige Patienten zu versorgen sind, steigt beispielsweise auch die Nachfrage nach Hausbesuchen – ob beim Patienten zu Hause oder im Pflegeheim.
Auch Behandler werden immer älter
Übrigens, auch das Durchschnittsalter der Ärzte und Psychotherapeuten in der vertragsärztlichen Versorgung ist in den vergangenen zehn Jahren auf 54,3 (2019) Jahre gestiegen. Insbesondere bei den Hausärzten ist der Anteil der Über-60-Jährigen besonders hoch (35,1 %).
Telemedizinische Anwendungen unterstützen
Die Telemedizin gewinnt als entlastendes Element für Patient und Arzt an Bedeutung. Ebenso die Anwendungen rund um Medikation. Durch das digitale Management der Medikamenteneinnahme, beispielsweise in Form von elektronischem Medikationsplan und digitalen Gesundheitsanwendungen kann die Patientenversorgung überwacht und verbessert werden.
TI im Gesundheits- und Sozialwesen
Elektronischer Medikationsplan (eMP)
Sichere Verordnung und Abgabe von Medikamenten. Die TI machts möglich.