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Digitalisierung 2024: Womit Praxen rechnen können

8. November 2023
Ausblick der Neuerungen 2024 für Telematikinfrastruktur, E-Rezept. aAU, ePA, TI-Messenger in der Arztpraxis

Die Praxisdigitalisierung hat in den letzten Jahren große Schritte gemacht. Und die Reise geht weiter. Ein Blick ins neue Jahr zeigt, mit welchen TI-Neuerungen Gesundheitsberufe rechnen können.

Effiziente Verwaltungsabläufe, sichere Kommunikation, schnelle Bereitstellung von Patientendaten und schließlich eine verbesserte Gesundheitsversorgung: Diese Ziele verfolgt die Digitalisierung in deutschen Arztpraxen, Zahnarztpraxen und Apotheken. Zentrale Bestandteile für den kontinuierlichen Fortschritt sind der Aufbau einer geschützten Vernetzung aller Akteurinnen und Akteure im Gesundheitswesen über die Telematikinfrastruktur, kurz TI und die Einführung verschiedener digitaler Pendants rund um Gesundheitskarte, Rezept und Patientenakte. 2024 soll die erfolgreiche Weiterentwicklung einzelner Lösungen mit sich bringen. Ein Blick ins neue Jahr:      

TI-Messenger: sektorübergreifende Kommunikation via Kurznachrichten

Mit dem TI-Messenger kommt eine TI-Anwendung, die den täglichen Austausch zwischen den Leistungserbringern erleichtert und diesen noch sicherer ablaufen lässt. Ärztinnen und Ärzte, Pflegefachkräfte, Apotheken und weitere medizinische Leistungserbringer können mühelos Nachrichten senden, Dateien teilen und auf wichtige Informationen für die Patientenversorgung zugreifen.

TI-Gateway: Weiterentwicklung der TI-Anbindung

Für die Telematikinfrastruktur ist eine weitere Neuerung geplant. Voraussichtlich im zweiten Halbjahr 2024 soll das TI-Gateway die Einbox-Konnektoren in den Arztpraxen im Rechenzentrum o. Ä. Schritt für Schritt ablösen. Damit verlagern sich deren bisherige Funktionen in Rechenzentren. Die wesentlichen Vorteile: Die im Rechenzentrum betriebenen Highspeed-Konnektoren (HSK) sind leistungsfähiger und gewährleisten dadurch stabile Abläufe der TI-Anwendungen, auch bei einer hohen Nutzungsintensität. Ein Nutzerportal ermöglicht die direkte Kontrolle des TI-Zugangs durch den Leistungserbringer sowie schnelle und einfache Anpassungen an der TI-Infrastruktur in der Institution. Für die zunehmende Nutzung von TI-Anwendungen wie dem E-Rezept oder der elektronische Patientenakte (ePA) ist diese Technologieentwicklung von entscheidender Bedeutung.

Hinweis: Schon jetzt ist für Praxen, die z. B. ihren Konnektor aufgrund eines Zertifikatsablaufs tauschen müssen, eine rechenzentrumsbasierte TI-Anbindung über ein TI-as-a-Service-Modell wie z. B. CGM MANAGED TI möglich. Der Konnektor wird dabei zentral in einem Rechenzentrum gehostet – ein Konnektor vor Ort in der Praxis wird dann nicht mehr benötigt.

E-Arztbrief: neue Vergütungs-Voraussetzungen

Ärztinnen und Ärzte sowie Psychotherapeutinnen und Psychotherapeuten haben schon lange Zeit die Möglichkeit, elektronische Arztbriefe über ihr Praxisverwaltungssystem zu übermitteln und zu empfangen. Verpflichtend soll dieses Vorgehen im nächsten Jahr werden, spätestens drei Monate nachdem das Digitalgesetz in Kraft getreten ist. Das könnte Anfang März 2024 der Fall sein. Abrechnungen für E-Arztbriefe sind dann nur noch möglich, wenn die Praxis diese nach KBV-Richtlinie verarbeitet.

E-Rezept: Ausstellungsverpflichtung

Das Jahr 2024 soll das E-Rezept in Deutschland noch stärker voranbringen. Deshalb kommt mit dem neuen Digitalgesetz für Ärztinnen und Ärzte die Pflicht, Rezepte elektronisch für verschreibungspflichtige Arzneimittel auszustellen. Das Muster 16 soll nur noch in Ausnahmefällen zum Einsatz kommen, wie bei technischen Störungen, Haus- und Heimbesuchen oder der Verordnung von Arzneimitteln nach Paragraf 47 Abs. 1 AMG. 

ePA: Vorbereitungen treffen

Die elektronischen Patientenakte fristet aktuell noch ein weitestgehend ungesehenes Dasein. Sie existiert, jedoch nutzt sie weniger als ein Prozent der Versicherten. Deshalb soll das bisherige Opt-in-Verfahren dem Opt-Out-Vorgehen weichen. Hier erhalten alle Versicherten eine ePA und müssen, falls sie diese nicht wünschen, aktiv widersprechen. Die Einführung des neuen Vorgehens ist für Anfang 2025 geplant. Zeit, die Praxen vorausschauenderweise nutzen können, um die ePA in IT-Systemen und dem Alltag fest zu integrieren. 

CGM: Alles aus einer Hand

Die Pläne für 2024 verdeutlichen: Die Digitalisierung zieht immer weitere Kreise. Als führender Digitalisierungspartner erhalten Sie von CGM ALLES AUS EINER HAND. Gemeinsam stellen wir die Weichen für eine effiziente, zukunftsweisende Praxisarbeit.

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