In Zeiten des sich wieder ausbreitenden Corona-Virus unterstützen Apotheken, die einen Botendienst anbieten, die Versorgung der Bevölkerung mit Arzneimitteln und anderen apothekenpflichtigen Produkten in besonderem Maße. Gerade kranke oder immobile Kunden, aber auch Risikopatienten, die während der aktuellen Pandemielage nur ungern das Haus verlassen, profitieren davon enorm. Neue Funktionen in SmartCourier®, eine Lösung für Apotheken-Botendienste von CGM LAUER, unterstützen Apotheken zukünftig noch besser dabei, den Botendienst effizient zu organisieren, damit die Lieferung schnell und sicher beim Kunden ankommt.
In ländlichen Gegenden ist die nächste Apotheke oft viele Kilometer entfernt. Wenn ein verordnetes Arzneimittel in der Apotheke nicht vorrätig ist, möchte man dem Kunden die erneute Anfahrt nur ungern zumuten. In diesen Fällen wird - nicht nur in ländlichen Gegenden - oft die Lieferung nach Hause als besonderer Kundenservice angeboten, was die Kundenzufriedenheit erhöht und zur Kundenbindung beiträgt. Dies gilt auch, wenn die benötigten Produkte zwar verfügbar sind, der Kunde jedoch nicht mobil ist oder aus gesundheitlichen Gründen die eigenen vier Wände nicht verlassen kann. Gründe dafür gibt es schließlich viele: Der Arzt hat Bettruhe verordnet, der Partner ist gerade mit dem einzigen Auto unterwegs oder zu Hause muss das kranke Kind betreut werden. Auch in diesen Fällen kann die Apotheke vor Ort mit einem Botendienst die schnelle Versorgung ihrer Kunden mit den benötigten Medikamenten sicherstellen. In Zeiten von COVID-19 gewinnt der Botendienst noch mehr an Bedeutung. Denn gerade Risikopatienten versuchen derzeit, aus Angst davor sich anzustecken, jeden Schritt vor die Tür zu vermeiden.
CGM LAUER bietet mit SmartCourier® bereits seit Jahren eine Botendienst-Software speziell für Apotheken an. Neue Funktionen unterstützen Apotheken zukünftig dabei, die Planung und Durchführung der Botengänge noch zeitsparender und kundenfreundlicher zu gestalten. Neu ist etwa die Echtzeit-Trackingfunktion. Damit können Apotheker die voraussichtliche Ankunftszeit beim Kunden und den aktuellen Bearbeitungsstatus eines Botenauftrags einsehen. Bei Kundenrückfragen kann so jederzeit Auskunft gegeben werden. Auch neue Einsatzbereiche stehen ab sofort zur Verfügung. Touren können jetzt für das Abholen von Rezepten direkt in der Arztpraxis angelegt werden, entweder als einmaliger Auftrag oder als regelmäßige Serienfahrt. Damit die Boten dabei nicht vor verschlossenen Türen stehen, werden für die Tourenplanung die jeweiligen Öffnungszeiten der Praxen berücksichtigt. Auch Fahrten zwischen verschiedenen Apothekenstandorten sind im System nun abbildbar. Dies ist besonders hilfreich, wenn mehrere Apotheken einen gemeinsamen Botendienst nutzen, um Geld zu sparen und Ressourcen zu schonen. Um dabei immer die schnellste Route einzuplanen, ist die Tourenberechnung nicht mehr nur für normale PKW-Fahrten, sondern zusätzlich für Fahrten mit dem LKW und dem Fahrrad möglich. Eine Aufteilung der Route nach Lieferzonen bzw. Postleitzahlen und ein Umdrehen der Route per Klick ist möglich. Vielfältige Auswertungsmöglichkeiten zum Kosten- und Nutzenverhältnis, etwa Kosten für Boten, Spritkosten, Fahrzeiten aller Boten oder die Menge an Auslieferungen, stellen dabei sicher, dass der Apotheker stets den Überblick bewahrt und Kosten zwischen den Apotheken entsprechend aufgeteilt werden können.
Seit 1. Oktober können Apotheken pro Botendienst mit 2,50 Euro abrechnen. Damit wird die Zeit bis Inkrafttreten des Apothekenstärkungsgesetzes (VOASG), welches eine weitere Förderung vorsieht, überbrückt. „Wir freuen uns, dass der Botendienst durch die Apotheke vor Ort immer mehr an Beachtung gewinnt und weiter gefördert wird“, erklärt Bernward Adams, General Manager bei CGM LAUER. „Der Botendienst spielt vor allem bei der Betreuung von chronisch kranken und älteren Patienten sowie bei der Versorgung mit Medikamenten in dünn besiedelten Gebieten eine große Rolle. SmartCourier® ist in alle WINAPO®-Systeme direkt integrierbar. Daneben kann die Lösung aber auch für die Gestaltung eines gemeinsamen Botendienstes mit anderen Apotheken eingesetzt werden, und dies unabhängig von den jeweils genutzten Programmen in den kooperierenden Apotheken. Durch die Interoperabilität der Anwendung möchten wir Apotheken bestmöglich bei der Versorgung ihrer Kunden unterstützen.“