Gefährlicher Medikamentenmix
Ältere Menschen mit Diabetes müssen oft eine ganze Reihe von Medikamenten einnehmen. Bei falscher Einnahme oder Wechselwirkungen schaden diese jedoch mehr als sie nützen. Um das zu verhindern, unterstützt die Arztsoftware CGM MEDISTAR den Arzt bereits bei der Medikamentenverordnung. Sie stellt alle wichtigen Patientendaten auf einen Blick zur Verfügung. Der bundeseinheitliche Medikationsplan bietet zudem eine vollständige Dokumentation der verordneten Arzneimittel und hilft so auch dem Patienten, den Überblick zu bewahren.
Mehrfacherkrankungen keine Seltenheit
Bei Diabetespatienten, gerade im fortgeschrittenen Alter, sind Begleit- und Folgeerkrankungen keine Seltenheit. Lange Diagnose- und Medikamentenlisten stellen auch einen erfahrenen Arzt vor eine Herausforderung. Bereits bei der Verordnung muss er potenzielle Arzneimittelinteraktionen und die individuellen Nebenwirkungen beim Patienten abschätzen. Dabei ist die laufende Medikation ebenso zu berücksichtigen wie aktuelle Laborwerte oder vorliegende Unverträglichkeiten des Patienten.
Patienten in Disease-Management-Programmen (DMP)
Auch Dr. med. Winfried Reinhardt betreut im Rahmen von Disease-Management-Programmen (DMP) viele Menschen mit Diabetes, darunter auch multimorbide Patienten. Viele Diabetiker sind älter, übergewichtig und leiden bereits unter Begleiterkrankungen. Das Risiko für Herzinfarkt, Schlaganfall oder Nierenversagen ist deutlich erhöht. Will der Allgemeinmediziner diese Patienten leitliniengerecht behandeln, führt dies zwangsläufig zur Verordnung mehrerer Medikamente. Mögliche Interaktionen zwischen verschiedenen Wirkstoffen können dabei schwerwiegende Folgen für die Gesundheit seiner Patienten haben. Dr. Reinhardt muss also den Überblick behalten und bereits bei der Verordnung Wechselwirkungen und Nebenwirkungen berücksichtigen. In seiner Praxis nutzt er CGM MEDISTAR von CompuGroup Medical Deutschland AG, Geschäftsbereich MEDISTAR. Darin kann er seine Benutzeroberfläche so konfigurieren, dass ihm wichtige Laborwerte, etwa Kreatinin, HbA1c oder Cystatin, sofort angezeigt werden. Zudem werden ihm alle bereits verordneten Präparate als Liste dargestellt. So hat er zum Zeitpunkt der Verordnung alle notwendigen Informationen vorliegen und kann das geeignete Arzneimittel für den Patienten auswählen.
Hilfe durch den (elektronischen) Medikationsplan
Steigt die Anzahl der verordneten Medikamente, wird es gerade für ältere Patienten zunehmend schwieriger den Überblick über Dosierung und Einnahmezeiten zu bewahren. In diesen Fällen unterstützt der bundeseinheitliche Medikationsplan (BMP). Der Medikationsplan zum Ausfüllen und Ausdrucken gibt einen strukturierten Überblick über alle aktuell eingenommenen Medikamente. Der Patient kann selbst jederzeit nachlesen, wann und wie er welches Medikament einnehmen muss. Mit der Lösung CGM BMP kann der Arzt den BMP vollständig in seinen Arbeitsablauf integrieren. Bestehende oder neu erstellte Pläne können bearbeitet, gespeichert und für den Patienten ausgedruckt werden. Durch seine verständliche Struktur erfordert der BMP kaum Erklärungen von Seiten des Arztes und ist somit auch für ältere Patienten leicht nachvollziehbar. Mit der elektronischen Gesundheitskarte (eGK) und dem elektronischen Medikationsplan (eMP) hat der Medikationsplan nun die nächste Stufe erreicht. Möglich macht das die Telematikinfrastruktur (TI). Mit dem eMP kann der Arzt auf Wunsch des Patienten den Medikationsplan nicht mehr (nur) in Papierform aushändigen, sondern als elektronischen Plan direkt auf der eGK des Patienten speichern. Das erleichtert die Aktualisierung eines bereits erstellen Plans und erhöht die Verfügbarkeit relevanter Daten.
Telematikinfrastruktur und elektronischer Medikationsplan