Die aktuelle Krise hat die Digitalisierung enorm beschleunigt.
Gerade Hausärztinnen und Hausärzte nutzen heute die technischen Möglichkeiten, um mit ihren Patienten und Patientinnen in Kontakt zu bleiben. So haben sich telemedizinische Systeme wie die Videosprechstunde bereits fest etabliert. Sie ermöglichen unkompliziert und sicher Arzttermine per Video. Ärztinnen und Ärzte bieten ihren Patienten damit eine zeitgemäße Online-Alternative zum Termin in der Praxis, z. B. wenn es um Beratungstermine geht. Digital ist damit auch für Ärzte das neue Normal.
Beim Datenschutz herrscht oft Unsicherheit
Über die Rolle der Digitalisierung für die Bewältigung der Corona-Pandemie diskutierten auch die Teilnehmer des jüngsten Niedersächsischen Digitalgipfels Gesundheit in Hannover.
Als große Herausforderung spielt hier der Datenschutz eine entscheidende Rolle. Laut Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) müssen Nutzer digitaler Anwendungen alle technischen und organisatorischen Maßnahmen treffen, „um ein dem Risiko angemessenes Schutzkonzept zu schaffen“. Diese Vorschrift bringe jedoch keine Klarheit, sondern „qualifizierte Unsicherheit“, kritisierte Professor Fabian Schmieder, Vizepräsident der Hannover-University of Applied Sciences and Arts (HsH) und Professor für Informationstechnik, Informationsmanagement und Digitalisierung. Schließlich eignen sich die Regelungen der DSGVO hier nur bedingt, um ausreichend Schutz zu gewähren. Es müssen deswegen alle technisch und organisatorisch möglichen Sicherheitsvorkehrungen getroffen werden.
Standards schaffen Sicherheit
Für Schmieder steht fest, dass es speziell auf Arztpraxen zugeschnittene und von den Aufsichtsbehörden genehmigte Datenschutzstandards bedarf. Auf dieser Basis könnten niedergelassene Ärztinnen und Ärzte die patientenzentrierte Digitalisierung vorantreiben – mit einem effektiv gestalteten Datenschutz und minimierten Haftungsrisiken.
Wirksamer Schutz vor Angriffen
Fest steht: Um von Digitalisierungsangeboten profitieren zu können, bedarf es passgenauer Sicherheitskonzepte – für alle Praxisformen. Denn die Folgen eines Hackerangriffs können schnell teuer werden. Angefangen beim Verdienstausfall über die Kosten für die Wiederherstellung von Daten bis hin zu Imageschäden, Schadensersatzansprüchen und hohen Bußgeldern.
Die CGM hat mit den TELEMED Protect Paketen vorgesorgt und schützt Praxen und Patientendaten schon heute wirksam und bedarfsgerecht vor Bedrohungen.
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Gemeinsam für mehr IT-Sicherheit im deutschen Gesundheitswesen