Kassenpatientinnen und -patienten klagen immer öfter darüber, wie schwer es ist, kurzfristig einen Termin bei der Fachärztin oder dem Facharzt zu ergattern. Gerade bei akuten Beschwerden wissen nur wenige, welche Optionen für die Terminsuche eigentlich zur Verfügung stehen.
Egal ob zur Vorsorge oder bei akuten Beschwerden: Gesetzlich Versicherte müssen oft lange warten, ehe sie einen Termin in der Facharztpraxis erhalten. Gerade im Krankheitsfall und mit einer vom Hausarzt oder einem anderen Arzt ausgestellten Überweisung mit Dringlichkeitscode ist dies für Betroffene besonders ärgerlich. Die gute Nachricht: Oft bleiben einige Wege ungenutzt – vor allem, weil sie nicht bekannt sind. Insgesamt stehen fünf Möglichkeiten zur Auswahl, um schneller einen Termin zu erhalten.
1. Servicestelle der Kassenärztlichen Vereinigung: Service-Rufnummer 116 117
Nur wenige gesetzlich Versicherte wissen z. B., dass die Kassenärztliche Vereinigung den gesetzlichen Auftrag hat, Facharzttermine zu vermitteln – und zwar so nah am Wohnort der Patientin oder des Patienten wie möglich. Hierfür können Patientinnen und Patienten die 116 117 wählen. Und: Die Servicestelle hilft auch über einen akuten Bedarf hinaus, einen Haus- oder Kinderarzt für die dauerhafte Betreuung zu finden.
2. Bereitschaftsarzt im Blick: Service-Webseite 116117.de
Dass es einen Bereitschaftsdienst gibt, wissen wohl die meisten Deutschen. Doch dass sie den diensthabenden Arzt oder die Ärztin für die Region am schnellsten auf der Webseite 116117.de finden, ist nur wenigen Versicherten klar. Fest steht: Wer nicht lebensbedrohlich erkrankt ist, aber auch nicht bis zur nächsten Sprechzeit warten möchte, für den sind die Bereitschaftspraxen die richtige Anlaufstelle.
3. Fachärzte in der Pflicht: Akutsprechstunden erfragen
Lohnenswert kann auch das Erfragen von Akutsprechstunden sein. Besonders ausgebuchte Fachärzte wie Neurologen, Hautärzte, Orthopäden, Urologen, HNO-Ärzte und Psychiater sind zu diesem Angebot verpflichtet und schaffen regelmäßig entsprechende Spielräume.
4. Freie Termine auf einen Blick: Arztportale nutzen
Arztportale wie CLICKDOC sind inzwischen nicht nur in Städten eine gute Option, um kurzfristig einen Termin zu finden. Auch in ländlichen Regionen etablieren sich diese Angebote zusehends, vor allem, wenn zusätzlich Optionen wie die Videosprechstunde eingebunden sind. Ärztinnen und Ärzte profitieren hier ebenfalls: Denn durch die Integration eines digitalen Kalenders lassen sich kurzfristig abgesagte Termine schnell wieder vergeben.
5. Terminvermittlung als Service: Krankenkassen helfen
Immer mehr Krankenkassen bieten ihren Versicherten Unterstützung bei der Arztterminsuche an. Knapp drei Dutzend der deutschen Kassen haben diesen Service inzwischen in ihrem Angebot. Die konkrete Ausgestaltung ist unterschiedlich. Nicht jede Versicherung verlangt z. B. eine Überweisung oder vermittelt direkt Termine. In diesem Fall erhalten Betroffene aber oftmals Unterstützung, bestehende Termine vorzuverlegen.
Kommunikationsplattform CLICKDOC: Terminsuche, -buchung u. v. m.
Fest steht: Wenn gesetzlich Versicherte einen Termin bei der Fachärztin oder beim Facharzt suchen, müssen sie nicht automatisch längere Wartezeiten in Kauf nehmen. Wer alle Register für die Terminsuche zieht, wird mitunter schnell fündig. Besonders bewährt hat sich inzwischen die Kommunikationsplattform CLICKDOC.de. Anders als reine Arztportale, finden Versicherte hier nicht nur schnell freie Termine. Sie können auch direkt den Termin buchen, Dokumente des behandelnden Arztes empfangen, den Termin als Videosprechstunden wahrnehmen sowie E-Rezepte einlösen.
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