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Den Alltag mit Krankheit dank "Digitaler Gesundheitsanwendungen" meistern

3. August 2021 | Oliver Löbnitz

Die Behandlung vieler oftmals chronischer Krankheiten ist ein langwieriger Prozess. Patient*innen erleben einen hohen Leidensdruck im Umgang mit ihren Symptomen und Einschränkungen im Alltag. Kurzfristige bzw. kurzweilige Erfolge werden oftmals mit Einsatz von Medikamenten erreicht. Hier muss eine ständige Abwägung zwischen dem Nutzen und den zu erwartenden Risiken und Nebenwirkungen stattfinden. Digitale Gesundheitsanwendungen (kurz: DiGA) sollen an dieser Stelle eine Versorgungslücke schließen.

 

Um einen langfristigen Behandlungserfolg zu erreichen, sehen viele Ärzt*innen eine Notwendigkeit darin, den Lebensstil der Patient*innen nachhaltig zu verändern. Hier stößt die behandelnde Person mit Mitteln der konventionellen, analogen Therapie mitunter an Grenzen. Es stellt eine große Herausforderung dar, festgefahrene Muster im Alltag der Patient*innen zu durchbrechen. Es erfordert eine kontinuierliche Begleitung im heimischen Umfeld und in alltäglichen Lebenssituationen.

Um mit einer Krankheit besser umgehen zu können und die Therapie wirkungsvoll zu unterstützen, kann es hilfreich sein, wenn Patient*innen die Ursachen und Mechanismen ihrer Erkrankungen nachvollziehen können. Hier kann eine App regelmäßig mit gut aufbereiteten Informationen den Wissensstand ausbauen und dabei die Vorzüge der Digitalisierung aufzeigen. Mit Hilfe von Visualisierungen erhalten Patient*innen die relevanten Informationen optimal präsentiert.

Apps auf Rezept können außerdem dabei unterstützen, die Auswirkungen und die Ausprägung von Symptomen zu dokumentieren. Die erfassten Daten können die Ärzt*innen als Grundlage der weiteren Behandlung nutzen, während die Patient*innen über einen gewissen Zeitraum eine Entwicklungstendenz feststellen können. Dies sichert den wahrgenommenen Therapieerfolg.

Digitale Gesundheitsanwendungen können aber auch analoge Therapieformen ergänzen und begleiten. So können therapeutische Übungen durch die digitale Anleitung im heimischen Umfeld durchgeführt und in den Tagesablauf integriert werden. Durch die fundierte wissenschaftliche Grundlage einer zugelassenen Gesundheitsanwendung ist sichergestellt, dass die Bestandteile einer Therapie genau auf die Bedürfnisse der Patient*innen abgestimmt sind. Damit ist ausgeschlossen, dass die Patient*innen überfordert sind oder die Übungen falsch ausführen. Durch die strengen Zulassungsvorgaben ist dies für alle digitalen Gesundheitsanwendungen des BfArM DiGA-Verzeichnisses sichergestellt.

Eine aktuelle Übersicht über bereits gelistete DiGA bietet das Patientenportal clickdoc.de im CLICKDOC Health Center https://healthcenter.clickdoc.de/.

 

Der Weg zur DiGA durch App auf Rezept

Digitale Gesundheitsanwendungen werden von Ärzt*innen verordnet. Die Patient*innen erhalten ein Rezept und reichen dieses bei der jeweiligen Krankenkasse ein. Dort wird individueller Zugangscode erstellt, mit dem man sich die DiGA auf das mobiles Endgerät herunterladen kann oder die Anwendung über einen Internetbrowser nutzen kann.

Patient*innen haben die Möglichkeit, sich eigenständig über passende digitale Gesundheitsanwendungen zu informieren und bei den behandelnden Ärzt*innen anzusprechen. Hierfür bietet sich das CLICKDOC Health Center im Patientenportal www.clickdoc.de der CGM an. Es bietet eine vollständige Übersicht aller durch das BfArM gelisteten digitalen Gesundheitsanwendungen an. Im Beratungsgespräch mit den behandelndem Ärzt*innen kann die angegebene Pharmazentralnummer (PZN) genutzt werden.

 

Mehr Informationen rund um die Verordnung und Empfehlung von digitalen Gesundheitsanwendungen (DiGA), Präventions- und Gesundheits-Apps finden Sie auf www.appverordnungscenter.de.

Zusätzlich Informiert unser CGM Hörsaal Digital mit CME-Fortbildungen und zielgerichteten Online Seminaren - https://www.appverordnungscenter.de/#hoersaal

 

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