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Die Zukunft der medizinischen Dokumentation: Wie KI den Praxisalltag revolutioniert

9. Dezember 2024 | Beata Luczkiewicz

Das Gesundheitswesen steht an der Schwelle zu einem neuen Zeitalter: Künstliche Intelligenz (KI) verändert das Zusammenspiel von Ärzten, Patienten und Technik. Von präziseren Diagnosen über individualisierte Therapien bis hin zu optimierten Arbeitsabläufen - das Potenzial von KI in der Medizin ist enorm. Gerade im Bereich der medizinischen Dokumentation zeigt sich, wie KI-Dokumentationssoftware den Praxisalltag effizienter gestalten und das Arzt-Patienten-Verhältnis stärken kann. Doch was ist das Besondere an dieser Entwicklung?

Zwischen Patientenversorgung und Papierkram

Ein Arztbesuch sollte idealerweise vom Dialog zwischen Patienten und Medizinern geprägt sein. Doch in der Realität bleibt dafür oft wenig Zeit. Laut einer Studie der Deutschen Apotheker- und Ärztebank (apoBank) verbringen viele Ärztinnen und Ärzte fast ein Drittel ihrer Arbeitszeit mit administrativen Aufgaben - Zeit, die für die Patientinnen und Patienten fehlt. Gleichzeitig steigt der Druck durch Fachkräftemangel und hohe Patientenzahlen: Pro Quartal betreuen Hausärztinnen und Hausärzte durchschnittlich rund 1.400 Patientinnen und Patienten. Die Kapazitätsgrenzen sind vielerorts erreicht, Verbesserungsbedarf ist offensichtlich. Doch wie können Ärztinnen und Ärzte entlastet werden? Eine Antwort liegt im Einsatz von KI-Technologie.

Medizinische Dokumentation im Wandel

Dokumentation ist eine der zeitaufwändigsten Aufgaben im Praxisalltag. Ärztinnen und Ärzte verbringen viel Zeit mit dem Schreiben von Krankenakten, Arztbriefen oder der Pflege digitaler Patientenakten. Diese Arbeit ist unerlässlich, belastet aber den Arbeitsablauf in der Arztpraxis. Genau hier setzt die KI-gestützte Dokumentation an: Sie automatisiert den Prozess, transkribiert Gespräche in Echtzeit und erstellt strukturierte Berichte - ein echter Durchbruch für das Sprechstundenmanagement.

Wie KI-Assistenten implementiert werden

Die Implementierung eines KI-Assistenten in den Praxisalltag ist denkbar einfach. Die erzeugten medizinischen Notizen und Arztbriefe können nahtlos in bestehende digitale Patientenakten oder Praxissoftware integriert werden. Dies erleichtert die Adaption und stellt sicher, dass Ärztinnen und Ärzte nicht an technischen Hürden scheitern. Der Fokus liegt auf der unmittelbaren Verbesserung des Arbeitsablaufs in der ärztlichen Praxis.

Mehrwert für Ärzte und Patienten

Ein Paradebeispiel für Innovation in der Medizin ist die Dokumentation durch ein KI-gestütztes Tool. Dieses KI-Tool für Ärztinnen und Ärzte optimiert die medizinische Datenverarbeitung, indem es die Dokumentation in der Arztpraxis automatisiert. Statt nach einem langen Arbeitstag Arztbriefe zu schreiben, übernimmt der Dokumentationsassistent diese Aufgabe. Durch die Echtzeit-Transkription und die intuitive Integration in Praxisverwaltungssysteme wird die Nutzung erleichtert. Ärztinnen und Ärzte können sich voll und ganz auf ihre Patienten konzentrieren, während im Hintergrund eine präzise und DSGVO-konforme medizinische Dokumentation erstellt wird.

Mehr als Dokumentation

Der Einsatz von KI in der medizinischen Dokumentation ist erst der Anfang. Perspektivisch könnten KI-Tools für Ärztinnen und Ärzte noch umfassender eingesetzt werden, etwa zur Analyse medizinischer Daten oder zur Erstellung individualisierter Therapiepläne. Doch schon jetzt zeigt der Erfolg solcher Technologien, dass Künstliche Intelligenz das Gesundheitswesen nachhaltig verändert. Die Digitalisierung der Arztpraxis ist keine abstrakte Vision mehr, sondern gelebte Realität - zum Vorteil für Ärztinnen und Ärzte und zum Wohle von Patientinnen und Patienten.

Fazit: Technologie für eine bessere Versorgung

Die Automatisierung von medizinischen Dokumentationen ist nur ein Teil der digitalen Transformation im Gesundheitswesen. Aber schon heute sehen wir, dass KI-Lösungen den Praxisalltag vereinfachen können. Sie machen die Arbeit effizienter, entlasten die Mitarbeiter und sorgen dafür, dass die Patienten besser versorgt werden. Während die Technologie weiterentwickelt wird, steht eines fest: KI wird in Zukunft eine wichtige Rolle im Gesundheitswesen spielen – als Helfer im Hintergrund, der Zeit schafft für das Wesentliche.

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